Albert Mangelsdorff: Triplicity (180g) (Limited-Edition)
Triplicity (180g) (Limited-Edition)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Skip, 1978-79
- Erscheinungstermin: 1.9.2017
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+ Arild Andersen, Pierre Favre
*** Gatefold Cover
*** Gatefold Cover
Mit seinem SKIP - Labeldebut „Music For Jazz Orchestra“ begeisterte Deutschlands Jazz – Eminenz Albert Mangelsdorff anlässlich seines 75. Geburtstages Kritiker und Fans gleichermaßen. Das Album erreichte die Top Ten der Deutschen Jazz Charts, erhielt den Vierteljahrespreis der deutschen Jazzkritik und wurde weltweit veröffentlicht. Bei der Planung eines würdigen Nachfolgers brauchte der Frankfurter Posaunist nicht lange zu überlegen, denn es gab da einen Live – Mitschnitt aus dem Jahre 1979, der seiner Auffassung nach zum Besten gehörte, was er je eingespielt hat. Er hält nach eigenen Aussagen diese Aufnahme für den spannendsten Trio – Mitschnitt seiner Karriere. Eine bemerkenswerte Aussage, denn die Historie hat einige zeitlose Meilensteine von ihm zu diesem Thema zu bieten.
Es trug sich am 19. April 1979 im Sendesaal des NDR in Hamburg zu, dass dort drei gestandene Musiker zum ersten und einzigen Mal in einer denkwürdigen Begegnung aufeinander trafen. Der 3 Nationen – Coup wurde vom damaligen NDR – Jazz – Redakteur Michael Naura gelandet, der neben Mangelsdorff den norwegischen Kontrabassisten Arild Andersen und den Schweizer Schlagwerker Pierre Favre zu einem Konzert einlud, das sich durch ein Höchstmaß an Spontaneität auszeichnete. Dass dabei die musikalische Kontrolle nie verloren ging, sondern vielmehr aus kleinen Motiven formvollendete Stücke in freier Improvisation entstanden, machte diesen Auftritt zu einem ganz außergewöhnlichen Ereignis, welches auch nach so vielen Jahren nichts an Frische und Vitalität eingebüßt hat.
Die durch gegenseitiges musikalisches Vertrauen und totale Gelöstheit bestimmte Atmosphäre ließ Grenzüberschreitungen zu, die sich in ebenso virtuoser wie intuitiver Spielweise ausdrückten. Beeindruckend wie Unerwartetes, Neues, das so nie zuvor von Albert Mangelsdorff zu hören war, ganz selbstverständlich in sein Spiel einfloss. So zum Beispiel die Klänge und Linien bei dem Stück Warbling Warbler, die auf Vogelstimmen basieren, die er zu jener Zeit privat aufgenommen und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhört hatte. „Da kamen Sounds, die ich verinnerlicht habe, beim Spielen heraus, ohne dass ich das je geübt hätte.“
In seiner einzigartigen Karriere hat Albert Mangelsdorff an vielen Entwicklungen des Jazz mitgestaltend teilgenommen. Seine Offenheit allem Neuen gegenüber hat ihm musikalische Horizonte eröffnet, die ihm gestatten, in jedem Kontext und in jeder Besetzung einen ganz eigenen, persönlichen Beitrag zu leisten. Diese Session gehört auch Dank seiner kongenialen Mitspieler Arild Andersen und Pierre Favre, die gleichermaßen Ideen aufnahmen und weiter sponnen, mit zu seinen Sternstunden.
Es trug sich am 19. April 1979 im Sendesaal des NDR in Hamburg zu, dass dort drei gestandene Musiker zum ersten und einzigen Mal in einer denkwürdigen Begegnung aufeinander trafen. Der 3 Nationen – Coup wurde vom damaligen NDR – Jazz – Redakteur Michael Naura gelandet, der neben Mangelsdorff den norwegischen Kontrabassisten Arild Andersen und den Schweizer Schlagwerker Pierre Favre zu einem Konzert einlud, das sich durch ein Höchstmaß an Spontaneität auszeichnete. Dass dabei die musikalische Kontrolle nie verloren ging, sondern vielmehr aus kleinen Motiven formvollendete Stücke in freier Improvisation entstanden, machte diesen Auftritt zu einem ganz außergewöhnlichen Ereignis, welches auch nach so vielen Jahren nichts an Frische und Vitalität eingebüßt hat.
Die durch gegenseitiges musikalisches Vertrauen und totale Gelöstheit bestimmte Atmosphäre ließ Grenzüberschreitungen zu, die sich in ebenso virtuoser wie intuitiver Spielweise ausdrückten. Beeindruckend wie Unerwartetes, Neues, das so nie zuvor von Albert Mangelsdorff zu hören war, ganz selbstverständlich in sein Spiel einfloss. So zum Beispiel die Klänge und Linien bei dem Stück Warbling Warbler, die auf Vogelstimmen basieren, die er zu jener Zeit privat aufgenommen und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten abhört hatte. „Da kamen Sounds, die ich verinnerlicht habe, beim Spielen heraus, ohne dass ich das je geübt hätte.“
In seiner einzigartigen Karriere hat Albert Mangelsdorff an vielen Entwicklungen des Jazz mitgestaltend teilgenommen. Seine Offenheit allem Neuen gegenüber hat ihm musikalische Horizonte eröffnet, die ihm gestatten, in jedem Kontext und in jeder Besetzung einen ganz eigenen, persönlichen Beitrag zu leisten. Diese Session gehört auch Dank seiner kongenialen Mitspieler Arild Andersen und Pierre Favre, die gleichermaßen Ideen aufnahmen und weiter sponnen, mit zu seinen Sternstunden.
Rezensionen
S. Thielmann in stereoplay 7/05: »Diesen lange verschollenen Schatz hält der Posaunen-Weltmeister für die interessanteste Trio-Aufnahme seines Lebens. Kraftvoll paarte sich seine superb mehrstimmige Posaune mit Andersens singendem Bass und Favres pulsierenden Drums in zehn Stücken von strahlender Intensität und zeitloser Frische. Ein Meilenstein des europäischen Jazz.«S. Richter in Stereo 8/05: »Wenn in ›Warbling Warbler‹ etwa - dem Höhepunkt dieser Aufnahmen - die Stimmen sich so logisch ergänzen, als wären sie geschrieben, mit einer Leichtigkeit und einem Charme, als wären sie vollendet einstudiert, dann ist jedem Hörer klar, dass er hier einer Sternstunde lauscht.«
»Wie alle Skip-Produktionen, die ich bisher gehört habe, ist der Klang der Aufnahme allererste Sahne, die Protagonisten sind recht direkt und sehr detailliert eingefangen, mit genau der richtigen tonalen Balance. Auch die Pressung lässt keine Wünsche offen. Ein wahres Fest für Klangästheten und Liebhaber etwas freierer Jazzklänge.« (Vinyl)
»Kreativität in Vollendung von einem der begnadetsten Musiker der heimischen Jazzscene.« (LP 1/2018)
Zehn Stücke von strahlender Intensität und zeitloser Frische. Ein Meilenstein des europäischen Jazz.“ (STEREOPLAY)
„Mangelsdorff beweist sich….nicht nur als Groove-Meister, sondern auch als brillanter Klangmaler…die musikalisch interessanteste Trio-Live-Einspielung seiner Karriere.“ JAZZTHING 06.05
Ein Trio, das sich vorbildlich ergänzt und mit einer Kollegialität glänzt, die man auf diesem Niveau nur selten hört. Eine Sternstunde.
CD des Monats (STEREO/FONO FORUM)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Albert Mangelsdorff (1928-2005): Triplicity (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Triplicity
- 2 Soulbird
- 3 Virgin Green Of Spring
- 4 Warbling Warbler
- 5 Outhouse
LP
- 1 Green Shading Into Blue
- 2 Subconscious Skylark
- 3 Brief Impressions Of Brighton
- 4 Perpetual Lineations
- 5 Ancore Ex Tempore