Joshua Redman, Ron Miles, Scott Cooley & Brian Blade: Still Dreaming +Bonus (Digisleeve)
Still Dreaming +Bonus (Digisleeve)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 2018
- Bestellnummer: 8203270
- Erscheinungstermin: 25.5.2018
Weitere Ausgaben von Still Dreaming +Bonus
*** Japan-Import
Nostalgie ist nicht unbedingt das, was der Jazz braucht. Wenn sich der Blick in die Vergangenheit allerdings mit dem Bedürfnis verknüpft, ihr durch Persönlichkeit Gegenwart abzutrotzen, ist das etwas anderes. Dann wird aus der Erinnerung ein Projekt wie »Still Dreaming«, das Vater und Sohn, Vorbild und Wirkung, Idee und Perspektive verbindet.
Denn für das Album stand ein Quartett Pate, das 1977 mit dem Album »Old And New Dreams« den Aufbruchsgeist der frühen Sechziger mit dem Formbedürfnis der Siebziger verband. Der Tenorsaxofonist Dewey Redman hatte sich damals mit dem Trompeter Don Cherry, dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Ed Blackwell zusammengetan und im Geiste Ornette Colemans mit dem Konzept konstruktiver musikalischer Freiheit experimentiert. Es waren kompakte, präsente Aufnahmen, berstend vor Energie, die mit einer Prise Humor den Blick von der überhitzen Offenheit der Free Ära auf deren durchaus wieder motivisch arbeitendes Erbe richteten.
Joshua Redman war schon als junger Saxofonist von dem Album seines Vaters beeindruckt. Der Zeitung Boston Globe erzählte er enthusiastisch: »Die Musiker waren in der Lage, gleichzeitig sehr frei, abstrakt und kantig zu spielen. Auf der anderen Seite hörte man aber auch eine Folk-Qualität, ganz gleich, ob es sich nun um Beziehungen zum Blues, zu afrikanischer Musik oder sehr kraftvollen, einfachen Melodien handelte. Ihre Musik hatte Verwundbarkeit und ergreifende Poesie. Diese Balance war etwas sehr Spezielles. Es ist jetzt nicht unsere Aufgabe, in die Vergangenheit zurückzugehen und ein wenig vom Goldenen Zeitalter zu erhaschen. Ich hoffe vielmehr, dass diese Band eine Menge eigene Zukunft vor sich hat.«
Damit das Verhältnis von damals, heute und morgen auch tatsächlich eine Chance bekommt, wählte Joshua Redman seine Mitstreiter sehr bewusst aus. »Ich hatte eine klare Vorstellung davon, dass diese Band aus Ron Miles, Scott Colley, Brian Blade und mir bestehen müsste. Jeder von uns hat eine besondere Beziehung zu dem jeweils korrespondierenden Musiker auf ›Old And New Dreams‹. Blade ist wie Blackwell aus Louisiana, Colley war ein Student von Charlie Haden und Miles war lange von Don Cherrys Spielweise beeinflusst.«
Denn für das Album stand ein Quartett Pate, das 1977 mit dem Album »Old And New Dreams« den Aufbruchsgeist der frühen Sechziger mit dem Formbedürfnis der Siebziger verband. Der Tenorsaxofonist Dewey Redman hatte sich damals mit dem Trompeter Don Cherry, dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Ed Blackwell zusammengetan und im Geiste Ornette Colemans mit dem Konzept konstruktiver musikalischer Freiheit experimentiert. Es waren kompakte, präsente Aufnahmen, berstend vor Energie, die mit einer Prise Humor den Blick von der überhitzen Offenheit der Free Ära auf deren durchaus wieder motivisch arbeitendes Erbe richteten.
Joshua Redman war schon als junger Saxofonist von dem Album seines Vaters beeindruckt. Der Zeitung Boston Globe erzählte er enthusiastisch: »Die Musiker waren in der Lage, gleichzeitig sehr frei, abstrakt und kantig zu spielen. Auf der anderen Seite hörte man aber auch eine Folk-Qualität, ganz gleich, ob es sich nun um Beziehungen zum Blues, zu afrikanischer Musik oder sehr kraftvollen, einfachen Melodien handelte. Ihre Musik hatte Verwundbarkeit und ergreifende Poesie. Diese Balance war etwas sehr Spezielles. Es ist jetzt nicht unsere Aufgabe, in die Vergangenheit zurückzugehen und ein wenig vom Goldenen Zeitalter zu erhaschen. Ich hoffe vielmehr, dass diese Band eine Menge eigene Zukunft vor sich hat.«
Damit das Verhältnis von damals, heute und morgen auch tatsächlich eine Chance bekommt, wählte Joshua Redman seine Mitstreiter sehr bewusst aus. »Ich hatte eine klare Vorstellung davon, dass diese Band aus Ron Miles, Scott Colley, Brian Blade und mir bestehen müsste. Jeder von uns hat eine besondere Beziehung zu dem jeweils korrespondierenden Musiker auf ›Old And New Dreams‹. Blade ist wie Blackwell aus Louisiana, Colley war ein Student von Charlie Haden und Miles war lange von Don Cherrys Spielweise beeinflusst.«
Rezensionen
»Das ist verankerte Jazz-Moderne, so unbeschwert wie anspruchsvoll.« (stereoplay, Juni 2018)»Pretiosen des aufmerksam modern jazzenden Zusammenspiels, getragen von beeindruckender gemeinsamer Gestaltungskraft.« (Audio, Juli 2018)
»Ein fantastisches Pastiche, eine einzige Hommage!« (Stereo, August 2018)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Joshua Redman, Ron Miles, Scott Cooley & Brian Blade: Still Dreaming (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 NEW YEAR
- 2 UNANIMITY
- 3 HAZE AND ASPIRATIONS
- 4 IT'S NOT THE SAME
- 5 BLUES FOR CHARLIE
- 6 PLAYING
- 7 FACTS
- 8 COMME IL FAUT
- 9 THE REST