Joe Haider: Waltz For Ever
Waltz For Ever
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 24,99*
- Label: Double Moon, 2018
- Bestellnummer: 8748545
- Erscheinungstermin: 4.1.2019
Immer wieder hörenswert!
Haiders sechstes Trio-Album »Waltz For Ever« schwankt zwischen Weisheit und Kraft. Haider, ein Wahl-Schweizer, wird auf diesem wunderbar abwechslungsreichen Album von zwei Schweizer Jazzmusikern begleitet, die 1980 (Claudio Strüby) bzw. 1982 (Raffaele Bossard) geboren wurden. Der Bassist Raffaele Bossard ist bereits ein langjähriger Begleiter von Haider und hat vier Alben zusammen mit dem Pianisten aufgenommen.
Als Begleiter agiert Bossard gleichzeitig solide und agil, und seine improvisatorischen Exkurse zeichnen sich durch ein wunderbares Gleichgewicht von Schwerkraft und Virtuosität aus. Für Bossard ist der Bass ein Bass und keine überdimensionale Gitarre, er ist in der Schweizer Szene allgegenwärtig. Dies ist die erste Aufnahme mit Haider für den vielbeschäftigten Schlagzeuger Claudio Strüby. Strüby ist in den letzten Jahren durch seine Arbeit im Crossover-Trio Rusconi bekannt geworden, hat aber auch mit dem »elder statesman« Andy Scherrer zusammengearbeitet. Strübys geschmeidiger, druckvoller Spielstil, voller überraschender Akzente, fügt sich optimal in einen Piano-Trio-Kontext ein.
Die meisten Stücke auf »Waltz For Ever« wurden von Haider komponiert. Beim Komponieren lässt sich Haider zunächst von Menschen, Situationen und Geschichten inspirieren. Allerdings ist bei der Ausarbeitung der Stücke eine handwerkliche Komposition erforderlich, z. B. bei der Wahl der Tonarten oder bei der thematischen Feinabstimmung. »Katys Katzenvilla« gab es tatsächlich und Haider erinnert sich noch heute lebhaft daran, wie eines Tages zwei Katzen einen ganzen Sack Würstchen vom Esstisch über einen Zaun in einen nahe gelegenen Wald trugen. Haider ist ein begabter Erzähler von Anekdoten. Vieles von seinem schönen Geschichtenerzählen findet sich auch in seinem Klavierspiel wieder. Haider will seine Zuhörer nicht verblüffen, sondern verzaubern. Fragt man Haider nach Pianisten, die ihn beeinflusst haben, so erwähnt er zunächst zwei eher unbekannte Namen: Claude Williams und Dick Twardzik. Er erwähnt auch Dave Brubeck, Sonny Clark, Tommy Flanagan und Bill Evans. Dann gab es McCoy Tyner als späteren Einfluss. Eigentlich ist Haider ein nachsichtiger Typ und doch bleibt er in einigen Punkten unnachgiebig. Folglich kann dem Titel »The Reconciliation« ein Fragezeichen hinzugefügt werden, sagte Haider. Tatsächlich ist es kein Stück von Liebe, Frieden und Harmonie, sondern eher anzüglich gemeint.
Bei der Auswahl der drei Stücke aus dem »Great American Songbook« ließ sich Haider von persönlichen Erinnerungen leiten. Er lernte, die Ballade »Darn that Dream« zu lieben, als er eine Version der blinden spanischen Pianistin Tete Montoliu hörte. Haider spielte den Song »Nature Boy«, der durch Nat King Cole berühmt wurde in Duo-Auftritten mit dem Trompeter Charlie Shavers. Und »Ev'ry Time We Say Goodbye« stand auf seiner Wunschliste, nachdem er eine berührende Version von Ray Charles gehört hatte.
Im Augenblick jedoch lautet sein Motto: Jetzt mehr denn je!
Haiders sechstes Trio-Album »Waltz For Ever« schwankt zwischen Weisheit und Kraft. Haider, ein Wahl-Schweizer, wird auf diesem wunderbar abwechslungsreichen Album von zwei Schweizer Jazzmusikern begleitet, die 1980 (Claudio Strüby) bzw. 1982 (Raffaele Bossard) geboren wurden. Der Bassist Raffaele Bossard ist bereits ein langjähriger Begleiter von Haider und hat vier Alben zusammen mit dem Pianisten aufgenommen.
Als Begleiter agiert Bossard gleichzeitig solide und agil, und seine improvisatorischen Exkurse zeichnen sich durch ein wunderbares Gleichgewicht von Schwerkraft und Virtuosität aus. Für Bossard ist der Bass ein Bass und keine überdimensionale Gitarre, er ist in der Schweizer Szene allgegenwärtig. Dies ist die erste Aufnahme mit Haider für den vielbeschäftigten Schlagzeuger Claudio Strüby. Strüby ist in den letzten Jahren durch seine Arbeit im Crossover-Trio Rusconi bekannt geworden, hat aber auch mit dem »elder statesman« Andy Scherrer zusammengearbeitet. Strübys geschmeidiger, druckvoller Spielstil, voller überraschender Akzente, fügt sich optimal in einen Piano-Trio-Kontext ein.
Die meisten Stücke auf »Waltz For Ever« wurden von Haider komponiert. Beim Komponieren lässt sich Haider zunächst von Menschen, Situationen und Geschichten inspirieren. Allerdings ist bei der Ausarbeitung der Stücke eine handwerkliche Komposition erforderlich, z. B. bei der Wahl der Tonarten oder bei der thematischen Feinabstimmung. »Katys Katzenvilla« gab es tatsächlich und Haider erinnert sich noch heute lebhaft daran, wie eines Tages zwei Katzen einen ganzen Sack Würstchen vom Esstisch über einen Zaun in einen nahe gelegenen Wald trugen. Haider ist ein begabter Erzähler von Anekdoten. Vieles von seinem schönen Geschichtenerzählen findet sich auch in seinem Klavierspiel wieder. Haider will seine Zuhörer nicht verblüffen, sondern verzaubern. Fragt man Haider nach Pianisten, die ihn beeinflusst haben, so erwähnt er zunächst zwei eher unbekannte Namen: Claude Williams und Dick Twardzik. Er erwähnt auch Dave Brubeck, Sonny Clark, Tommy Flanagan und Bill Evans. Dann gab es McCoy Tyner als späteren Einfluss. Eigentlich ist Haider ein nachsichtiger Typ und doch bleibt er in einigen Punkten unnachgiebig. Folglich kann dem Titel »The Reconciliation« ein Fragezeichen hinzugefügt werden, sagte Haider. Tatsächlich ist es kein Stück von Liebe, Frieden und Harmonie, sondern eher anzüglich gemeint.
Bei der Auswahl der drei Stücke aus dem »Great American Songbook« ließ sich Haider von persönlichen Erinnerungen leiten. Er lernte, die Ballade »Darn that Dream« zu lieben, als er eine Version der blinden spanischen Pianistin Tete Montoliu hörte. Haider spielte den Song »Nature Boy«, der durch Nat King Cole berühmt wurde in Duo-Auftritten mit dem Trompeter Charlie Shavers. Und »Ev'ry Time We Say Goodbye« stand auf seiner Wunschliste, nachdem er eine berührende Version von Ray Charles gehört hatte.
Im Augenblick jedoch lautet sein Motto: Jetzt mehr denn je!
Rezensionen
»Wer mag, kann hier einen unbeugsamen Helden erleben, dessen Feuer auch mit bald 83 Jahren nach wie vor hell lodert. Ein Monument des alten deutschen Jazz.« (Jazzthing, November 2018 - Januar 2019)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Waltz For Ever
- 2 Inspirations
- 3 Katys Katzenvilla
- 4 Nature Boy
- 5 Dance Of The Flames
- 6 Darn That Dream
- 7 The Reconciliation
- 8 Ev'ry Time We Say Goodbye
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