Makiko Hirabayashi: Meteora (CD)

Makiko Hirabayashi: Meteora

Makiko Hirabayashi (geb. 1966)

Meteora

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: enja, 2023
Artikelnummer:: 11517007
UPC/EAN:: 0767522983524
Erscheinungstermin:: 22.9.2023

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+ Klavs Hofman, Marilyn Mazur
*** Digipack

Album digital in HD (Werbung)

Nach dem Lockdown-Album »Weavers« agiert Makiko Hirabayashi nun wieder mit Klavs Hovman am Bass und der legendären Schlagwerkerin Marilyn Mazur in ihrer angestammten Trio-Besetzung und erobert sich Raum und Zeit zurück.

Ein Teil des produzierten Materials gehört schon seit Jahren zum Live-Repertoire und somit zur Trio-Geschichte; dass es sich jetzt über die Zeiten zum Album fügt, ist der symbolischen Klammer Meteora zu verdanken. Bei ›Meteora« handelt es sich um eine Kette von griechischen Klostergebäuden in Thessalien, die seit dem 11. Jahrhundert im auslaufenden Höhenzug des Pindos-Gebirges in die Kuppen von Sandsteinfelsen gebaut wurden. Makiko Hirabayashi erfuhr von diesem Ort während einer Konzertreise nach Athen und war von der Symbolkraft sofort gefangen.

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Warp
2 Birds ascending
3 The door
4 Chestnut Alley
5 Meaningful encounter
6 Skorpio recital
7 Meteor
8 Infinity
9 Desert rose
10 Kilden
11 Slip

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Makiko Hirabayashi (geb. 1966)

Meteora

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Aldinger, Werner
Anglerstr. 25
80339 München
Germany

enja@jazzrecords.com

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4,0

Klang:: 5,0 von 5
Musik:: 4,0 von 5

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1 Bewertung

5
4: 1
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1

1 Rezension

Bonehard

17.10.2023

Klang:: 5 von 5
Musik:: 4 von 5

Schwebend entrückt, geheimnisvoll, zugleich urtümlich und bodenständig

„Meteora“ ist hier eine Metapher. Die namengebenden „in der Luft schwebenden“ Klöster in Thessalien haben die dänisch-japanische Pianistin Makiko Hirabayshi zum CD-Titel inspiriert, weil er so gut zur darauf vorgelegten Musik passt: Schwebend entrückt, geheimnisvoll, zugleich urtümlich und bodenständig in Melodie und Rhythmik entfaltet sie sich über 45 Minuten. Gongs und Glocken der melodiösen Perkussionistin Marilyn Mazur erinnern nicht nur an die Glocken und Klangstäbe der orthodoxen Klöster, sondern haben selbst etwas Schwebendes. Das Trio mit Bassist Klavs Hovman agiert dabei als geschlossener Klangkörper, dessen Einzelstimmen oft im Gruppensound verschmelzen. Gleich im Opener „Warp“ erhebt sich aus einem fremdartigen Klangnebel ein klare Melodie, die schwebend wieder in Geräuschen verklingt wie die Einsiedeleien in den Wolkenfetzen. Die minimalistischen Klavierläufe zur geerdeten Bassbegleitung in „Birds Ascending“ lassen mit ihren an und abschwellenden Wiederholungen das Bild von schwebenden Vogelschwärmen mit ihren gleichförmigen und doch ständig wechselnden kreisenden Flugbahnen lebendig werden. Durch die „Chestnut Alley“ schreitet das Trio mit einem einfachen rhythmischen Thema voran, das kunstvoll minimalistisch variiert wird. Kurze Zwischenstücke erzeugen geheimnisvolle Schwebezustände. Sie halten an wie die ruhige Faszination, welche die ganze Aufnahme trägt. So wie die Quelle „Kilden“ gleichbleibend und doch immer wieder verändert lebendig dahin strömt.

Makiko Hirabayashi: Meteora

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