Charles Lloyd: Dream Weaver
Dream Weaver
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 1966
- Erscheinungstermin: 29.11.2013
Weitere Ausgaben von Dream Weaver
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Charles Lloyd (ts, fl); Keith Jarrett (p); Cecil McBee (b); Jack DeJohnette (dr)
Der erste Studio-Termin des Charles Lloyd Quartetts mit Keith Jarrett, Cecil McBee, und Jack DeJohnette – mit anschließender Veröffentlichung – fand statt nur wenige Tage bevor die Band auf europäischen und amerikanischen Tourneen die Festivals im Sturm eroberte. Zuerst war Europa an der Reihe, wo die Platte eben erschien, während zeitgleich die Band die Bühnen zerlegte.
Während die Live-Auftritte längst Legende sind, werden die Aufnahmen leicht übersehen, was aber ein Fehler wäre. »Dream Weaver« ist ein vollständig verwirklichtes Projekt einer Band – einer echten Band – bei dem jedes Mitglied einen einzigartigen Part zum Ganzen beisteuert. Jarretts ungewöhnlicher Piano-Stil passt musikalisch zu Lloyds lyrischem Charakter, was eigentlich nicht zu vermuten war. Jarrett, auch damals schon ein Bilderstürmer, der harmonische Figuren verkehrt herum spielte und sich auf den Kontrapunkt verließ, erschaffte neue Räume um vorhandene nicht einfach aufzufüllen. (Wie zu hören in »Autumn Sequence«, wo seine Soli ebenso wie seine Hintergrund-Harmonien genau so grell und erfinderisch sind wie Lloyds fernöstlich angehauchte Interpretationen von Stimmungen und Techniken.)
Dann ist da auch noch die Rhythmusgruppe, bestehend aus McBee und DeJohnette, deren charakteristische Erfindungen in den Intervallen die »Dream Weaver« Suite zu einer Übung in offenem Tempo machen, die allen Musikern erlaubt, darin herumzuspazieren und sich das, was sie wünschen, mitzunehmen. Die Platte endet mit einer Art Party-Jam der gesamten Gruppe zu »Sombrero Sam«, wobei Lloyd und Jarrett gegenseitig Achtel austauschen in einer kubanischen Variation einer Fantasie. 1966 gab es von anderen neuen Gruppen keine derartigen Platten.
Aufnahme: März 1966 von Phil Iehle Produktion: George Avakian & Arif Mardin
Der erste Studio-Termin des Charles Lloyd Quartetts mit Keith Jarrett, Cecil McBee, und Jack DeJohnette – mit anschließender Veröffentlichung – fand statt nur wenige Tage bevor die Band auf europäischen und amerikanischen Tourneen die Festivals im Sturm eroberte. Zuerst war Europa an der Reihe, wo die Platte eben erschien, während zeitgleich die Band die Bühnen zerlegte.
Während die Live-Auftritte längst Legende sind, werden die Aufnahmen leicht übersehen, was aber ein Fehler wäre. »Dream Weaver« ist ein vollständig verwirklichtes Projekt einer Band – einer echten Band – bei dem jedes Mitglied einen einzigartigen Part zum Ganzen beisteuert. Jarretts ungewöhnlicher Piano-Stil passt musikalisch zu Lloyds lyrischem Charakter, was eigentlich nicht zu vermuten war. Jarrett, auch damals schon ein Bilderstürmer, der harmonische Figuren verkehrt herum spielte und sich auf den Kontrapunkt verließ, erschaffte neue Räume um vorhandene nicht einfach aufzufüllen. (Wie zu hören in »Autumn Sequence«, wo seine Soli ebenso wie seine Hintergrund-Harmonien genau so grell und erfinderisch sind wie Lloyds fernöstlich angehauchte Interpretationen von Stimmungen und Techniken.)
Dann ist da auch noch die Rhythmusgruppe, bestehend aus McBee und DeJohnette, deren charakteristische Erfindungen in den Intervallen die »Dream Weaver« Suite zu einer Übung in offenem Tempo machen, die allen Musikern erlaubt, darin herumzuspazieren und sich das, was sie wünschen, mitzunehmen. Die Platte endet mit einer Art Party-Jam der gesamten Gruppe zu »Sombrero Sam«, wobei Lloyd und Jarrett gegenseitig Achtel austauschen in einer kubanischen Variation einer Fantasie. 1966 gab es von anderen neuen Gruppen keine derartigen Platten.
Aufnahme: März 1966 von Phil Iehle Produktion: George Avakian & Arif Mardin
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Autumn sequence
- 2 Dream weaver
- 3 Bird flight
- 4 Love ship
- 5 Sombrero Sam