Annie Lennox: Nostalgia (Limited Edition)
Nostalgia (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: The Island Def Jam Music Group, 2014
- Erscheinungstermin: 23.10.2014
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*** Gatefold Cover
Annie Lennox’ »Nostalgia« mit Jazz- und Blues-Standards
Auf ihrem neuen Album »Nostalgia« singt Annie Lennox Jazz- und Blues-Standards des Great American Songbook. Darf sie das? Oder: Was haltet Ihr davon? Diese Frage wurde online schon vor Veröffentlichung vielerorts gestellt. Die Antworten darauf sind vielseitig, wie das Leben selbst. Wir meinen: Alles darf, wenn es gut klingt. Und das tut es.
Lennox selbst äußert zu ihrer neuen CD »Nostalgia«, ihr wäre tatsächlich etwas ›nostalgisch‹ ums Herz. Schließlich wird sie im Dezember 60 Jahre alt. Daher die Hinwendung zu Liedern, die sie ihr Leben lang begleiteten und aus einer Zeit lange vor ihrer eigenen Musikkarriere stammen. In den Arrangements der Songs singt sie häufig in einer tiefen Tonlage am unteren Rand ihres Stimmunfangs, die den Soul wunderbar rüberbringt. Die dunkle Seite ihrer Stimme kennt man zwar schon von früher, aber sie ist mit dem Alter zu schöner Wärme gereift.
Die zwölf Songs auf »Nostalgia« sind zurückhaltend orchestriert – dadurch kommt die Stimme der Lennox besonders gut zur Geltung. Weil eine Jazzstandards singende Lennox etwas ganz Besonderes ist, hätte manch einer sich gewiss raffiniertere Arrangements gewünscht. Schließlich landet die Platte bei uns Händlern in der Jazz-Abteilung, und da hängt die Messlatte hoch.
Das Repertoire aus dem Great American Songbook, aus dem Annie Lennox für »Nostalgia« äußerst bekannte Stücke ausgesucht hat, wird seit Jahrzehnten immer wieder neu interpretiert. So ist das mit Klassikern, wie auch Spiegel Online korrekt anmerkte. Über stets neue Interpretationen der Standardwerke in der klassischen Musik regt sich niemand auf. Und so kann und darf Annie Lennox die Nachfolge von Billie Holiday, Nina Simone und Ella Fitgerald antreten, wenn sie das möchte.
Bei einer CD wie »Nostalgia« von Annie Lennox erwartet und hofft man, dass die bekannte Stimme – und Annie Lennox ist bestens wiederzuerkennen – so klingt wie immer. Und dann kommen die Gänsehautmomente, wenn diese bekannte und beliebte Stimme aus Songs, die man ebenso gut kennt, doch etwas anderes und Neues zaubern kann. Ob und wie gut das Annie Lennox gelingt, liegt dabei im Auge des Betrachters beziehungsweise Hörers.
Für Fans von Lennox ist dieses Album ganz bestimmt eine Offenbarung und Bereicherung. Für Jazz- und Blueskenner kann es das auch sein – so lange sie es mit Wohlwollen hören und ohne den Anspruch, dass nur das Original authentisch ist.
»... wie Englands große Pop-Diva trotz hörbarer Zurückhaltung dieses Dutzend Evergreens mit immens viel Wärme und Seele auflädt: Das ist große Vokalkunst ...« (Audio, Dezember 2014)
Auf ihrem neuen Album »Nostalgia« singt Annie Lennox Jazz- und Blues-Standards des Great American Songbook. Darf sie das? Oder: Was haltet Ihr davon? Diese Frage wurde online schon vor Veröffentlichung vielerorts gestellt. Die Antworten darauf sind vielseitig, wie das Leben selbst. Wir meinen: Alles darf, wenn es gut klingt. Und das tut es.
Lennox selbst äußert zu ihrer neuen CD »Nostalgia«, ihr wäre tatsächlich etwas ›nostalgisch‹ ums Herz. Schließlich wird sie im Dezember 60 Jahre alt. Daher die Hinwendung zu Liedern, die sie ihr Leben lang begleiteten und aus einer Zeit lange vor ihrer eigenen Musikkarriere stammen. In den Arrangements der Songs singt sie häufig in einer tiefen Tonlage am unteren Rand ihres Stimmunfangs, die den Soul wunderbar rüberbringt. Die dunkle Seite ihrer Stimme kennt man zwar schon von früher, aber sie ist mit dem Alter zu schöner Wärme gereift.
Die zwölf Songs auf »Nostalgia« sind zurückhaltend orchestriert – dadurch kommt die Stimme der Lennox besonders gut zur Geltung. Weil eine Jazzstandards singende Lennox etwas ganz Besonderes ist, hätte manch einer sich gewiss raffiniertere Arrangements gewünscht. Schließlich landet die Platte bei uns Händlern in der Jazz-Abteilung, und da hängt die Messlatte hoch.
Das Repertoire aus dem Great American Songbook, aus dem Annie Lennox für »Nostalgia« äußerst bekannte Stücke ausgesucht hat, wird seit Jahrzehnten immer wieder neu interpretiert. So ist das mit Klassikern, wie auch Spiegel Online korrekt anmerkte. Über stets neue Interpretationen der Standardwerke in der klassischen Musik regt sich niemand auf. Und so kann und darf Annie Lennox die Nachfolge von Billie Holiday, Nina Simone und Ella Fitgerald antreten, wenn sie das möchte.
Bei einer CD wie »Nostalgia« von Annie Lennox erwartet und hofft man, dass die bekannte Stimme – und Annie Lennox ist bestens wiederzuerkennen – so klingt wie immer. Und dann kommen die Gänsehautmomente, wenn diese bekannte und beliebte Stimme aus Songs, die man ebenso gut kennt, doch etwas anderes und Neues zaubern kann. Ob und wie gut das Annie Lennox gelingt, liegt dabei im Auge des Betrachters beziehungsweise Hörers.
Für Fans von Lennox ist dieses Album ganz bestimmt eine Offenbarung und Bereicherung. Für Jazz- und Blueskenner kann es das auch sein – so lange sie es mit Wohlwollen hören und ohne den Anspruch, dass nur das Original authentisch ist.
Rezensionen
»... wie Englands große Pop-Diva trotz hörbarer Zurückhaltung dieses Dutzend Evergreens mit immens viel Wärme und Seele auflädt: Das ist große Vokalkunst ...« (Audio, Dezember 2014)
- Tracklisting
LP
- 1 Memphis in June
- 2 Georgia on my mind
- 3 I put a spell on you
- 4 Summertime
- 5 I cover the waterfront
- 6 Strange fruit
- 7 God bless the child
- 8 You belong to me
- 9 September in the rain
- 10 I can dream, can't I
- 11 The nearness of you
- 12 Mood indigo