Lyn Stanley: London Calling: A Toast To Julie London (180g)
London Calling: A Toast To Julie London (180g)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: A.T. Music, 2018
- Erscheinungstermin: 18.1.2019
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+ John Chiodini, Mike Garson, Christian Jacob u.a.
*** Gatefold Cover
*** Gatefold Cover
Auf ihrem sechsten Album, »London Calling«, vollführt Jazz-Sängerin Lyn Stanley eine formvollendete Verneigung vor einem ihrer großen Vorbilder: Julie London. Songs, die Julie London unvergesslich gemacht hat, finden sich auf diesem hervorragend aufgenommenen Album. Lyn Stanleys samtweiche, dunkle Stimme wird eingerahmt von einer hervorragenden, frei swingenden kleinen Band, und die Chemie im Studio hat hörbar gestimmt.
Lyn Stanley muss man mittlerweile in Audiophilenkreisen wirklich niemandem mehr vorstellen. Als die ehemalige Standard-Turniertänzerin im Jahr 2013 mit ihrem Debüt-Album »Lost In Romance« das Parkett der Jazz-Szene betrat, war das noch anders. Doch schnell wurde klar, dass die Dame mit dem hauchigen Alt nicht nur eine Ausnahmestimme und eine - wie könnte es anders sein - tänzerische Musikalität ihr eigen nennt, sondern auch auf Klang-, Aufnahme- und Produktionsqualität mindestens genau so viel Wert legt wie ihre stetig wachsende Fangemeinde.
Mit Julie London widmet Lyn Stanley ihr sechstes Album einer großen Pop-Jazz-Sängerin, mit der sie oft verglichen wird, und das nicht nur, weil London wie sie ursprünglich aus einer anderen Branche stammte, zwar nicht dem Tanz aber dem Schauspiel. Miss Stanley erzählt in den Liner Notes: »Julie hatte eine Vorliebe für eine entspannte, einfache Darbietung, sie war kein Fan des Scat-Gesangs, und sie gab dem Text eines Songs oft den Vorzug vor den Noten. Das gefällt mir.«
Die Songs auf dieser Scheibe sind sämtlich in Interpretationen von Julie London bekannt geworden, oder sind zumindest solche, die ihrem Stil mit Sicherheit gut zu Gesicht gestanden hätten. Doch dabei liegt es Lyn Stanley und ihrer Combo fern, einfach nur die Originale zu imitieren, und so findet sich hier manch ein Klassiker mit einer liebevoll gegen den Strich gebürsteten und nichtsdestoweniger eleganten und perfekt sitzenden neuen Frisur: »Bye Bye Blackbird« etwa besticht mit einem filigranen Duett aus Gesang und Kontrabass (hervorragend: Chuck Berghofer, der übrigens auch für Julie London höchstselbst spielte), »Heard It Through The Grapevine« überrascht mit düsterem Latin-Groove (hier glänzt besonders Pianist Mike Garson), »As Time Goes By« klingt mit flirrendem Bossa-Nova-Feel fast wie aus der Feder von Antonio Jobim, und einige Überraschungen mehr kann man hier erleben. Die Arrangements entstanden spontan bei den Aufnahmen, und das gibt der Platte einen besonders lebendigen Touch.
Der Aufnahmeprozess fand auf rein analogem Wege statt, genau wie Mix und Mastering aus den kundigen Händen von Bernie Grundman. Warmer Bass, glasklare Percussion, ein facettenreicher Klavierklang, und natürlich diese Stimme, diese herrliche Stimme. Im Ganzen: wieder ein Album, in dem man versinken möchte wie in einer warmen Badewanne voller Musik.
Inklusive 20-seitigem, farbigem Booklet.
Lyn Stanley muss man mittlerweile in Audiophilenkreisen wirklich niemandem mehr vorstellen. Als die ehemalige Standard-Turniertänzerin im Jahr 2013 mit ihrem Debüt-Album »Lost In Romance« das Parkett der Jazz-Szene betrat, war das noch anders. Doch schnell wurde klar, dass die Dame mit dem hauchigen Alt nicht nur eine Ausnahmestimme und eine - wie könnte es anders sein - tänzerische Musikalität ihr eigen nennt, sondern auch auf Klang-, Aufnahme- und Produktionsqualität mindestens genau so viel Wert legt wie ihre stetig wachsende Fangemeinde.
Mit Julie London widmet Lyn Stanley ihr sechstes Album einer großen Pop-Jazz-Sängerin, mit der sie oft verglichen wird, und das nicht nur, weil London wie sie ursprünglich aus einer anderen Branche stammte, zwar nicht dem Tanz aber dem Schauspiel. Miss Stanley erzählt in den Liner Notes: »Julie hatte eine Vorliebe für eine entspannte, einfache Darbietung, sie war kein Fan des Scat-Gesangs, und sie gab dem Text eines Songs oft den Vorzug vor den Noten. Das gefällt mir.«
Die Songs auf dieser Scheibe sind sämtlich in Interpretationen von Julie London bekannt geworden, oder sind zumindest solche, die ihrem Stil mit Sicherheit gut zu Gesicht gestanden hätten. Doch dabei liegt es Lyn Stanley und ihrer Combo fern, einfach nur die Originale zu imitieren, und so findet sich hier manch ein Klassiker mit einer liebevoll gegen den Strich gebürsteten und nichtsdestoweniger eleganten und perfekt sitzenden neuen Frisur: »Bye Bye Blackbird« etwa besticht mit einem filigranen Duett aus Gesang und Kontrabass (hervorragend: Chuck Berghofer, der übrigens auch für Julie London höchstselbst spielte), »Heard It Through The Grapevine« überrascht mit düsterem Latin-Groove (hier glänzt besonders Pianist Mike Garson), »As Time Goes By« klingt mit flirrendem Bossa-Nova-Feel fast wie aus der Feder von Antonio Jobim, und einige Überraschungen mehr kann man hier erleben. Die Arrangements entstanden spontan bei den Aufnahmen, und das gibt der Platte einen besonders lebendigen Touch.
Der Aufnahmeprozess fand auf rein analogem Wege statt, genau wie Mix und Mastering aus den kundigen Händen von Bernie Grundman. Warmer Bass, glasklare Percussion, ein facettenreicher Klavierklang, und natürlich diese Stimme, diese herrliche Stimme. Im Ganzen: wieder ein Album, in dem man versinken möchte wie in einer warmen Badewanne voller Musik.
Inklusive 20-seitigem, farbigem Booklet.
Rezensionen
»Mal keck, mal verrucht, aber immer mit dem Hauch Nonchalance des Vorbilds stellt sich Stanley den Herausforderungen, wobei eine erstklassige Band sie unterstützt. Wie üblich ist auch die Klangqualität vom Feinsten, was den Hörspaß komplett macht.« (Stereo, März 2019)- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Lyn Stanley: London Calling - A Toast To Julie London (Limited Edition) (Super Audio CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Goody Goody
- 2 Call Me Irresponsible
- 3 Bye Bye Blackbird
- 4 I Heard It Through the Grapevine
- 5 How About Me?
- 6 Cry Me a River
- 7 I've Got a Crush on You
- 8 Blue Moon
- 9 Light My Fire
LP
- 1 Sway
- 2 Go Slow / Nice Girls Don't Stay for Breakfast
- 3 Summertime
- 4 It's Impossible
- 5 As Time Goes By
- 6 You the Night and the Music
- 7 Ev'ry Time We Say Goodbye
- 8 Summertime (Piano / Vocal)