Alan Bartus: Born In Millennium
Born In Millennium
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Double Moon, 2022
- Bestellnummer: 11178163
- Erscheinungstermin: 21.4.2023
+ Gregory Hutchinson, Kornél Fekete Kovács, Stefan Pista Bartus, David Hodek
*** Digipack
*** Digipack
Wenn man die flüssigen Linien mit den prägnanten Swing-Attacken des Pianisten Alan Bartus hört, glaubt man kaum, dass der Mann erst 21 Jahre alt ist. Geboren wurde Bartus am 22. Februar 2001 in der Slowakei und er ist schon als kleines Kind der Musik verfallen.
Nach dem Studium in Bratislava und Wien macht der Pianist sich schnell einen Namen, gewinnt Preise - darunter der »Majestic Excellence Award« und das Ö1-Jazz-Stipendium - und gründet sein eigenes Trio. Das ist nun auf »Born in Millennium« zu hören, an der Seite des Pianisten spielt der Vater am Bass - »es ist sehr bequem für mich, dass ich einen super Kontrabassisten zuhause habe« - und der Schlagzeuger David Hodek, zumindest auf dem rasanten Opener »Option« und zwei weiteren Songs.
Auf vier der acht Songs, die bis auf den Irving-Berlin-Standard »How Deep is the Ocean« aus der Feder des Bandleaders stammen, sitzt jedoch ein wesentlich prominenterer Mann hinter dem Schlagzeug: Es ist der US-Amerikaner Gregory Hutchinson, der schon mit Jazzgiganten wie Joe Henderson, Wynton Marsalis, Joshua Redman und John Scofield zu hören war.
Auf drei der acht Songs kommt außerdem Kornel Fekete Kovacs am Flügelhorn, der der Musik eine zusätzliche, mehr ins Melancholische gehende Klangfarbe verleiht. Bartus' Stücke zeichnen sich durch eine spritzigen Erfindungsreichtum aus (»Movements«), der von der Spielfreude und der Virtuosität der beteiligten Musiker lebt. Wem das mit Latin-Rhythmen spielende »4Chick 2Corea« gewidmet ist, dürfte keine Frage sein - das quecksilbrig dahinfließende Flügelhorn-Solo von Kovacs wird durch die peitschenden Einwürfe von Hutchinson immer wieder neu mit Energie aufgeladen. Immer wieder nimmt Alan Bartus, dessen Spiel über einen immensen Klangreichtum verfügt, sich zurück, um seinen Musikern Raum für ein dramaturgisch stimmiges Solo zu lassen.
»How Deep Is The Ocean« zeigt, dass Alan Bartus und seine Band sich auch der Tradition verpflichtet fühlen und sich die nötige Zeit nehmen, um einem Klassiker aus dem »Great American Songbook« die Reverenz zu erweisen - hier kann man in Bartus' Spiel Blues- und Klassik-Anklänge erkennen. Und in der berührenden Ballade »Lydia« schließlich hören wir Alan Bartus, der im September an die Manhattan School Of Music in New York gehen wird, ganz allein - auch hier nutzt er die ganze Palette seines Instruments: von kräftig formulierten Akkorden bis zu verschwindend leisen Tönen.
Nach dem Studium in Bratislava und Wien macht der Pianist sich schnell einen Namen, gewinnt Preise - darunter der »Majestic Excellence Award« und das Ö1-Jazz-Stipendium - und gründet sein eigenes Trio. Das ist nun auf »Born in Millennium« zu hören, an der Seite des Pianisten spielt der Vater am Bass - »es ist sehr bequem für mich, dass ich einen super Kontrabassisten zuhause habe« - und der Schlagzeuger David Hodek, zumindest auf dem rasanten Opener »Option« und zwei weiteren Songs.
Auf vier der acht Songs, die bis auf den Irving-Berlin-Standard »How Deep is the Ocean« aus der Feder des Bandleaders stammen, sitzt jedoch ein wesentlich prominenterer Mann hinter dem Schlagzeug: Es ist der US-Amerikaner Gregory Hutchinson, der schon mit Jazzgiganten wie Joe Henderson, Wynton Marsalis, Joshua Redman und John Scofield zu hören war.
Auf drei der acht Songs kommt außerdem Kornel Fekete Kovacs am Flügelhorn, der der Musik eine zusätzliche, mehr ins Melancholische gehende Klangfarbe verleiht. Bartus' Stücke zeichnen sich durch eine spritzigen Erfindungsreichtum aus (»Movements«), der von der Spielfreude und der Virtuosität der beteiligten Musiker lebt. Wem das mit Latin-Rhythmen spielende »4Chick 2Corea« gewidmet ist, dürfte keine Frage sein - das quecksilbrig dahinfließende Flügelhorn-Solo von Kovacs wird durch die peitschenden Einwürfe von Hutchinson immer wieder neu mit Energie aufgeladen. Immer wieder nimmt Alan Bartus, dessen Spiel über einen immensen Klangreichtum verfügt, sich zurück, um seinen Musikern Raum für ein dramaturgisch stimmiges Solo zu lassen.
»How Deep Is The Ocean« zeigt, dass Alan Bartus und seine Band sich auch der Tradition verpflichtet fühlen und sich die nötige Zeit nehmen, um einem Klassiker aus dem »Great American Songbook« die Reverenz zu erweisen - hier kann man in Bartus' Spiel Blues- und Klassik-Anklänge erkennen. Und in der berührenden Ballade »Lydia« schließlich hören wir Alan Bartus, der im September an die Manhattan School Of Music in New York gehen wird, ganz allein - auch hier nutzt er die ganze Palette seines Instruments: von kräftig formulierten Akkorden bis zu verschwindend leisen Tönen.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Option (07:43)
- 2 Cleo (05:49)
- 3 Movements (05:03)
- 4 4Chick 2Corea (07:10)
- 5 Circumstances (05:25)
- 6 How deep is the ocean (07:13)
- 7 Lydia (06:06)
- 8 Changes (05:57)
Alan Bartus
Born In Millennium
EUR 14,99*