Beam: Pure
Pure
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Mons
- Bestellnummer: 8607327
- Erscheinungstermin: 30.6.2017
BEAM! – der Name dieser neunköpfigen Band ist Programm. Denn »Beam« bedeutet »Lichtstrahl«, »Aufleuchten«. Und genau hierum dreht sich das Konzept des renommierten Kölner Komponisten und Saxophonisten Stephan Mattner, der dafür acht der profiliertesten Musiker der Jazzszene Rhein-Ruhr um sich schart.
Gemeinsam schaffen sie eine eigene, neue Musik mit Anleihen aus Jazz, Film- und Popmusik, Heavy, Minimal und Modern Music, den sie hier mit Pure erstmals auf Tonträger präsentieren.
Das im Juli 2014 von Stephan Mattner gegründete Ensemble BEAM! verfolgt einen farb-synästhetischen Ansatz.
Synästhesie bedeutet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. In diesem Fall Musik und Farbe.
Mattner bezieht sich damit auf niemand Geringeren als Aristoteles, der bereits die Behauptung aufstellt, die Harmonie der Farbe ähnelt der der Klänge. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte greifen Gelehrte diese These immer wieder auf um sie mit eigenen Studien zu untermauern. So stellt Issac Newton auf Basis mathematischer Berechnungen erstmalig einen Zusammenhang zwischen den Farben eines Spektrums und den Noten einer Tonleiter her. Der Annahme nach orientiert sich der russische Pianist und Komponist Alexander Skrjabin in seiner symphonischen Dichtung »Promethée für Chor, Orchester und Farbklavier« an dieser Skala. Es ist überliefert, dass er beispielsweise die Farbe Rot dem C zuordnete, das G die Farbe Orange-Rosa und das D Gelb repräsentierte. In der Partitur seiner »Promethée« verwendete Skrjabin eine parallel geführte zweiteilige Lichtstimme.
»Mich als Komponist fasziniert die Vorstellung, dass sich Töne und Tonarten für manche Menschen als Farben darstellen, sie somit praktisch ein ›zweites Gehör‹ besitzen. Selbst kein Synästhetiker, interessiert mich, wie ich diese besonderen menschlichen Empfindungen und Wahrnehmungen in eigene Kompositionen einfließen lassen kann.«, gibt Mattner zu Protokoll.
Jedem der Stücke eines kompletten von Mattner geschriebenen Kompositionszyklus' auf Pure ist eine Farbe zugeordnet. BEAM! repräsentiert das Thema Licht in seinen verschiedenen Ebenen, denn die Wellenlänge oder spektrale Zusammensetzung des Lichts leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wahrnehmung von Farbe.
»Dabei orientiere ich mich in meinen Kompositionen an den Sehhilfen des russischen Komponisten Skrjabin, der sehr detailliert bestimmten Tonhöhen Farben zugeordnet hat. Dies ist zwar eine ganz subjektive, teilweise von außen schwer nachvollziehbare Verknüpfung, aber für mich ein willkommener Ausgangspunkt. So bewegt sich beispielsweise meine Komposition ›Blue‹ rund um die Tonart Ges. Neben verschiedenen Farben (›Yellow‹, ›Red‹, ›Pink in Purple‹) beschäftigen sich die Stücke auch mit anderen Eigenschaften von Licht (z. B. ›Shadow‹, ›Reflections‹, ›Visuals‹)«, so Stephan Mattner zu seinem Kompositions-Konzept.
Die insgesamt elf Stücke auf Pure sind klar gegliedert und teilweise in einer Pop-Schematik geschrieben, was der Gliederung zuträglich ist. Sängerin Filippa Gojo – jüngst mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet – setzt ihre Stimme textlos, als Klangfarbe ein, während die Elektronik von Sebastian Räther nicht nur Klangfarbe, sondern konstituierendes Element der Stücke ist. In Teilen vorprogrammiert, läuft die Elektronik zu den Stücken ab, wird zwischendurch abgeschaltet, um Raum für improvisatorische Teile zu geben.
Bei einem Projekt mit Themen, die sich mit Licht und Schatten, Helligkeit und Dunkelheit auseinandersetzen, erwartet man möglicherweise eine ätherische Musik. Doch bei BEAM! ist das Gegenteil der Fall. Häufig geht es in den Stücken rhythmisch und zupackend, groovebetont und teilweise sogar laut zu, ohne jedoch den Jazz-Bezug zu verlieren.
BEAM! – beweisen auf Pure zweifelsohne, wie sich mit einem großen Wurf gleichzeitig Sicht- und Hörweise revolutionieren lassen!
Gemeinsam schaffen sie eine eigene, neue Musik mit Anleihen aus Jazz, Film- und Popmusik, Heavy, Minimal und Modern Music, den sie hier mit Pure erstmals auf Tonträger präsentieren.
Das im Juli 2014 von Stephan Mattner gegründete Ensemble BEAM! verfolgt einen farb-synästhetischen Ansatz.
Synästhesie bedeutet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. In diesem Fall Musik und Farbe.
Mattner bezieht sich damit auf niemand Geringeren als Aristoteles, der bereits die Behauptung aufstellt, die Harmonie der Farbe ähnelt der der Klänge. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte greifen Gelehrte diese These immer wieder auf um sie mit eigenen Studien zu untermauern. So stellt Issac Newton auf Basis mathematischer Berechnungen erstmalig einen Zusammenhang zwischen den Farben eines Spektrums und den Noten einer Tonleiter her. Der Annahme nach orientiert sich der russische Pianist und Komponist Alexander Skrjabin in seiner symphonischen Dichtung »Promethée für Chor, Orchester und Farbklavier« an dieser Skala. Es ist überliefert, dass er beispielsweise die Farbe Rot dem C zuordnete, das G die Farbe Orange-Rosa und das D Gelb repräsentierte. In der Partitur seiner »Promethée« verwendete Skrjabin eine parallel geführte zweiteilige Lichtstimme.
»Mich als Komponist fasziniert die Vorstellung, dass sich Töne und Tonarten für manche Menschen als Farben darstellen, sie somit praktisch ein ›zweites Gehör‹ besitzen. Selbst kein Synästhetiker, interessiert mich, wie ich diese besonderen menschlichen Empfindungen und Wahrnehmungen in eigene Kompositionen einfließen lassen kann.«, gibt Mattner zu Protokoll.
Jedem der Stücke eines kompletten von Mattner geschriebenen Kompositionszyklus' auf Pure ist eine Farbe zugeordnet. BEAM! repräsentiert das Thema Licht in seinen verschiedenen Ebenen, denn die Wellenlänge oder spektrale Zusammensetzung des Lichts leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wahrnehmung von Farbe.
»Dabei orientiere ich mich in meinen Kompositionen an den Sehhilfen des russischen Komponisten Skrjabin, der sehr detailliert bestimmten Tonhöhen Farben zugeordnet hat. Dies ist zwar eine ganz subjektive, teilweise von außen schwer nachvollziehbare Verknüpfung, aber für mich ein willkommener Ausgangspunkt. So bewegt sich beispielsweise meine Komposition ›Blue‹ rund um die Tonart Ges. Neben verschiedenen Farben (›Yellow‹, ›Red‹, ›Pink in Purple‹) beschäftigen sich die Stücke auch mit anderen Eigenschaften von Licht (z. B. ›Shadow‹, ›Reflections‹, ›Visuals‹)«, so Stephan Mattner zu seinem Kompositions-Konzept.
Die insgesamt elf Stücke auf Pure sind klar gegliedert und teilweise in einer Pop-Schematik geschrieben, was der Gliederung zuträglich ist. Sängerin Filippa Gojo – jüngst mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet – setzt ihre Stimme textlos, als Klangfarbe ein, während die Elektronik von Sebastian Räther nicht nur Klangfarbe, sondern konstituierendes Element der Stücke ist. In Teilen vorprogrammiert, läuft die Elektronik zu den Stücken ab, wird zwischendurch abgeschaltet, um Raum für improvisatorische Teile zu geben.
Bei einem Projekt mit Themen, die sich mit Licht und Schatten, Helligkeit und Dunkelheit auseinandersetzen, erwartet man möglicherweise eine ätherische Musik. Doch bei BEAM! ist das Gegenteil der Fall. Häufig geht es in den Stücken rhythmisch und zupackend, groovebetont und teilweise sogar laut zu, ohne jedoch den Jazz-Bezug zu verlieren.
BEAM! – beweisen auf Pure zweifelsohne, wie sich mit einem großen Wurf gleichzeitig Sicht- und Hörweise revolutionieren lassen!
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ultra Bright
- 2 Synesthesia - Blue
- 3 Pure
- 4 Shadows
- 5 Visual - Time
- 6 Reflections Interlude
- 7 Synesthesia - Yellow
- 8 Radial Velocity
- 9 Pink In Purple
Beam
Pure
EUR 24,99**
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