Joe Krieg: Beau Gosse
Beau Gosse
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Double Moon
- Bestellnummer: 11424139
- Erscheinungstermin: 21.4.2023
+ Nils Wogram
Mit »Beau Gosse« ist der Band von Joe Krieg ein Album gelungen, das mit stilvoller Geschmackssicherheit eine kultivierte Klanglandschaft für sich erobert hat.
Kriegs feinsinniger und perlender Stil kontrastiert großartig mit Wograms Posaune, was man beispielsweise in den Unisono-Passagen von »In Tricle Finitie« hören kann.
Für den Gitarristen Joe Krieg steht stets die Melodie im Vordergrund und so hat er auch für sein neues Album »Beau Gosse« acht Songs komponiert, deren Melodien sich möglichst im Ohr der Hörer festsetzen sollen. Aber zunächst sollte man für alle, die des Französischen nicht mächtig sind - Kriegs Mutter ist Französin und er ist bilingual aufgewachsen -, den Titel des Albums erläutern. Eingespielt hat Krieg das Album mit seinem Quartett, zu dem seit ewigen Zeiten der Schlagzeuger Uli Kleideiter gehört - mit Simon Ort am Bass verzeichnet die Band aber auch einen Neuzugang.
Hinter dem Klavier sitzt Matthias Bublath, der zuletzt mit seinem eigenen Trio das Album »Orange Sea« veröffentlicht hat. Auf ein zweites Harmonieinstrument mag der Bandleader nicht verzichten. Auf den meisten Songs ist dann noch ein Gast zum Quartett gestoßen, es ist der Posaunist Nils Wogram, der als Preisträger des renommierten Albert-Mangelsdorff-Preises schon lange zu den prägenden europäischen Musikern auf seinem Instrument zählt und dessen flüssiger Stil gut zu der Musik von Joe Krieg passt. Kriegs feinsinniger und perlender Stil kontrastiert großartig mit Wograms Posaune, was man beispielsweise in den Unisono-Passagen von »In Tricle Finitie« hören kann. Wograms dramaturgisch klug gestaltetes Solo untermalt der Gitarrist dann mit sanft klingenden hohen Tönen, während die Rhythmusgruppe mächtig voranschreitet.
In den Balladen »Frère Jacques« und »Sugarboat« ist die Band dann endgültig zum Quintett mutiert, bei dem alle Rädchen, die von den fünf Musikern in Bewegung gesetzt werden, perfekt ineinander greifen. Einem weiteren Jacques ist das kurze »Prélude« gewidmet, das das weit ausholende »Music Superspreader« einleitet. Mit »Beau Gosse« ist der Band von Joe Krieg ein Album gelungen, das mit stilvoller Geschmackssicherheit eine kultivierte Klanglandschaft für sich erobert hat. »Sich innerhalb der eigenen musikalischen Grenzen frei zu bewegen und diese dabei immer wieder auszuweiten und neu zu stecken ist ebenso wichtig, wie auch jene Grenzen zu akzeptieren und anzunehmen«, findet der Bandleader. Mit diesem Album ist der Gitarrist seinem Ziel mit seiner abwechslungsreichen und dynamischen Musik wieder ein großes Stück näher gekommen.
Kriegs feinsinniger und perlender Stil kontrastiert großartig mit Wograms Posaune, was man beispielsweise in den Unisono-Passagen von »In Tricle Finitie« hören kann.
Für den Gitarristen Joe Krieg steht stets die Melodie im Vordergrund und so hat er auch für sein neues Album »Beau Gosse« acht Songs komponiert, deren Melodien sich möglichst im Ohr der Hörer festsetzen sollen. Aber zunächst sollte man für alle, die des Französischen nicht mächtig sind - Kriegs Mutter ist Französin und er ist bilingual aufgewachsen -, den Titel des Albums erläutern. Eingespielt hat Krieg das Album mit seinem Quartett, zu dem seit ewigen Zeiten der Schlagzeuger Uli Kleideiter gehört - mit Simon Ort am Bass verzeichnet die Band aber auch einen Neuzugang.
Hinter dem Klavier sitzt Matthias Bublath, der zuletzt mit seinem eigenen Trio das Album »Orange Sea« veröffentlicht hat. Auf ein zweites Harmonieinstrument mag der Bandleader nicht verzichten. Auf den meisten Songs ist dann noch ein Gast zum Quartett gestoßen, es ist der Posaunist Nils Wogram, der als Preisträger des renommierten Albert-Mangelsdorff-Preises schon lange zu den prägenden europäischen Musikern auf seinem Instrument zählt und dessen flüssiger Stil gut zu der Musik von Joe Krieg passt. Kriegs feinsinniger und perlender Stil kontrastiert großartig mit Wograms Posaune, was man beispielsweise in den Unisono-Passagen von »In Tricle Finitie« hören kann. Wograms dramaturgisch klug gestaltetes Solo untermalt der Gitarrist dann mit sanft klingenden hohen Tönen, während die Rhythmusgruppe mächtig voranschreitet.
In den Balladen »Frère Jacques« und »Sugarboat« ist die Band dann endgültig zum Quintett mutiert, bei dem alle Rädchen, die von den fünf Musikern in Bewegung gesetzt werden, perfekt ineinander greifen. Einem weiteren Jacques ist das kurze »Prélude« gewidmet, das das weit ausholende »Music Superspreader« einleitet. Mit »Beau Gosse« ist der Band von Joe Krieg ein Album gelungen, das mit stilvoller Geschmackssicherheit eine kultivierte Klanglandschaft für sich erobert hat. »Sich innerhalb der eigenen musikalischen Grenzen frei zu bewegen und diese dabei immer wieder auszuweiten und neu zu stecken ist ebenso wichtig, wie auch jene Grenzen zu akzeptieren und anzunehmen«, findet der Bandleader. Mit diesem Album ist der Gitarrist seinem Ziel mit seiner abwechslungsreichen und dynamischen Musik wieder ein großes Stück näher gekommen.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Beau gosse
- 2 Prelude
- 3 Music superspreader
- 4 Lento
- 5 In tricle finitie
- 6 Port Henning
- 7 Frere Jacques
- 8 Sugarboat
Joe Krieg (geb. 1974)
Beau Gosse
EUR 14,99*