Chick Corea: Plays auf 2 CDs

Auf "Plays" begeistert Chick Corea seine Fans mit überraschenden Kombinationen seiner Lieblingseinflüsse sowie mit spontanen Improvisationen und eigenen erstklassigen Kompositionen in einer intimen, fesselnden Live-Kollektion.

Während Corea's Soloexplorationen so forschend und erfinderisch wie eh und je sind, ist der Ton auf Plays entschieden gemeinschaftlich. Das rührt von den warmen und geistreichen Dialogen des großen Jazzers mit seinem Publikum her, aber auch von der Art und Weise, wie er Verbindungen zu den ikonischen Komponisten herstellt, deren Werk er würdigt. Er bringt diese Komponisten auch miteinander ins Gespräch und paart Lieblingsstücke so, dass überraschende Gemeinsamkeiten zutage treten, die Stile, Genres und Epochen von Mozart bis zur Gegenwart überbrücken.

Die auf Plays vorgestellten Komponisten repräsentieren das breite Spektrum von Corea's Klaviereinflüssen. Mit Stücken von Wolfgang Amadeus Mozart, Domenico Scarlatti, Alexander Skrjabin und Frédéric Chopin, die allein 300 Jahre Musikgeschichte repräsentieren, taucht er weit zurück in das klassische Repertoire. Zu seinen prägenden Jazzeinflüssen gehören Bill Evans und natürlich Thelonious Monk, wobei die Bossa Nova-Schönheit von Antônio Carlos Jobim die stets wichtigen lateinamerikanischen Töne hinzufügt, die die Musik Coreas seit langem akzentuieren. Das Great American Songbook liefert die Gershwins und Jerome Kern, während Stevie Wonder eine modernere Pop-Sensibilität hinzuweisen scheint.