Hornung Trio: Strukturen
Strukturen
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Traumton, 2022
- Bestellnummer: 11029238
- Erscheinungstermin: 23.9.2022
*** Digipack
Vielleicht unterscheiden sich amerikanische und europäische Jazz-Pianisten am auffallendsten dadurch, dass jene aus der »alten Welt« größtenteils mit Klassik aufwachsen, ehe sie sich der improvisierten Musik zuwenden.
Es ist natürlich kein Zufall, dass sich Einflüsse von (Spät-)Romantik bis zur klassischen Moderne nun auch - markanter denn je - im Spiel von Ludwig Hornung ausmachen lassen. Sie verleihen seinen Kompositionen und dynamischen Improvisationen einen entschieden eigenen Charakter. Zudem offenbaren sie eine geradezu frappierende Entwicklung des Musikers und seiner Band, deren Debüt Spieler 2017 bei Double Moon Records erschienen ist. Der eindrucksvolle Reichtum an Klangfarben, der allein schon durch nuancierten Anschlag auf dem Flügel möglich wird, ist essentiell für alle Stücke auf Strukturen. Ebenso wie der Verzicht auf traditionelle Formen, etwa dem typischen Ablauf »Thema-Solo-Thema«.
»Es war mir wichtig, starre Parameter zu vermeiden«, konstatiert Ludwig Hornung, »und schon während des Komponierens hat mich die subtile Tonbildung der Klassik sehr inspiriert.« Nicht zuletzt begeistert er sich für die »damals revolutionäre Art, wie Skrjabin oder Messiaen mit Akkorden und Harmonien umgegangen sind.« Bei der Beschäftigung mit Musik des frühen 20. Jahrhunderts stieß Hornung auf einen russischen Komponisten, dessen Werke ihn direkt und nachhaltig beeinfluss(t)en: Nikolai Roslavets. »Seine Stücke bewegen sich am Rand der Atonalität, ich empfinde ihn wie einen Link zwischen Skrjabin und Schönberg. An Roslavets fasziniert mich, wie er die typisch russische Kraft, Düsternis und emotionale Schwere mit versöhnlichen Stimmungen und feinen Ziselierungen des französischen Impressionismus vereint.«
Das Album-Titelstück Strukturen weckt Assoziationen zu weiteren Klassikern, seine glitzernden Arpeggien lassen etwa an Chopin und Liszt denken. Andererseits macht Hornungs packende Improvisation deutlich, dass er vor allem ein leidenschaftlicher Jazzer ist.
Es ist natürlich kein Zufall, dass sich Einflüsse von (Spät-)Romantik bis zur klassischen Moderne nun auch - markanter denn je - im Spiel von Ludwig Hornung ausmachen lassen. Sie verleihen seinen Kompositionen und dynamischen Improvisationen einen entschieden eigenen Charakter. Zudem offenbaren sie eine geradezu frappierende Entwicklung des Musikers und seiner Band, deren Debüt Spieler 2017 bei Double Moon Records erschienen ist. Der eindrucksvolle Reichtum an Klangfarben, der allein schon durch nuancierten Anschlag auf dem Flügel möglich wird, ist essentiell für alle Stücke auf Strukturen. Ebenso wie der Verzicht auf traditionelle Formen, etwa dem typischen Ablauf »Thema-Solo-Thema«.
»Es war mir wichtig, starre Parameter zu vermeiden«, konstatiert Ludwig Hornung, »und schon während des Komponierens hat mich die subtile Tonbildung der Klassik sehr inspiriert.« Nicht zuletzt begeistert er sich für die »damals revolutionäre Art, wie Skrjabin oder Messiaen mit Akkorden und Harmonien umgegangen sind.« Bei der Beschäftigung mit Musik des frühen 20. Jahrhunderts stieß Hornung auf einen russischen Komponisten, dessen Werke ihn direkt und nachhaltig beeinfluss(t)en: Nikolai Roslavets. »Seine Stücke bewegen sich am Rand der Atonalität, ich empfinde ihn wie einen Link zwischen Skrjabin und Schönberg. An Roslavets fasziniert mich, wie er die typisch russische Kraft, Düsternis und emotionale Schwere mit versöhnlichen Stimmungen und feinen Ziselierungen des französischen Impressionismus vereint.«
Das Album-Titelstück Strukturen weckt Assoziationen zu weiteren Klassikern, seine glitzernden Arpeggien lassen etwa an Chopin und Liszt denken. Andererseits macht Hornungs packende Improvisation deutlich, dass er vor allem ein leidenschaftlicher Jazzer ist.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Strukturen
- 2 Wenn die Sirenen wieder rufen
- 3 Schizzo
- 4 Nikolai
- 5 Im Rausch
- 6 Mach
- 7 Leer
Hornung Trio
Strukturen
EUR 16,99*