Harry 'Sweets' Edison: Sweetenings (180g) (Limited-Edition)
Sweetenings (180g) (Limited-Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 1958
- Erscheinungstermin: 12.8.2015
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Harry ›Sweets‹ Edison, ein sanfter und freundlicher Trompeter, war ein Kollege der Bandleader Count Basie und Nelson Riddle, der ihn besonders schätzte, und ein renommierter Begleitmusiker der prominentesten Sänger seiner Zeit. Edison füllte mit seinem energischen und doch zurückhaltenden Blas-Stil eine Genrelücke zwischen dem frühen, klassischen Klang des Jazz von Louis Armstrong und den modernen Bebop-Arten. Edison, der in beiden Stilarten gleich gut war, hatte das besondere Talent, seine Trompetentöne zu halten und dabei jedem einzelnen Ton soviel Ausdruck und Soul zu verleihen, wie man es weder vorher noch nachher je wieder gehört hat. Die besondere Qualität seines Trompetenspiels brachte ihm wegen des lieblichen Klangs den Spitznamen ›Sweets‹ ein. Dazu ermöglichte ihm seine Fähigkeit den Ton seiner Trompete zu kontrollieren, sich an die Spitze der Beliebtheit als Studiomusiker zu stellen, wo er die geachtetsten Sänger seiner Zeit begleitete.
Edison war ein wahrhafter Jazz-Pionier. Ein schlichter, etwas altmodischer, in Columbus, Ohio, geborener Junge, dem nicht einmal sein genaues Geburtsjahr bekannt war. Soweit er selber wusste, war er 1919 geboren, wiewohl einige Quellen das Jahr 1915 angeben. Noch weniger wusste Edison über seinen Vater, einen amerikanischen Ureinwohner vom Stamm der Hopi (Apatschen), ein Landstreicher, der nur einige Wochen mit Edisons Mutter zusammenblieb, ehe er weiterwanderte und von dem man kaum je wieder etwas hörte. Edison verbrachte seine frühen Jahre bei einem Onkel, einem Bergmann und Bauern in Louisville, Kentucky. Edisons Onkel war es, der den Jungen Harmonium spielen lehrte und auch Tonleitern auf einem alten Kornett. Edison hörte auch die Schallplatten seines Onkels, wobei ihn besonders die Musik von Louis Armstrong und Bessie Smith inspirierte.
Harry ›Sweets‹ Edison gab jedem musikalischen Zusammentreffen durch seine Teilnahme eine besondere Note, aber diese Aufnahmen von 1958, deren Leitung er für Roulette übernahm, sind ein besonders Vergnügen. Es begleiten ihn entweder Jimmy Jones oder Kenny Drew am Klavier und Joe Benjamin oder John Simmons am Bass, neben Tenorsaxophonist Jimmy Forrest und Schlagzeuger Charlie Persip, während Edisons Trompete mühelos durch einen ganzen Satz von Standards und Originalen swingt. Der beschwingte Blues »Centerpiece« wurde eine klassische Jazzkomposition und von zahlreichen Jazzmusikern aufgenommen, aber dies ist sein Debüt, sein erstes Erscheinen auf einer LP. »Jive At Five« stammt aus seinen Jahren mit Count Basie, bei dem sich die Band damit abfinden muss, nur Begleitung zu sein bei diesem schwungvollen, aber kurzen Arrangement. Edison benutzt einen Dämpfer beim sanft swingenden »Louisiana«, aber bei der kurzen Aufnahme von »It Happened in Monterey« ist ein ganz klein wenig Angeberei dabei. Selbst wenn diese Platte möglicherweise ein bisschen abwechslungreicher hätte werden können wenn manchen der anwesenden talentierten Begleitmusiker die Gelegenheit zu Soli gegeben worden wäre, diese lange nicht erhältliche Platte ist die Anschaffung wert.
Aufnahme: November 1958 in New York in Mono
Produktion: Teddy Reig
Edison war ein wahrhafter Jazz-Pionier. Ein schlichter, etwas altmodischer, in Columbus, Ohio, geborener Junge, dem nicht einmal sein genaues Geburtsjahr bekannt war. Soweit er selber wusste, war er 1919 geboren, wiewohl einige Quellen das Jahr 1915 angeben. Noch weniger wusste Edison über seinen Vater, einen amerikanischen Ureinwohner vom Stamm der Hopi (Apatschen), ein Landstreicher, der nur einige Wochen mit Edisons Mutter zusammenblieb, ehe er weiterwanderte und von dem man kaum je wieder etwas hörte. Edison verbrachte seine frühen Jahre bei einem Onkel, einem Bergmann und Bauern in Louisville, Kentucky. Edisons Onkel war es, der den Jungen Harmonium spielen lehrte und auch Tonleitern auf einem alten Kornett. Edison hörte auch die Schallplatten seines Onkels, wobei ihn besonders die Musik von Louis Armstrong und Bessie Smith inspirierte.
Harry ›Sweets‹ Edison gab jedem musikalischen Zusammentreffen durch seine Teilnahme eine besondere Note, aber diese Aufnahmen von 1958, deren Leitung er für Roulette übernahm, sind ein besonders Vergnügen. Es begleiten ihn entweder Jimmy Jones oder Kenny Drew am Klavier und Joe Benjamin oder John Simmons am Bass, neben Tenorsaxophonist Jimmy Forrest und Schlagzeuger Charlie Persip, während Edisons Trompete mühelos durch einen ganzen Satz von Standards und Originalen swingt. Der beschwingte Blues »Centerpiece« wurde eine klassische Jazzkomposition und von zahlreichen Jazzmusikern aufgenommen, aber dies ist sein Debüt, sein erstes Erscheinen auf einer LP. »Jive At Five« stammt aus seinen Jahren mit Count Basie, bei dem sich die Band damit abfinden muss, nur Begleitung zu sein bei diesem schwungvollen, aber kurzen Arrangement. Edison benutzt einen Dämpfer beim sanft swingenden »Louisiana«, aber bei der kurzen Aufnahme von »It Happened in Monterey« ist ein ganz klein wenig Angeberei dabei. Selbst wenn diese Platte möglicherweise ein bisschen abwechslungreicher hätte werden können wenn manchen der anwesenden talentierten Begleitmusiker die Gelegenheit zu Soli gegeben worden wäre, diese lange nicht erhältliche Platte ist die Anschaffung wert.
Aufnahme: November 1958 in New York in Mono
Produktion: Teddy Reig
- Tracklisting
LP
- 1 Centerpiece
- 2 Candy
- 3 Jive At Five
- 4 Imagination
- 5 Louisiana
- 6 Harriet
- 7 It Happened In Monterey
- 8 If I Had You
- 9 Paradise
- 10 Indiana
- 11 Pussy Willow
- 12 Sweetenings