Jef Gilson: A Gaveau (remastered) (180g) (Limited Edition)
A Gaveau (remastered) (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Sam, 1965
- Erscheinungstermin: 7.8.2020
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Woody Shaw, Yvan Jullien, Sonny Grey (tp); François Guin, Raymond Fonsèque (tb); Michel Portal, Nathan Davis, Henri Jouhaud (sax); Jef Gilson (p); Bernard Lubat (vib); Alby Cullaz (b); Jacques Thollot (dr); u. a.
Im Gegensatz zu dem, was der Titel andeutet, handelt es sich bei diesem Album nicht um einen Konzertmitschnitt. Die Originalkompositionen von Jef Gilson, aus denen dieses Programm besteht, wurden einen Monat nach einem historischen Auftritt im legendären Studio Davout aufgenommen, das in jenem Jahr gerade eröffnet worden war (The Rolling Stones, The Cure, aber auch Art Blakey oder Chet Baker sollten dort aufnehmen, bevor es 2017 geschlossen wurde).
Der Titel »A Gaveau« war für Jef Ausdruck von Stolz und Leistung, denn es war ein bahnbrechender Akt, an diesem wunderschönen Ort, der seit seiner Gründung im Jahr 1907 ausschließlich der klassischen Musik gewidmet ist, abenteuerlichen Jazz im Big-Band-Format zu spielen. Nur Martial Solal hatte es geschafft, dort vor ihm Jazz in einem Standard Trio-Format zu spielen, was zu dem Live-Album mit dem Titel »Jazz A Gaveau« führte.
Jef Gilson war bereits vor dieser Aufnahme jahrelang in der Jazzszene aktiv, als er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit Claude Luter und Boris Vian auftrat. Aber sein erstes Album, auf dem bereits eine Big Band seine Kompositionen spielte, erschien erst 4 Jahre vor diesem Album, 1961, mit dem treffenden Titel »Enfin! (Endlich!).
Unabhängig sowie mit radikalen und originellen Ansichten über den Jazz, war Jef ein zäher und hart arbeitender Bursche. Zu dieser Zeit war er bereits Pianist, Komponist, Arrangeur, Toningenieur, Produzent und Musiktheoretiker (später schrieb er ein umstrittenes Buch über Harmonielehre). Jef ging keine Kompromisse ein und produzierte die meisten seiner Platten selbst. SFP war ein Musiker-Label, bei dem selbstproduzierende Künstler eine Heimat finden konnten. Für Jef nur vorübergehend, bevor er Anfang der 70er Jahre sein eigenes Studio und Label PALM gründete.
Als Journalist und Kritiker für JAZZ HOT war Jef immer auf der Suche nach neuen Talenten. Einige der Musiker, die er auf diesem Album leItet, sind kaum 20 Jahre alt und noch unbekannt, aber viele wurden bald zu aufstrebenden Jazz-Stars, und einige von ihnen spielen noch heute Aufnahmen ein und treten auf. Sie können immer noch Shows in Frankreich von Michel Portal, Bernard Lubat oder Jacques Di Donato besuchen, die alle ihre Karriere in Jefs Big Band begannen.
Jef entdeckte natürlich sofort den jungen Woody Shaw, der erst einige Monate zuvor von seinem Freund, dem Reedman Nathan Davis, der bereits eine Figur in der Pariser Clubszene war, nach Paris eingeladen worden war. Die beiden haben dieses Album nur eine Woche nach den Sessions für Davis' ›Peace Treaty‹ aufgenommen.
Im Gegensatz zu dem, was der Titel andeutet, handelt es sich bei diesem Album nicht um einen Konzertmitschnitt. Die Originalkompositionen von Jef Gilson, aus denen dieses Programm besteht, wurden einen Monat nach einem historischen Auftritt im legendären Studio Davout aufgenommen, das in jenem Jahr gerade eröffnet worden war (The Rolling Stones, The Cure, aber auch Art Blakey oder Chet Baker sollten dort aufnehmen, bevor es 2017 geschlossen wurde).
Der Titel »A Gaveau« war für Jef Ausdruck von Stolz und Leistung, denn es war ein bahnbrechender Akt, an diesem wunderschönen Ort, der seit seiner Gründung im Jahr 1907 ausschließlich der klassischen Musik gewidmet ist, abenteuerlichen Jazz im Big-Band-Format zu spielen. Nur Martial Solal hatte es geschafft, dort vor ihm Jazz in einem Standard Trio-Format zu spielen, was zu dem Live-Album mit dem Titel »Jazz A Gaveau« führte.
Jef Gilson war bereits vor dieser Aufnahme jahrelang in der Jazzszene aktiv, als er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit Claude Luter und Boris Vian auftrat. Aber sein erstes Album, auf dem bereits eine Big Band seine Kompositionen spielte, erschien erst 4 Jahre vor diesem Album, 1961, mit dem treffenden Titel »Enfin! (Endlich!).
Unabhängig sowie mit radikalen und originellen Ansichten über den Jazz, war Jef ein zäher und hart arbeitender Bursche. Zu dieser Zeit war er bereits Pianist, Komponist, Arrangeur, Toningenieur, Produzent und Musiktheoretiker (später schrieb er ein umstrittenes Buch über Harmonielehre). Jef ging keine Kompromisse ein und produzierte die meisten seiner Platten selbst. SFP war ein Musiker-Label, bei dem selbstproduzierende Künstler eine Heimat finden konnten. Für Jef nur vorübergehend, bevor er Anfang der 70er Jahre sein eigenes Studio und Label PALM gründete.
Als Journalist und Kritiker für JAZZ HOT war Jef immer auf der Suche nach neuen Talenten. Einige der Musiker, die er auf diesem Album leItet, sind kaum 20 Jahre alt und noch unbekannt, aber viele wurden bald zu aufstrebenden Jazz-Stars, und einige von ihnen spielen noch heute Aufnahmen ein und treten auf. Sie können immer noch Shows in Frankreich von Michel Portal, Bernard Lubat oder Jacques Di Donato besuchen, die alle ihre Karriere in Jefs Big Band begannen.
Jef entdeckte natürlich sofort den jungen Woody Shaw, der erst einige Monate zuvor von seinem Freund, dem Reedman Nathan Davis, der bereits eine Figur in der Pariser Clubszene war, nach Paris eingeladen worden war. Die beiden haben dieses Album nur eine Woche nach den Sessions für Davis' ›Peace Treaty‹ aufgenommen.
- Tracklisting
LP
- 1 Made For Mad
- 2 Jazz A La Quarte
- 3 Nuages De Pierre
- 4 Happy Filou
- 5 Modalité Pour Mimi
- 6 Je Me Souviens Encore Du Grand Orchestre De Dizzy Gillespie En 1948
- 7 Jazz Gymnopédie
- 8 Quintes De Tout