Anna Gréta (Sigurðardóttir): Nightjar In The Northern Sky
Nightjar In The Northern Sky
CD
CD (Compact Disc)
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+ Skúli Sverrisson, Einar Scheving, Hilmar Jensson
*** Digipack
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»Nightjar in the Northern Sky«. Ein ikonisches Bild, das auf die eine oder andere Weise schon viele Male gezeichnet wurde. Und warum? Wahrscheinlich, weil es eine so starke Wirkung auf den Betrachter hat und einen Sehnsuchtsort beschreibt, in den man sich nur zu gerne hineinbegeben möchte. Das gleichnamige Album der Pianistin und Sängerin Anna Gréta Sigurdardóttir, kurz »Anna Gréta«, schafft einen solchen Ort, mit weiten Räumen, diffusem nordischen Licht und wohliger Intimität.
Ihre Musik ist geprägt von diesem vertrauten und zugleich surrealen nordischen Klang, den ihr Heimatland Island buchstäblich mit auf den Weg gegeben hat. Anna Gréta wuchs in der Nähe der isländischen Hauptstadt Reykjavík auf. Ihr Vater, der auch als Gast auf dem Album zu hören ist, ist Jazz-Saxophonist. Und so ist sie seit ihrer frühesten Kindheit von Musik umgeben. Der erste prägende Einfluss, an den sich Anna Gréta erinnert, ist nicht der Jazz, sondern »Let it be« von den Beatles. »Dieser Song, seine Einfachheit und Kraft und die Harmonie zwischen Stimme und Klavier, berühren mich bis heute.« Zugleich ist der Jazz ein ständiger Begleiter durch ihre Jugend. Unter anderem die Musik von Bill Evans, sein Gefühl für Klang, Raum und Atmosphäre, eröffnete Anna Gréta eine ganze musikalische Welt, als sie etwa 13 Jahre alt war.
Schon früh zeigte sich ihr Talent für das Klavier. Und damit auch ihre Affinität zum Jazz. Schon in jungen Jahren spielte sie ihren ersten festen Jazz-Gig in Reykjavik - fünf Abende pro Woche. Und zum ersten Mal taucht eine Frage auf, die sie lange begleiten wird: Wann wirst du endlich singen? »Ich wollte wirklich nicht dem Klischee der Jazzsängerin entsprechen, die sich selbst am Klavier begleitet und sich ganz auf das Klavierspiel konzentriert«, erinnert sie sich. Und so zog Anna Gréta schließlich 2014 nach Stockholm, wo sie auch heute noch zu Hause ist, um am »Royal College Of Music« Musik zu studieren.
Die junge, talentierte Pianistin sorgte in Schweden schnell für Aufsehen. Sie begann mit prominenten schwedischen Jazzmusikern wie Joakim Milder, Magnus Lindgren, Susanna Risberg oder der Norbotten Bigband zu arbeiten und erhielt zahlreiche Preise wie das »Monica Zetterlund Scholarship«, eine Nominierung für die »Jazzkatten« des schwedischen Rundfunks und den isländischen Musikpreis als »Newcomer des Jahres«, den »Jazzclub Fasching Society Award«. Sie hatte prominente Live-Auftritte, wie z.B. einen Auftritt bei der Nobelpreisverleihung 2020 und ein Konzert mit ihrem Trio in der Stockholm Concert Hall. 2019 erscheint »Brighter«, ihr erstes Album als Co-Leaderin zusammen mit dem schwedischen Gitarristen Max Schultz.
Hört man Anna Gréta am Klavier, wird man Zeuge einer erstaunlich reifen Künstlerin mit absolut profunder Technik, einem komplexen Stil- und Harmonieverständnis und einem beeindruckend breiten musikalischen Ausdrucksspektrum, die sich in nur wenigen Jahren in der skandinavischen Szene einen außerordentlich guten Namen gemacht hat. Also: Glückwunsch, weiter so, alles richtig gemacht! Aber etwas, das spürt sie, ist immer noch da - die Affinität zum Songwriting und zum stimmlichen Ausdruck, die sie schon immer begleitet und beschäftigt hat.
Sie erinnert sich: »Ich hatte immer den größten Respekt vor vielen extrem talentierten Sängerinnen und Instrumentalistinnen wie der wunderbaren Norah Jones, die einer meiner größten Einflüsse ist. Aber gleichzeitig wollte ich nicht in dieses Klischee gepresst werden, dass eine Frau in einer Jazzband immer automatisch die Sängerin sein muss. Es war also wichtig für mich, tiefer in das Klavier einzutauchen, um meinen eigenen Ausdruck zu finden und als Musikerin insgesamt zu wachsen, bis ich mich schließlich meiner eigenen Stimme an einem Punkt öffnete, den ich frei gewählt hatte und der nicht mit irgendwelchen Erwartungen übereinstimmte.«
Und so entstanden schließlich über einen Zeitraum von zwei Jahren, teilweise beeinflusst durch die koronare Isolation, die zwölf Kompositionen von »Nightjar in the Northern Sky«, auf denen Anna Gréta nun erstmals nicht nur als Pianistin, sondern auch als Sängerin zu hören ist.
Der Albumtitel »Nightjar in the Northern Sky« gibt den Ton für die Welt des Albums an: Eine Metapher für die skandinavische Weite, Ruhe und die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur, ein Thema, das sich in vielen Bildern durch die Songs zieht. »Die Natur ist einfach eine enorme Kraft im Leben. Sie ist so viel größer als die meisten anderen Dinge, die uns sonst so bedeutsam erscheinen. Und sie ist in ihren unendlichen Facetten vielleicht die größte Inspiration für meine Musik. Ein Ort, an dem der Lärm verstummt und man sich selbst wieder spüren und hören kann«, sagt Anna Gréta und fügt hinzu: »In letzter Zeit habe ich eine Leidenschaft für das Beobachten von Vögeln entwickelt - etwas, das ich in dem Titelsong reflektiere. Wenn man die Natur aufmerksam beobachtet, kann man etwas Einzigartiges erleben oder sehen. Es ist ein bisschen wie die Suche nach der Liebe. Der Ziegenmelker ist ein Vogel, den man in Schweden nur selten über den Himmel fliegen sieht und der in Island weniger als fünf Mal beobachtet wurde. Ich glaube, dass jeder in seinem Leben nach etwas Einzigartigem sucht. Und das kann die Natur denjenigen bieten, die offen dafür sind.«
Und so erschafft sie mit jedem der Stücke auf dem Album kleine, in sich geschlossene Welten, die sich in ein größeres Bild einfügen. Leichtfüßig, entspannt, reduziert, konzentriert. Eine Kunst, die sehr viel Arbeit und Liebe zum Detail erfordert. Gemeinsam mit dem pop-erfahrenen Produzenten Albert Finnbogason wählte Anna Gréta für jede ihrer bei genauem Hinhören außerordentlich raffinierten, harmonischen und rhythmischen Kompositionen die perfekte, handverlesene Besetzung und den passenden Sound. Und obwohl sie sich immer in einem kohärenten Rahmen bewegte, nahm sie Elemente aus den unterschiedlichsten Musikstilen auf, wobei sie zwischen Jazzelementen und Einflüssen aus der Popmusik bis hin zu Auszügen aus Klassik und Folk wechselte.
All diese Elemente ergeben ein bemerkenswert vielschichtiges Album, das gleichzeitig eine kohärente, größere Geschichte erzählt. Und das jedem, der bereit ist, in seine Welt einzutauchen und sich für eine Weile in ihr zu verlieren.
Ihre Musik ist geprägt von diesem vertrauten und zugleich surrealen nordischen Klang, den ihr Heimatland Island buchstäblich mit auf den Weg gegeben hat. Anna Gréta wuchs in der Nähe der isländischen Hauptstadt Reykjavík auf. Ihr Vater, der auch als Gast auf dem Album zu hören ist, ist Jazz-Saxophonist. Und so ist sie seit ihrer frühesten Kindheit von Musik umgeben. Der erste prägende Einfluss, an den sich Anna Gréta erinnert, ist nicht der Jazz, sondern »Let it be« von den Beatles. »Dieser Song, seine Einfachheit und Kraft und die Harmonie zwischen Stimme und Klavier, berühren mich bis heute.« Zugleich ist der Jazz ein ständiger Begleiter durch ihre Jugend. Unter anderem die Musik von Bill Evans, sein Gefühl für Klang, Raum und Atmosphäre, eröffnete Anna Gréta eine ganze musikalische Welt, als sie etwa 13 Jahre alt war.
Schon früh zeigte sich ihr Talent für das Klavier. Und damit auch ihre Affinität zum Jazz. Schon in jungen Jahren spielte sie ihren ersten festen Jazz-Gig in Reykjavik - fünf Abende pro Woche. Und zum ersten Mal taucht eine Frage auf, die sie lange begleiten wird: Wann wirst du endlich singen? »Ich wollte wirklich nicht dem Klischee der Jazzsängerin entsprechen, die sich selbst am Klavier begleitet und sich ganz auf das Klavierspiel konzentriert«, erinnert sie sich. Und so zog Anna Gréta schließlich 2014 nach Stockholm, wo sie auch heute noch zu Hause ist, um am »Royal College Of Music« Musik zu studieren.
Die junge, talentierte Pianistin sorgte in Schweden schnell für Aufsehen. Sie begann mit prominenten schwedischen Jazzmusikern wie Joakim Milder, Magnus Lindgren, Susanna Risberg oder der Norbotten Bigband zu arbeiten und erhielt zahlreiche Preise wie das »Monica Zetterlund Scholarship«, eine Nominierung für die »Jazzkatten« des schwedischen Rundfunks und den isländischen Musikpreis als »Newcomer des Jahres«, den »Jazzclub Fasching Society Award«. Sie hatte prominente Live-Auftritte, wie z.B. einen Auftritt bei der Nobelpreisverleihung 2020 und ein Konzert mit ihrem Trio in der Stockholm Concert Hall. 2019 erscheint »Brighter«, ihr erstes Album als Co-Leaderin zusammen mit dem schwedischen Gitarristen Max Schultz.
Hört man Anna Gréta am Klavier, wird man Zeuge einer erstaunlich reifen Künstlerin mit absolut profunder Technik, einem komplexen Stil- und Harmonieverständnis und einem beeindruckend breiten musikalischen Ausdrucksspektrum, die sich in nur wenigen Jahren in der skandinavischen Szene einen außerordentlich guten Namen gemacht hat. Also: Glückwunsch, weiter so, alles richtig gemacht! Aber etwas, das spürt sie, ist immer noch da - die Affinität zum Songwriting und zum stimmlichen Ausdruck, die sie schon immer begleitet und beschäftigt hat.
Sie erinnert sich: »Ich hatte immer den größten Respekt vor vielen extrem talentierten Sängerinnen und Instrumentalistinnen wie der wunderbaren Norah Jones, die einer meiner größten Einflüsse ist. Aber gleichzeitig wollte ich nicht in dieses Klischee gepresst werden, dass eine Frau in einer Jazzband immer automatisch die Sängerin sein muss. Es war also wichtig für mich, tiefer in das Klavier einzutauchen, um meinen eigenen Ausdruck zu finden und als Musikerin insgesamt zu wachsen, bis ich mich schließlich meiner eigenen Stimme an einem Punkt öffnete, den ich frei gewählt hatte und der nicht mit irgendwelchen Erwartungen übereinstimmte.«
Und so entstanden schließlich über einen Zeitraum von zwei Jahren, teilweise beeinflusst durch die koronare Isolation, die zwölf Kompositionen von »Nightjar in the Northern Sky«, auf denen Anna Gréta nun erstmals nicht nur als Pianistin, sondern auch als Sängerin zu hören ist.
Der Albumtitel »Nightjar in the Northern Sky« gibt den Ton für die Welt des Albums an: Eine Metapher für die skandinavische Weite, Ruhe und die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur, ein Thema, das sich in vielen Bildern durch die Songs zieht. »Die Natur ist einfach eine enorme Kraft im Leben. Sie ist so viel größer als die meisten anderen Dinge, die uns sonst so bedeutsam erscheinen. Und sie ist in ihren unendlichen Facetten vielleicht die größte Inspiration für meine Musik. Ein Ort, an dem der Lärm verstummt und man sich selbst wieder spüren und hören kann«, sagt Anna Gréta und fügt hinzu: »In letzter Zeit habe ich eine Leidenschaft für das Beobachten von Vögeln entwickelt - etwas, das ich in dem Titelsong reflektiere. Wenn man die Natur aufmerksam beobachtet, kann man etwas Einzigartiges erleben oder sehen. Es ist ein bisschen wie die Suche nach der Liebe. Der Ziegenmelker ist ein Vogel, den man in Schweden nur selten über den Himmel fliegen sieht und der in Island weniger als fünf Mal beobachtet wurde. Ich glaube, dass jeder in seinem Leben nach etwas Einzigartigem sucht. Und das kann die Natur denjenigen bieten, die offen dafür sind.«
Und so erschafft sie mit jedem der Stücke auf dem Album kleine, in sich geschlossene Welten, die sich in ein größeres Bild einfügen. Leichtfüßig, entspannt, reduziert, konzentriert. Eine Kunst, die sehr viel Arbeit und Liebe zum Detail erfordert. Gemeinsam mit dem pop-erfahrenen Produzenten Albert Finnbogason wählte Anna Gréta für jede ihrer bei genauem Hinhören außerordentlich raffinierten, harmonischen und rhythmischen Kompositionen die perfekte, handverlesene Besetzung und den passenden Sound. Und obwohl sie sich immer in einem kohärenten Rahmen bewegte, nahm sie Elemente aus den unterschiedlichsten Musikstilen auf, wobei sie zwischen Jazzelementen und Einflüssen aus der Popmusik bis hin zu Auszügen aus Klassik und Folk wechselte.
All diese Elemente ergeben ein bemerkenswert vielschichtiges Album, das gleichzeitig eine kohärente, größere Geschichte erzählt. Und das jedem, der bereit ist, in seine Welt einzutauchen und sich für eine Weile in ihr zu verlieren.
Rezensionen
»In den Songs entwickelt sich Musik, die zwischen Jazz, Pop und Folk changiert. Die Grundstimmung ist melancholisch. (...) Eine gelungene Platte.« (Stereo, Dezember 2021)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Nightjar in the Northern Sky
- 2 Ray of Sun
- 3 Sleepless
- 4 The Tunnel
- 5 Blue Streams
- 6 Mountain
- 7 Falling Down
- 8 Like a River
- 9 Home
- 10 Waiting Never Ends
- 11 Guide the Way
- 12 Carry Me Across the Sky