Scott Robinson: Scott Robinson Plays C-Melody Sax..
Scott Robinson Plays C-Melody Sax..
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Scott Robinson hat es geschafft das C- gestimmte Saxophon, dieses sonderbare Instrument der 20er, auf die typische und originale Art und Weise zurück ins Leben zu bringen.
Es gibt ein Orgeltrio, ein Streichquartet, akustische Trios und einen Bass oder ein Marimbabass, elektrische Quartetts und eine Anzahl von Pianoduetten.
Ein Musikelement mit fühlbaren geistigen Eigenschaften, das vom Himmel kommt und direkt zu Scott gesendet wird. Die Musik fließt direkt aus ihm, direkt aus dem C-gestimmten Saxophon.
Der Erzmusikant und Multiinstrumentalist Scott Robinson ist für Überraschungen immer gut. Betätigte er sich 1996 auf teilweise recht kuriosen Tieftönern, so hat er hier das C-Melody-Saxophon entstaubt und füllt mit seinem Spiel auf diesem Instrument diese 1999 eingespielte CD. Frank Trumbauer, ein Weggefährte Six Beiderbeckes, war der einzige namhafte Jazzer, der das C-Melody-Sax jazzgerecht als Hauptinstrument blies; mit ihm verschwand es denn auch aus der Jazzwelt. Robinson hat für diese CD sechzehn Titel sehr unterschiedlicher Herkunft ausgewählt, die er in verschiedenen Besetzungen mit folgenden Musikern zu Gehör bringt: Larry Ham und Mark Shane sind die Pianisten, die auch Orgel spielen; mit James Chirillo und Marty Grosz sind die Gitarren hochrangig besetzt, Lee Hudson und Greg Cohen wirken als Bassisten, wobei letzterer in drei Titeln auch auf einer Bass-Marimba zu hören ist; Klaus Suonsaari ist in allen Stücken der Drummer, und Trompeter Kellso gibt sich in „Ups and downs", einer Robinson-Komposition, die Ehre. Zudem hat dieser für drei Titel ein herkömmlich klassisch besetztes Streichquartett einbezogen, so dass sich ein recht vielgestaltiges Musikspektrum ergibt. Dieses ist auch bedingt durch so unterschiedliche Urheber der Titel wie Bix Beiderbecke und Frank Trumbauer, Duke Ellington, Irving Berlin, Rudy Wiedoeft oder gar Camille Saint-Saens, um nur wenige bekannte zu nennen, und Robinson selbst trug drei eigene Stücke zum Gesamtopus bei. Er bläst sein Instrument durchweg jazzig, dabei jedoch mit fein-nuancierter Tongebung, welche die Originalstimmung der Stücke mehr oder weniger durchscheinen lässt. Selbst vom Ursprung her ausgesprochen schlagerhaft „sweet" angelegte Titel lässt Robinson nie ins unerträglich Süßliche abgleiten, obwohl dem Instrument diese Tendenz innewohnt. Dass sich alle beteiligten Musiker adäquat zu Robinson einbringen, muss nicht besonders betont werden. Im Booklet gibt es zu jedem Titel ausführliche Kommentare von Loren Schoenberg, und Robinson macht Ausführungen zu seinem C-Melody--Saxophon. Eine musikalisch und jazz-mäßig höchst interessante CD, die eine weitere Seite des hochtalentierten Scott Robinson überzeugend offenbart. Gerhard Hopfe, Jazz Podium
Es gibt ein Orgeltrio, ein Streichquartet, akustische Trios und einen Bass oder ein Marimbabass, elektrische Quartetts und eine Anzahl von Pianoduetten.
Ein Musikelement mit fühlbaren geistigen Eigenschaften, das vom Himmel kommt und direkt zu Scott gesendet wird. Die Musik fließt direkt aus ihm, direkt aus dem C-gestimmten Saxophon.
Rezensionen
Der Erzmusikant und Multiinstrumentalist Scott Robinson ist für Überraschungen immer gut. Betätigte er sich 1996 auf teilweise recht kuriosen Tieftönern, so hat er hier das C-Melody-Saxophon entstaubt und füllt mit seinem Spiel auf diesem Instrument diese 1999 eingespielte CD. Frank Trumbauer, ein Weggefährte Six Beiderbeckes, war der einzige namhafte Jazzer, der das C-Melody-Sax jazzgerecht als Hauptinstrument blies; mit ihm verschwand es denn auch aus der Jazzwelt. Robinson hat für diese CD sechzehn Titel sehr unterschiedlicher Herkunft ausgewählt, die er in verschiedenen Besetzungen mit folgenden Musikern zu Gehör bringt: Larry Ham und Mark Shane sind die Pianisten, die auch Orgel spielen; mit James Chirillo und Marty Grosz sind die Gitarren hochrangig besetzt, Lee Hudson und Greg Cohen wirken als Bassisten, wobei letzterer in drei Titeln auch auf einer Bass-Marimba zu hören ist; Klaus Suonsaari ist in allen Stücken der Drummer, und Trompeter Kellso gibt sich in „Ups and downs", einer Robinson-Komposition, die Ehre. Zudem hat dieser für drei Titel ein herkömmlich klassisch besetztes Streichquartett einbezogen, so dass sich ein recht vielgestaltiges Musikspektrum ergibt. Dieses ist auch bedingt durch so unterschiedliche Urheber der Titel wie Bix Beiderbecke und Frank Trumbauer, Duke Ellington, Irving Berlin, Rudy Wiedoeft oder gar Camille Saint-Saens, um nur wenige bekannte zu nennen, und Robinson selbst trug drei eigene Stücke zum Gesamtopus bei. Er bläst sein Instrument durchweg jazzig, dabei jedoch mit fein-nuancierter Tongebung, welche die Originalstimmung der Stücke mehr oder weniger durchscheinen lässt. Selbst vom Ursprung her ausgesprochen schlagerhaft „sweet" angelegte Titel lässt Robinson nie ins unerträglich Süßliche abgleiten, obwohl dem Instrument diese Tendenz innewohnt. Dass sich alle beteiligten Musiker adäquat zu Robinson einbringen, muss nicht besonders betont werden. Im Booklet gibt es zu jedem Titel ausführliche Kommentare von Loren Schoenberg, und Robinson macht Ausführungen zu seinem C-Melody--Saxophon. Eine musikalisch und jazz-mäßig höchst interessante CD, die eine weitere Seite des hochtalentierten Scott Robinson überzeugend offenbart. Gerhard Hopfe, Jazz Podium
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Davenport Blues
- 2 Where Is Love?
- 3 Just Like A Melody Out Of The Sky
- 4 Isfahan
- 5 Yardville
- 6 I'm Making Believe
- 7 Saxophone Blues
- 8 This Is No Laughing Matter
- 9 Sweet Rhythm
- 10 The Swan
- 11 Ups & Downs
- 12 Count Your Blessings (Instead Of Sheep)
- 13 For No Reason At All In C
- 14 Singin' The Blues
- 15 C Here
- 16 A Melody From The Sky