Enrico Pieranunzi & Rosario Giuliani: Duke's Dream
Duke's Dream
CD
CD (Compact Disc)
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Bei ihren Reflexionen über die Musik von Duke Ellington entwickeln Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani einen vitalen Impuls – Auslöser eines
spielerischen Prozesses, der sie die Musik des Duke imaginieren, diese vergegenwärtigen und in frischen Farben aufleuchten lässt. Duke's Dream
öffnet ein Fenster und bietet einen Platz an in einem der Züge, die nicht nur zwei Stadtteile miteinander verbinden, sondern zugleich auch den einen
kulturellen Topos mit einem anderen. Trains abstrahiert vom A-Trane, der nach Harlem führt, lässt diesen aber ebenso anklingen wie andere Zug- und
Gedankenverbindungen auch.
Enrico Pieranunzi ist in einem an Erfahrungen reichen Musikerleben tief in die Jazzgeschichte eingetaucht. Er hat bereits in jungen Jahren mit Chet Baker gespielt, stand mit vielen der Großen auf der Bühne und im Studio, schrieb später ein Buch über Bill Evans und zählt heute selbst schon zu den Granden des Jazz. In dem achtzehn Jahre jüngeren Rosario Giuliani trifft er auf einen Musiker mit gleichem Drang nach authentischem Ausdruck. Beide wissen: ein Tribute-Album wäre nur das blasse Abbild des Verehrten, enthielte es nicht zugleich etwas Eigenes. Eine gelungene Hommage ist bei aller Zuneigung in einem bescheidenen Umfang immer auch ein Selbstportrait. Das galt für Enrico Pieranunzis musikalische Beschäftigung mit Bill Evans, Thelonious Monk, Lennie Tristano, Charlie Parker oder Wayne Shorter ebenso wie für seine Exkurse in die Klanggefilde eines Domenico Scarlatti oder eines Federico Fellini.
Nun also Duke Ellington und das mit gutem Grund. Blickt man von heute auf diese wunderbare Musik, die wir uns angewöhnt haben, Jazz zu nennen, entdeckt man – trotz deutlicher Unterschiede zwischen Tradition, Moderne und Avantgarde – eine erstaunliche Kohärenz und Folgerichtigkeit. Und man spürt ein starkes wärmendes Herz in der Mitte: die Musik von Duke Ellington. Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani nähern sich mit der musikalischen Bildung kultivierter Europäer einem Kosmos, der ein Pedant zu unserem Erbe darstellt: die Klassik der afroamerikanischen Musik. Und obwohl viel Respekt im Spiel ist, erstarrt das Duo nicht in Ehrfurcht. Es lässt persönliche Erfahrungen einfließen, also selbstverständlich auch die mit dem zeitgenössischen Jazz. Und es nähert sich den Vorlagen auf unterschiedliche, mitunter durchaus verblüffende Weise. Das beginnt beim Umspielen der Themen, führt zu harmonischen Neuausdeutungen, rhythmischen Raffinessen, kontrapunktisch geführten Dialogen und melodischen Fortschreitungen.
Die beiden schwelgen in einer Atmosphäre, die man treffend »Ellingtonia« genannt hat. Es gibt Balladen- und Bluesfeeling, tänzerischen Überschwang und Lamento, spirituelle Besinnung und tonale Kühnheiten – all das auf der Basis eines nicht immer ausformulierten, aber stets mitgedachten und mitgefühlten swingenden Grundgestus.
Es handelt sich um eine bunte Welt mit eigenen Gesetzen, eigenen Freiheiten und vor allem mit einem eigenen Sound. Der Stoff für den Traum ist das Emotionale, die Herzlichkeit. In diesem Sinne erweist sich Ellingtons Traum als humanistisch und als universell. Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani wissen hier an- und fortzusetzen. Dabei gelingt ihnen eine Nähe zu Ellington, die sie aus dessen Geist neue Musik schöpfen lässt. Das Poetische ist für Enrico Pieranunzi eine wesentliche Kategorie, auch für die Musik. Einem seiner Stücke gab er den Titel Don't Forget The Poet. Und keineswegs zufällig wurde im Zusammenhang mit Kompositionen Ellingtons von Ton-Poemen gesprochen. Wie die Stücke und die Suiten von Ellington sind auch die Dialoge von Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani angefüllt mit faszinierenden Charakteren, poetischen Bildern und funkelnden Geschichten. Duke's Dream ist zugleich eine Einladung zum Spiel mit der eigenen Phantasie.
Enrico Pieranunzi ist in einem an Erfahrungen reichen Musikerleben tief in die Jazzgeschichte eingetaucht. Er hat bereits in jungen Jahren mit Chet Baker gespielt, stand mit vielen der Großen auf der Bühne und im Studio, schrieb später ein Buch über Bill Evans und zählt heute selbst schon zu den Granden des Jazz. In dem achtzehn Jahre jüngeren Rosario Giuliani trifft er auf einen Musiker mit gleichem Drang nach authentischem Ausdruck. Beide wissen: ein Tribute-Album wäre nur das blasse Abbild des Verehrten, enthielte es nicht zugleich etwas Eigenes. Eine gelungene Hommage ist bei aller Zuneigung in einem bescheidenen Umfang immer auch ein Selbstportrait. Das galt für Enrico Pieranunzis musikalische Beschäftigung mit Bill Evans, Thelonious Monk, Lennie Tristano, Charlie Parker oder Wayne Shorter ebenso wie für seine Exkurse in die Klanggefilde eines Domenico Scarlatti oder eines Federico Fellini.
Nun also Duke Ellington und das mit gutem Grund. Blickt man von heute auf diese wunderbare Musik, die wir uns angewöhnt haben, Jazz zu nennen, entdeckt man – trotz deutlicher Unterschiede zwischen Tradition, Moderne und Avantgarde – eine erstaunliche Kohärenz und Folgerichtigkeit. Und man spürt ein starkes wärmendes Herz in der Mitte: die Musik von Duke Ellington. Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani nähern sich mit der musikalischen Bildung kultivierter Europäer einem Kosmos, der ein Pedant zu unserem Erbe darstellt: die Klassik der afroamerikanischen Musik. Und obwohl viel Respekt im Spiel ist, erstarrt das Duo nicht in Ehrfurcht. Es lässt persönliche Erfahrungen einfließen, also selbstverständlich auch die mit dem zeitgenössischen Jazz. Und es nähert sich den Vorlagen auf unterschiedliche, mitunter durchaus verblüffende Weise. Das beginnt beim Umspielen der Themen, führt zu harmonischen Neuausdeutungen, rhythmischen Raffinessen, kontrapunktisch geführten Dialogen und melodischen Fortschreitungen.
Die beiden schwelgen in einer Atmosphäre, die man treffend »Ellingtonia« genannt hat. Es gibt Balladen- und Bluesfeeling, tänzerischen Überschwang und Lamento, spirituelle Besinnung und tonale Kühnheiten – all das auf der Basis eines nicht immer ausformulierten, aber stets mitgedachten und mitgefühlten swingenden Grundgestus.
Es handelt sich um eine bunte Welt mit eigenen Gesetzen, eigenen Freiheiten und vor allem mit einem eigenen Sound. Der Stoff für den Traum ist das Emotionale, die Herzlichkeit. In diesem Sinne erweist sich Ellingtons Traum als humanistisch und als universell. Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani wissen hier an- und fortzusetzen. Dabei gelingt ihnen eine Nähe zu Ellington, die sie aus dessen Geist neue Musik schöpfen lässt. Das Poetische ist für Enrico Pieranunzi eine wesentliche Kategorie, auch für die Musik. Einem seiner Stücke gab er den Titel Don't Forget The Poet. Und keineswegs zufällig wurde im Zusammenhang mit Kompositionen Ellingtons von Ton-Poemen gesprochen. Wie die Stücke und die Suiten von Ellington sind auch die Dialoge von Enrico Pieranunzi und Rosario Giuliani angefüllt mit faszinierenden Charakteren, poetischen Bildern und funkelnden Geschichten. Duke's Dream ist zugleich eine Einladung zum Spiel mit der eigenen Phantasie.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Isfahan
- 2 Satin Doll
- 3 Take the Coltrane
- 4 I Got it Bad
- 5 Duke's Dream
- 6 Reflections in D
- 7 Sonnet for Caesar
- 8 Duke's Atmosphere
- 9 Trains
- 10 Come Sunday
Enrico Pieranunzi & Rosario Giuliani
Duke's Dream
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