Bleu: Deeper
Deeper
CD
CD (Compact Disc)
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*** Digipack
Bleu, nicht Blue. Das macht einen Unterschied. Denn es geht nicht um die Traurigkeit des großen Gefühls, sondern um die Melancholie der feinen Töne. Lorenz Raab, Ali Angerer und Rainer Deixler sind ihr seit mehr als zwei Jahrzehnten auf der Spur. Und sie haben dafür eine besondere Konstellation gewählt.
Raabs Trompete, manchmal auch das Flügelhorn, sind Wegbegleiter der Stimme. Sie sind das Medium eines Erzählers, der gerne ein paar Schritte geht, an markanten Stellen innehält, um dann mit gemessenem, aber entschlossenem Schritt sein Ziel zu erreichen. Denn sie haben den Ton eines erfahrenen Künstlers, der sich in der Welt der klassischen Musik ebenso zu Hause fühlt wie in den Clubs der späten Nächte, und der diese Weite der Impulse zu einer heiteren kammermusikalischen Improvisationsmischung verbindet. Kenny Wheeler trifft auf Mozarteum, möglicherweise mit einem elektronischen Musiker an seiner Seite, eine Kombination aus den Lehrern und Einflüssen von einst, die sich längst zu einem individuellen Spielstil entwickelt haben.
Ali Angerer hingegen ist schon in der Wahl seiner Instrumente ein Dompteur der Widersprüche. Da ist zum einen die Tuba, tief und massiv, ein Klangkörper, der mühelos den Raum beherrscht. Auf der anderen Seite kontert er mit einem elektrischen Hackbrett, das als Bordunzither mit sirrenden, fragilen Saitenklängen die Band transparent klingen lässt und mit ein wenig synthetischer Erweiterung auch dezente, überraschende Effekte ermöglicht. Rainer Deixler schließlich versteht sich als Impulsgeber, weniger als Rhythmusdiener. Sein Schlagzeug bevorzugt hintergründige Akzente, Beckensounds und ungewöhnlich geschlagene Trommeln, die einerseits der Musik Struktur geben, sich aber andererseits als Textur verstehen, die die Melodien umgibt und ihnen eine Basis zur räumlichen Entfaltung gibt.
In der Summe ergibt dies Bleu als ein Trio von kammerjazzartig ineinandergreifenden Klangideen.
"Deeper" als Studioalbum Nummer 5 seit dem selbstbetitelten Debüt von 2001 ist zum einen Weiterentwicklung, zum anderen Conclusio einer musikalisch gemeinsam erlebten Zeit. Die Musik ist noch zurückhaltender, noch reduzierter als auf den Vorgängeralben und wirkt gleichzeitig beiläufig konzentriert, wie die Bündelung kreativer Energien. Das ist Improvisation ebenso wie Klarheit, melodische Unmittelbarkeit ebenso wie harmonische Ausschweifungen. Daher auch der Titel. Denn Raab, Angerer und Deixler sind gemeinsam mit ihrem Trio älter geworden. Sie können auf einen Fundus an profunden Erfahrungen zurückgreifen, die sie bei ihren anderen Projekten und bei Bleu gesammelt haben. Das Ergebnis ist eine Musik von zarter Schönheit, manchmal ein wenig melancholisch. Aber sie ist auch ein Grund zum Lächeln.
Lorenz Raab: trumpet, flugelhorn, harmonium, shell Ali Angerer: tuba, electric dulcimer, cithar Rainer Deixler: drums, percussion
Raabs Trompete, manchmal auch das Flügelhorn, sind Wegbegleiter der Stimme. Sie sind das Medium eines Erzählers, der gerne ein paar Schritte geht, an markanten Stellen innehält, um dann mit gemessenem, aber entschlossenem Schritt sein Ziel zu erreichen. Denn sie haben den Ton eines erfahrenen Künstlers, der sich in der Welt der klassischen Musik ebenso zu Hause fühlt wie in den Clubs der späten Nächte, und der diese Weite der Impulse zu einer heiteren kammermusikalischen Improvisationsmischung verbindet. Kenny Wheeler trifft auf Mozarteum, möglicherweise mit einem elektronischen Musiker an seiner Seite, eine Kombination aus den Lehrern und Einflüssen von einst, die sich längst zu einem individuellen Spielstil entwickelt haben.
Ali Angerer hingegen ist schon in der Wahl seiner Instrumente ein Dompteur der Widersprüche. Da ist zum einen die Tuba, tief und massiv, ein Klangkörper, der mühelos den Raum beherrscht. Auf der anderen Seite kontert er mit einem elektrischen Hackbrett, das als Bordunzither mit sirrenden, fragilen Saitenklängen die Band transparent klingen lässt und mit ein wenig synthetischer Erweiterung auch dezente, überraschende Effekte ermöglicht. Rainer Deixler schließlich versteht sich als Impulsgeber, weniger als Rhythmusdiener. Sein Schlagzeug bevorzugt hintergründige Akzente, Beckensounds und ungewöhnlich geschlagene Trommeln, die einerseits der Musik Struktur geben, sich aber andererseits als Textur verstehen, die die Melodien umgibt und ihnen eine Basis zur räumlichen Entfaltung gibt.
In der Summe ergibt dies Bleu als ein Trio von kammerjazzartig ineinandergreifenden Klangideen.
"Deeper" als Studioalbum Nummer 5 seit dem selbstbetitelten Debüt von 2001 ist zum einen Weiterentwicklung, zum anderen Conclusio einer musikalisch gemeinsam erlebten Zeit. Die Musik ist noch zurückhaltender, noch reduzierter als auf den Vorgängeralben und wirkt gleichzeitig beiläufig konzentriert, wie die Bündelung kreativer Energien. Das ist Improvisation ebenso wie Klarheit, melodische Unmittelbarkeit ebenso wie harmonische Ausschweifungen. Daher auch der Titel. Denn Raab, Angerer und Deixler sind gemeinsam mit ihrem Trio älter geworden. Sie können auf einen Fundus an profunden Erfahrungen zurückgreifen, die sie bei ihren anderen Projekten und bei Bleu gesammelt haben. Das Ergebnis ist eine Musik von zarter Schönheit, manchmal ein wenig melancholisch. Aber sie ist auch ein Grund zum Lächeln.
Lorenz Raab: trumpet, flugelhorn, harmonium, shell Ali Angerer: tuba, electric dulcimer, cithar Rainer Deixler: drums, percussion
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Deeper I
- 2 Dm Delay
- 3 Infinitely Precious
- 4 Gently Done
- 5 Unverbindlich
- 6 Emotional Resilience
- 7 Circled Pink Seven
- 8 Person of Integrity
- 9 Warm Eyes II
- 10 Deeper II
Bleu
Deeper
EUR 16,99*