Caroline Kiesewetter: Mal laut, mal leise
Die eigene Note
Der Name ist Programm. Mit ihrem zweiten Album »Mal Laut, Mal Leise« beweist Caroline Kiesewetter, dass sie beides beherrscht: die leisen und auch die lauten, die verträumten und auch die swingenden Töne.
Dafür widmete sich die Jazzsängerin aus Hamburg 2016 einigen alten und neuen Titeln aus Jazz, Salsa, Bossa Nova und anderen Genres und verpasste ihnen mit ihrer Band eine ganz eigene Interpretation in ihrer Muttersprache.
Mal laut, mal leise
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Künstlerhafen, 2016
- Erscheinungstermin: 4.11.2016
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»Warum kennt sie nur kein Schwein?« meint Caroline Kiesewetter natürlich nur ironisch, wenn sie auf ihrem neuen Jazz-Album manch komische Situation aus ihrem Berufsleben beschreibt. Einem breiten Publikum ist sie nämlich aus dem Fernsehen und von der Theaterbühne bekannt. Wenn der Vorhang fällt, widmet sich die Hamburgerin einem ganz anderen Genre: Sie singt Jazz. Mit ihrer gefühlvollen Alt-Stimme interpretiert Kiesewetter »Mal laut, mal leise« alte und neue Jazz-Titel auf deutsch.
»Ich wollte musikalisch und textlich doppelsinnig sein«, erklärt sie. »Ein leises Lied hat nun manchmal einen lauten Text und umgekehrt«. Wer sich Caroline Kiesewetters neues Album anhört, bekommt über den Wind und die Liebe erzählt. Das Eröffnungslied »Du bist schuld daran« erinnert an den Gypsy Swing der Familie Reinhardt, während man zu »Der Wind und du« eigentlich die Strandkörbe ans Meer stellen sollte. Kiesewetter interpretiert die Lieder auf ihre ganz eigene Art: verschmitzt, gefühlvoll und umwerfend weiblich. Mit ihrer kleinen wie allerdings auch feinen Band aus »Miele« Meletschus am Schlagzeug, der Percussionistin Corinna Ludzuweit, Tim Rodig am Saxophon und Heiko Quistof am Akkordeon umgibt sie ihre Lieder mit harmonischen Arrangements.
Obwohl Caroline Kiesewetter ein echtes Nordlicht ist, ist sie schon »ordentlich rum gekommen«. So nimmt sie ihr Publikum in »Mal laut, mal leise« mit auf eine Reise von der Elbe an die Copacabana und zurück. Sie singt Salsa, Bossa Nova und Swing und verleiht jedem Lied ihre ganz eigene Note: bekannte Melodien mit neuen deutschsprachigen Texten und überraschenden Interpretationen. Hier wird dem Jazz endlich die ihm zustehende Portion Humor beigemischt. Der charmante Witz, mit welchem Kiesewetter ihre Lieder serviert, ist von bemerkenswerter Qualität. Denn weder stellt die Hamburgerin damit irgendwen oder irgendwas bloß, noch stellt sie ihr komödiantisches vor ihr gesangliches Talent. Aber sie weiß sehr genau darum, dass eine lächelnde Zuhörerschaft kein Nachteil ist. Die lässige Atmosphäre, die Caroline Kiesewetter mit auf die Bühne bringt, verbreitet sich von dort wie ein dezentes Parfüm allmählich im Saal und verlangt nach Intimität. Und wenn sich dann auf einmal Reggae-Rhythmen ins turbulente Geschehen mischen und sie plötzlich zum knallroten Kinder-Akkordeon greift und gesteht, dasselbe beim Discounter um die Ecke für 19 Euro 99 erstanden zu haben, dann wähnt sich der Betrachter auf einem kurzen Inselurlaub. Genau dieses Gefühl darf er jetzt mit dem Album »Mal laut, mal leise« mit nach Hause nehmen. Latin Swing trifft Waterkant.
Caroline Kiesewetter kommt aus einer Künstlerfamilie. Schon als Teenager stand sie als Sängerin auf der Bühne. Ihre Schauspiel- und Gesangsausbildung absolvierte sie am renommierten »Rose Bruford College of Drama« in London, wo sie auch ihre ersten Stücke am Westend spielte. Ihr künstlerisches Spektrum ist breit. Als Schauspielerin stand Caroline Kiesewetter unter anderem für die Fernsehserien »Rote Rosen«, »Die Rettungsflieger« und »Soko 5113« vor der Kamera. Jüngere Fernsehzuschauer kennen sie als »Caro« aus der Sesamstraße. Als Sängerin und Theaterschauspielerin steht die Hamburgerin regelmäßig auf bekannten deutschen Bühnen: dem Berliner Friedrichstadtpalast, den Hamburger Kammerspielen, dem Ernst-Deutsch-Theater und dem St. Pauli Theater in Hamburg oder den Schauspielbühnen Stuttgart. Sie fühlt sich im Musical genauso zu Hause (»Next To Normal«, »Evita«, »Cabaret«) wie im klassischen Theater (»Viel Lärm um Nichts«, »Don Carlos«). Deutscher Jazz ist ihre besondere Leidenschaft.
»Ich wollte musikalisch und textlich doppelsinnig sein«, erklärt sie. »Ein leises Lied hat nun manchmal einen lauten Text und umgekehrt«. Wer sich Caroline Kiesewetters neues Album anhört, bekommt über den Wind und die Liebe erzählt. Das Eröffnungslied »Du bist schuld daran« erinnert an den Gypsy Swing der Familie Reinhardt, während man zu »Der Wind und du« eigentlich die Strandkörbe ans Meer stellen sollte. Kiesewetter interpretiert die Lieder auf ihre ganz eigene Art: verschmitzt, gefühlvoll und umwerfend weiblich. Mit ihrer kleinen wie allerdings auch feinen Band aus »Miele« Meletschus am Schlagzeug, der Percussionistin Corinna Ludzuweit, Tim Rodig am Saxophon und Heiko Quistof am Akkordeon umgibt sie ihre Lieder mit harmonischen Arrangements.
Obwohl Caroline Kiesewetter ein echtes Nordlicht ist, ist sie schon »ordentlich rum gekommen«. So nimmt sie ihr Publikum in »Mal laut, mal leise« mit auf eine Reise von der Elbe an die Copacabana und zurück. Sie singt Salsa, Bossa Nova und Swing und verleiht jedem Lied ihre ganz eigene Note: bekannte Melodien mit neuen deutschsprachigen Texten und überraschenden Interpretationen. Hier wird dem Jazz endlich die ihm zustehende Portion Humor beigemischt. Der charmante Witz, mit welchem Kiesewetter ihre Lieder serviert, ist von bemerkenswerter Qualität. Denn weder stellt die Hamburgerin damit irgendwen oder irgendwas bloß, noch stellt sie ihr komödiantisches vor ihr gesangliches Talent. Aber sie weiß sehr genau darum, dass eine lächelnde Zuhörerschaft kein Nachteil ist. Die lässige Atmosphäre, die Caroline Kiesewetter mit auf die Bühne bringt, verbreitet sich von dort wie ein dezentes Parfüm allmählich im Saal und verlangt nach Intimität. Und wenn sich dann auf einmal Reggae-Rhythmen ins turbulente Geschehen mischen und sie plötzlich zum knallroten Kinder-Akkordeon greift und gesteht, dasselbe beim Discounter um die Ecke für 19 Euro 99 erstanden zu haben, dann wähnt sich der Betrachter auf einem kurzen Inselurlaub. Genau dieses Gefühl darf er jetzt mit dem Album »Mal laut, mal leise« mit nach Hause nehmen. Latin Swing trifft Waterkant.
Caroline Kiesewetter kommt aus einer Künstlerfamilie. Schon als Teenager stand sie als Sängerin auf der Bühne. Ihre Schauspiel- und Gesangsausbildung absolvierte sie am renommierten »Rose Bruford College of Drama« in London, wo sie auch ihre ersten Stücke am Westend spielte. Ihr künstlerisches Spektrum ist breit. Als Schauspielerin stand Caroline Kiesewetter unter anderem für die Fernsehserien »Rote Rosen«, »Die Rettungsflieger« und »Soko 5113« vor der Kamera. Jüngere Fernsehzuschauer kennen sie als »Caro« aus der Sesamstraße. Als Sängerin und Theaterschauspielerin steht die Hamburgerin regelmäßig auf bekannten deutschen Bühnen: dem Berliner Friedrichstadtpalast, den Hamburger Kammerspielen, dem Ernst-Deutsch-Theater und dem St. Pauli Theater in Hamburg oder den Schauspielbühnen Stuttgart. Sie fühlt sich im Musical genauso zu Hause (»Next To Normal«, »Evita«, »Cabaret«) wie im klassischen Theater (»Viel Lärm um Nichts«, »Don Carlos«). Deutscher Jazz ist ihre besondere Leidenschaft.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Du bist schuld daran
- 2 Der Wind und du
- 3 Warum kennt sie nur kein Schwein
- 4 Das Rad des Lebens
- 5 Doch meine Liebe hält mich warm
- 6 Die Sprache des Regens
- 7 Bis
- 8 Besser als das
- 9 Doch wenn du träumst, dann träum nur von mir
- 10 Auf dem Weg zu dir
- 11 Sei lieb zu dir
- 12 O meu violao