Lars Duppler: Naked
Naked
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: GLM, 2015
- Bestellnummer: 8558882
- Erscheinungstermin: 11.3.2016
Weitere Ausgaben von Naked
Piano Solo, aufgenommen im Sendesaal des DLF in Köln.
'Ich war nicht wirklich nackt. Ich hatte nur keine Kleider an', soll Josephine Baker einmal gesagt haben. Der Pianist Lars Duppler, auch bekannt aus den Ensembles von Niels Klein, Jens Düppe und Nils Wülker, kehrt dieses Bonmot mit seinem ersten Solo-Programm jetzt um, er präsentiert sich bekleidet und trotzdem 'naked': 'Ich wurde ganz pur auf mein Spiel zurückgeworfen, ohne das Feedback der Kollegen, ohne die Soli anderer Mitspieler oder einen taktgebenden Rhythmus von Bass und Schlagzeug', meint Duppler. 'Was natürlich sehr ehrlich ist, dabei etwas völlig Neues. Es war fast so, als würde man den ganzen Tag über nur die eigene Stimme auf dem Anrufbeantworter hören oder sich selbst nackt auf einem riesigen Plakat in der Innenstadt entdecken und mehrfach täglich daran vorbeifahren.'
Die Musik von 'naked' offenbart dabei eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration, die gleichermaßen begeistert und beruhigt. Aufgenommen im ehrwürdigen Kammermusiksaal des DLF, mit viel Raum zum Atmen und einer bewusst perfektionierten, trotzdem unaufdringlichen Ästhetik, entfaltet sich ein abwechslungsreicher Klang-Kosmos, der der Spätromantik ebenso nahe steht wie dem Jazz eines Paul Bley oder John Taylor. Dass 'naked' außerdem unbedingt modern klingt und dabei so viel leibhaftiger als so manches Piano-Geklimper aus dem elektronischen Kontext, macht es nur umso dringlicher.
Man kann diese Musik ganz bewusst oder völlig nebenbei hören, abends oder morgens und natürlich in jedem nur erdenklichen Status der Enthüllung - immer wieder fasziniert und überrascht sie aufs Neue.
»Der Schüler von John Taylor und Hans Lüdemann gibt sich als Mann der leisen, verhaltenen Töne mit Sinn für Farbgebung, Melodie und dezenten Einsatz von Effekten.« (Stereo, April 2016)
»Auffallend neben der Sorgfalt des Anschlages ist seine Vorliebe für Melodien in wechselnden Brechungen, mal konterkariert durch harmonische Abstraktion, dann wieder motivisch parzelliert, transponiert, vorsichtig verfremdet, aufgeteilt in gegenläufige Linien. Bis auf zwei Standards aus eigener Feder und mit viel Emphase gespielt, ist ihm damit eine ebenso persönliche wie markante Visitenkarte gelungen.« (Audio 03 / 2016)
»Zurückgenommen. Leise. Aber auch kraftvoll, melodisch und ausdrucksstark.« (wegotmusic. de)
»Nonchalant kombiniert er Klangfarben, Akkordfolgen und Melodien zu einem zeitgenössischen, ureigenen Sound – irgendwo zwischen Spätromantik und Jazz aus der Jetzt-Zeit.« (wegotmusic. de)
'Ich war nicht wirklich nackt. Ich hatte nur keine Kleider an', soll Josephine Baker einmal gesagt haben. Der Pianist Lars Duppler, auch bekannt aus den Ensembles von Niels Klein, Jens Düppe und Nils Wülker, kehrt dieses Bonmot mit seinem ersten Solo-Programm jetzt um, er präsentiert sich bekleidet und trotzdem 'naked': 'Ich wurde ganz pur auf mein Spiel zurückgeworfen, ohne das Feedback der Kollegen, ohne die Soli anderer Mitspieler oder einen taktgebenden Rhythmus von Bass und Schlagzeug', meint Duppler. 'Was natürlich sehr ehrlich ist, dabei etwas völlig Neues. Es war fast so, als würde man den ganzen Tag über nur die eigene Stimme auf dem Anrufbeantworter hören oder sich selbst nackt auf einem riesigen Plakat in der Innenstadt entdecken und mehrfach täglich daran vorbeifahren.'
Die Musik von 'naked' offenbart dabei eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration, die gleichermaßen begeistert und beruhigt. Aufgenommen im ehrwürdigen Kammermusiksaal des DLF, mit viel Raum zum Atmen und einer bewusst perfektionierten, trotzdem unaufdringlichen Ästhetik, entfaltet sich ein abwechslungsreicher Klang-Kosmos, der der Spätromantik ebenso nahe steht wie dem Jazz eines Paul Bley oder John Taylor. Dass 'naked' außerdem unbedingt modern klingt und dabei so viel leibhaftiger als so manches Piano-Geklimper aus dem elektronischen Kontext, macht es nur umso dringlicher.
Man kann diese Musik ganz bewusst oder völlig nebenbei hören, abends oder morgens und natürlich in jedem nur erdenklichen Status der Enthüllung - immer wieder fasziniert und überrascht sie aufs Neue.
Rezensionen
»Der Schüler von John Taylor und Hans Lüdemann gibt sich als Mann der leisen, verhaltenen Töne mit Sinn für Farbgebung, Melodie und dezenten Einsatz von Effekten.« (Stereo, April 2016)
»Auffallend neben der Sorgfalt des Anschlages ist seine Vorliebe für Melodien in wechselnden Brechungen, mal konterkariert durch harmonische Abstraktion, dann wieder motivisch parzelliert, transponiert, vorsichtig verfremdet, aufgeteilt in gegenläufige Linien. Bis auf zwei Standards aus eigener Feder und mit viel Emphase gespielt, ist ihm damit eine ebenso persönliche wie markante Visitenkarte gelungen.« (Audio 03 / 2016)
»Zurückgenommen. Leise. Aber auch kraftvoll, melodisch und ausdrucksstark.« (wegotmusic. de)
»Nonchalant kombiniert er Klangfarben, Akkordfolgen und Melodien zu einem zeitgenössischen, ureigenen Sound – irgendwo zwischen Spätromantik und Jazz aus der Jetzt-Zeit.« (wegotmusic. de)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Lars Duppler: Naked (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Rien Ne Va Plus
- 2 Sixth Sense
- 3 Interlude Green
- 4 Proko-San
- 5 Pièce Mi-Longue
- 6 Interlude Yellow
- 7 Folksong
- 8 Sous-Sol
- 9 Interlude Red
- 10 My Favourite Things
- 11 How Deep Is The Ocean
- 12 Interlude Blue
Lars Duppler (geb. 1975)
Naked
EUR 20,99*