Silje Nergaard: Darkness Out Of Blue (Limited Edition Digipack)
Darkness Out Of Blue (Limited Edition Digipack)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: EmArcy, 2007
- Erscheinungstermin: 5.6.2007
Silje Nergaard ist ein musikalisches Markenzeichen – weltweit und vorrangig steht sie für die besondere Tiefe moderner norwegischer Klangwelten, für sanften, eingängigen Vocaljazz, für schöne Melodien, denkwürdige Texte und gefühlvolle, sehnsüchtige Songs. Ein guter Grund für die 40-jährige Sängerin und Songwriterin aus Oslo, sich ein wenig neu zu erfinden – nach ihren drei international erfolgreichen Alben der letzten sechs Jahre und der Live-DVD von 2005, nach Charterfolgen und Prädikaten wie „Musikerin des Jahres“. Mit den zwölf Eigenkompositionen ihres aktuellen Albums „Darkness Out Of Blue“ präsentiert Silje Nergaard auch gleich ihre neue Band, einen neuen Produzenten und einen überraschenden und erfrischenden neuen Sound. Sie bleibt dem Jazz treu, flirtet aber offenerer denn je mit elegantem Pop und folkigen Songstrukturen. „Es war Zeit für einen Wechsel und eine Erneuerung“, meint sie. „Manchmal muss man neue Partnerschaften suchen, um bei sich selbst neue Seiten zum Vorschein zu bringen und Stagnation zu verhindern. Es ist ein sehr inspirierendes Projekt gewesen. Und es hat für mich immense Bedeutung, weil ich spüre, dass es der Beginn von etwas Neuem ist.“
Diesen Neubeginn markieren vor allem der Pianist Helge Lien, bekannt von seinem Tri O`Rang und der Zusammenarbeit mit Beady Belle oder Marilyn Mazur, und der Bassist Finn Guttormsen, gerne auch mit Trygve Seims „The Source“ oder Farmer’s Market zu hören. Dazu kommen der schon von etlichen Silje-Konzerten bekannte Gitarrist und Pedal Steel-Spieler Bjørn Charles Dreyer und natürlich ihr neuer Produzent, der schwedische Pianist und Arrangeur Pål Svenre. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Schlagzeuger Jarle Vespestad und einem dezent großartigen Orchester (zwei Mal arrangiert von Vince Mendoza, den auch Joni Mitchell, Björk oder Elvis Costello gerne engagieren), bereitet das Ensemble einen satten Nährboden für Siljes sagenhaften, sinnlichen Sound. Ihre gewohnten Qualitäten werden dabei gleichzeitig um arrangierte Eleganz und eine traumhafte Lockerheit in der Performance erweitert – ob im mitreißenden Opener „Paper Boats“, nur zum Piano bei der Ballade „What Might Have Been“, im düster groovenden „Aren’t You Cured Yet“, beim brasilianisch angehauchten „Who Goes There“, der Gospelattitude von „How Are You Gonna Deal With It“ oder dem hymnischen „Let Me Be Troubled“ (dessen gesamte Einnahmen Silje Nergaard für ein neues SOS-Kinderdorf in Malawi spenden wird). „In „Let Me Be Troubled“ geht es unter anderem darum, dass man sich engagieren sollte. Irgendjemand sagte einmal, man könne sich nicht um alle kümmern. Das ist schon richtig, aber man kann sich trotzdem viel mehr engagieren. Es geht mir hier auch nicht um Sentimentalität, sondern darum, dass wir unseren Reichtum etwas freizügiger verteilen.“
Einige der Songs des neuen Albums, das sie in einer Art „Happening“ während einer intensiven Woche im legendären Rainbow-Studio in Oslo aufgenommen hat, hat Silje Nergaard in letzter Zeit schon bei Konzerten vorgestellt. Das Publikum nahm sie mit überwältigender Begeisterung auf, was ihr eine Bestätigung dafür war, dass die neuen Stücke die erforderliche Qualität besitzen. Alle zwölf Songs des neuen Albums wurden von Silje komponiert. Zur Seite stand ihr dabei allerdings, wie schon bei den früheren Alben, ihr in Norwegen lebender schottischer Lieblingslyriker Mike McGurk. „Ich finde seine Metaphorik poetischer als je zuvor“, meint Silje. „Dabei enthält das Album nicht allzu viele Liebeslieder; wobei „Liebe“ natürlich ein dehnbarer Begriff ist. Zumindest gibt es keinen dieser typischen „Herz / Schmerz / ich habe dich verloren“ -Songs.“ Enthusiastisch lässt sich Silje über die - wie sie es nennt - Schlüsselphrasen dieses Albums aus, die ihr beim Komponieren oft spontan in den Sinn kommen. „Ich hatte beispielsweise „When Judy Falls“ im Kopf, als ich diese Melodie schrieb. Und Mike verwendete sie dann beim Verfassen der Lyrics als Ausgangspunkt.“ Insofern hat Silje also durchaus auch einen Einfluss auf die Gestaltung der Texte ihrer Lieder. Diesmal gehen diese, wie Silje meint, sogar noch mehr in die Tiefe und sind thematisch breiter gefächert. „Ich selbst habe eine ganze Weile gebraucht, um die neuen Songs wirklich zu erfassen. Sie sind so vielschichtig. Es passiert mir heute noch, dass ich an Stücken, die ich schon hundert Mal gesungen habe, plötzlich neue Aspekte entdecke.“ Nicht anders wird es den Hörern bei den melodischen, organischen, akustischen und dynamischen Stücken von „Darkness Out Of Blue“ gehen. „Ich glaube, das Album ist dynamischer geworden“, gesteht Silje. „Diesmal bin ich wirklich mehr in die Tiefe gegangen. Mag sein, dass es auch ernster als bisher klingt, aber eben auch vielseitiger. Zugleich ist es freudiger und hat mehr Energie. Man wächst schließlich und bekommt eine andere Einstellung zum Leben. Trotz des Titels ist dies keine düstere Platte. Selbst die ernstesten Lieder haben noch einen fröhlichen Einschlag.“ Und was hat es mit dem Albumtitel „Darkness Out Of Blue“ auf sich? „Den kann Jeder nach eigenem Belieben interpretieren“, meint Silje nur, grinsend.
N. Abou-Aly in Audio 5 / 07: "Feinsinnig mischt die Nor- wegerin auf ihrer neuen CD lässig hingetupfte Jazz-Klänge mit Pop-Farben und Folk-Tönen. Melancholische, sehnsüch- tige Songs sind so entstanden."
Diesen Neubeginn markieren vor allem der Pianist Helge Lien, bekannt von seinem Tri O`Rang und der Zusammenarbeit mit Beady Belle oder Marilyn Mazur, und der Bassist Finn Guttormsen, gerne auch mit Trygve Seims „The Source“ oder Farmer’s Market zu hören. Dazu kommen der schon von etlichen Silje-Konzerten bekannte Gitarrist und Pedal Steel-Spieler Bjørn Charles Dreyer und natürlich ihr neuer Produzent, der schwedische Pianist und Arrangeur Pål Svenre. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Schlagzeuger Jarle Vespestad und einem dezent großartigen Orchester (zwei Mal arrangiert von Vince Mendoza, den auch Joni Mitchell, Björk oder Elvis Costello gerne engagieren), bereitet das Ensemble einen satten Nährboden für Siljes sagenhaften, sinnlichen Sound. Ihre gewohnten Qualitäten werden dabei gleichzeitig um arrangierte Eleganz und eine traumhafte Lockerheit in der Performance erweitert – ob im mitreißenden Opener „Paper Boats“, nur zum Piano bei der Ballade „What Might Have Been“, im düster groovenden „Aren’t You Cured Yet“, beim brasilianisch angehauchten „Who Goes There“, der Gospelattitude von „How Are You Gonna Deal With It“ oder dem hymnischen „Let Me Be Troubled“ (dessen gesamte Einnahmen Silje Nergaard für ein neues SOS-Kinderdorf in Malawi spenden wird). „In „Let Me Be Troubled“ geht es unter anderem darum, dass man sich engagieren sollte. Irgendjemand sagte einmal, man könne sich nicht um alle kümmern. Das ist schon richtig, aber man kann sich trotzdem viel mehr engagieren. Es geht mir hier auch nicht um Sentimentalität, sondern darum, dass wir unseren Reichtum etwas freizügiger verteilen.“
Einige der Songs des neuen Albums, das sie in einer Art „Happening“ während einer intensiven Woche im legendären Rainbow-Studio in Oslo aufgenommen hat, hat Silje Nergaard in letzter Zeit schon bei Konzerten vorgestellt. Das Publikum nahm sie mit überwältigender Begeisterung auf, was ihr eine Bestätigung dafür war, dass die neuen Stücke die erforderliche Qualität besitzen. Alle zwölf Songs des neuen Albums wurden von Silje komponiert. Zur Seite stand ihr dabei allerdings, wie schon bei den früheren Alben, ihr in Norwegen lebender schottischer Lieblingslyriker Mike McGurk. „Ich finde seine Metaphorik poetischer als je zuvor“, meint Silje. „Dabei enthält das Album nicht allzu viele Liebeslieder; wobei „Liebe“ natürlich ein dehnbarer Begriff ist. Zumindest gibt es keinen dieser typischen „Herz / Schmerz / ich habe dich verloren“ -Songs.“ Enthusiastisch lässt sich Silje über die - wie sie es nennt - Schlüsselphrasen dieses Albums aus, die ihr beim Komponieren oft spontan in den Sinn kommen. „Ich hatte beispielsweise „When Judy Falls“ im Kopf, als ich diese Melodie schrieb. Und Mike verwendete sie dann beim Verfassen der Lyrics als Ausgangspunkt.“ Insofern hat Silje also durchaus auch einen Einfluss auf die Gestaltung der Texte ihrer Lieder. Diesmal gehen diese, wie Silje meint, sogar noch mehr in die Tiefe und sind thematisch breiter gefächert. „Ich selbst habe eine ganze Weile gebraucht, um die neuen Songs wirklich zu erfassen. Sie sind so vielschichtig. Es passiert mir heute noch, dass ich an Stücken, die ich schon hundert Mal gesungen habe, plötzlich neue Aspekte entdecke.“ Nicht anders wird es den Hörern bei den melodischen, organischen, akustischen und dynamischen Stücken von „Darkness Out Of Blue“ gehen. „Ich glaube, das Album ist dynamischer geworden“, gesteht Silje. „Diesmal bin ich wirklich mehr in die Tiefe gegangen. Mag sein, dass es auch ernster als bisher klingt, aber eben auch vielseitiger. Zugleich ist es freudiger und hat mehr Energie. Man wächst schließlich und bekommt eine andere Einstellung zum Leben. Trotz des Titels ist dies keine düstere Platte. Selbst die ernstesten Lieder haben noch einen fröhlichen Einschlag.“ Und was hat es mit dem Albumtitel „Darkness Out Of Blue“ auf sich? „Den kann Jeder nach eigenem Belieben interpretieren“, meint Silje nur, grinsend.
Rezensionen
N. Abou-Aly in Audio 5 / 07: "Feinsinnig mischt die Nor- wegerin auf ihrer neuen CD lässig hingetupfte Jazz-Klänge mit Pop-Farben und Folk-Tönen. Melancholische, sehnsüch- tige Songs sind so entstanden."
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Paper boats
- 2 Darkness out of blue
- 3 The diner
- 4 Wastelands
- 5 When Judy falls
- 6 The beachcomber
- 7 What might have been
- 8 Aren't you cured yet
- 9 Who goes thre
- 10 Before you called me yours
- 11 How are you gonna deal with it
- 12 Let me be troubled