Lizz Wright: Freedom & Surrender
Vier Alben hatte Lizz Wright bis 2010 bereits veröffentlicht, von denen alle in den deutschen Albumcharts vertreten waren. Keine schlechte Leistung mit damals gerade einmal 30 Jahren. Dann jedoch wurde es plötzlich still um die Jazzsängerin und Songwriterin, zumindest was ihre Publikationen betrifft.
Umso mehr dürften sich Vocal-Jazz-Fans freuen, dass sich Lizz Wright nach fünfjähriger Veröffentlichungspause zurückmeldet. Im Gepäck hat die Sängerin aus Hahira, Georgia ihr Album »Freedom & Surrender« – und dafür gab sie sich in jeder Hinsicht nur mit dem Besten vom Besten zufrieden.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Concord, 2015
- Erscheinungstermin: 4.9.2015
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Eine Schreibblockade, ein kreatives Loch – wie man es auch nennt, manchmal kommen selbst die besten Musiker und Songwriter einfach nicht weiter. Was da helfen kann, ist ein kleiner Anstoß von einem besonderen Menschen, und schon fließt die Kreativität wie nie zuvor – so geschehen bei Lizz Wright.
Ganze fünf Jahre gingen ins Land, nachdem man das letzte Mal etwas von der Jazzsängerin gehört hatte. Mit »Freedom & Surrender« präsentiert sie ihr neues Album – von einer Schreibblockade keine Spur.
Doch eben diese führte fast dazu, dass Wright statt ihres neuen Albums ein Coveralbum aufgenommen hätte. Das nämlich schlug ihr ihre neue Plattenfirma Concord Music im Zuge ihrer Schaffenskrise vor. Doch dann kam alles anders: Produzent und Songwriter Larry Klein, den das Label für eben dieses Album auswählte, erweckte in ihr neuen Schöpfergeist. Dass er davon etwas versteht, hatte er bereits bei Plattenproduktionen mit Tracy Chapman, Mary Black und Joni Mitchell bewiesen.
Für die Aufnahme suchten sich Klein und Wright einen Kader von populären Musikern zusammen, darunter die Schlagzeuger Vinnie Colaiuta und Pete Korpela, Bassist Dan Lutz, die Gitarristen Dean Parks und Jesse Harris sowie die Keyboarder Kenny Banks, Pete Kuzma und Billy Childs. Zusätzlich holte Klein seinen langjährigen Songwritingpartner David Batteau ins Studio, mit dem Wright im Schreibprozess eng zusammenarbeite.
Das Resultat der Teamarbeit heißt »Freedom & Surrender« und ist das mittlerweile fünfte Studioalbum von Lizz Wright. Laut eigenen Angaben handele es sich dabei um ein ehrliches Bild von ihrem Leben. So singt die Jazzsängerin mit der erdigen Altstimme vor allem von der Liebe und ihren verschiedenen Stadien.
Insgesamt 13 Lieder sind auf dem Album zu hören, darunter auch einige besondere Feature-Songs, zum Beispiel mit dem Jazz-Shootingstar Gregory Porter oder Sängerin Maia Sharp. Auch der deutsche Star-Trompeter Till Brönner unterstützt Wright auf ihrem Album bei einem Cover von Nick Drakes »River Man«.
Statt eines Coveralbums ist Lizz Wright mit »Freedom & Surrender« etwas ganz eigenes gelungen. Großartige Vocals treffen auf einige der besten Jazzmusiker unserer Zeit – mehr Jazz geht nicht.
Rezensionen
»›Freedom & Surrender‹ entstand behutsam, Schritt für Schritt, und kommt organisch im Sound rüber, obwohl hier unterschiedliche Stile aufeinander stoßen. Gäste wie der vielfach gefeierte Sänger Gregory Porter oder der deutsche Trompeter Till Brönner sorgen für Akzente, die Studiotechnik kümmerte sich um die passende Mischung aus Präsenz und Opulenz – sie rahmt die Stimme ein, ohne zu sie zu dominieren.« (stereoplay, Oktober 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Freedom
- 2 The Game
- 3 The New Game
- 4 Lean In
- 5 Right Where You Are
- 6 River Man
- 7 Somewhere Down The Mystic
- 8 Real Life Painting
- 9 To Love Somebody
- 10 Here And Now
- 11 You
- 12 Blessed The Brave
- 13 Surrender