Ralph Towner: Solstice - Sound And Shadows
Solstice - Sound And Shadows
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ECM, 1977
- Erscheinungstermin: 4.4.2005
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+ Jan Garbarek, Eberhard Weber, Jon Christensen
Wenn Ralph Towners Klassiker Solstice eine Überlandreise war, dann ist Sound And Shadows ein unterirdischer Traum. Mit der gleichen Besetzung wie beim Vorgänger - Jan Garbarek am Saxophon, Eberhard Weber am Bass und Cello, Jon Christensen am Schlagzeug und Towner selbst hinter einem Arsenal von Instrumenten - sind die Ergebnisse vielleicht nicht ganz so konzentriert. Aber das müssen sie auch nicht sein.
Inmitten der geräumigen 12-saitigen Betrachtungen von "Distant Hills" können wir nicht anders, als eine reiche und komplexe Topographie zu spüren, die sich über unseren Köpfen zusammenrollt. Webers elektronischer Touch vertieft hier das, was bereits in Dunkelheit gehüllt ist. Das straffere "Balance Beam" ist wie das titelgebende Objekt beständig und beruhigend, aber auch etwas, dem man Respekt zollen muss, wenn man es erfolgreich navigieren will. Garbareks sopranartige Akzente wippen darüber und bringen die Idee von Licht mit sich, wo es keines geben kann. "Along The Way" ist eine Sammlung unsichtbarer Schnappschüsse, die von der Lebenskraft der musikalischen Geste belebt werden. In "Arion" zeigt Towner erneut sein pianistisches Geschick. Getragen von der fließenden Einheit von Christensen und Weber, bringt er unausgesprochene Erinnerungen in den Boden. "Song Of The Shadows" beendet das Album mit einer Mischung aus klassischer Gitarre und Flöte über zurückweichenden Streichern.
Zusammen mit Garbareks offener Pracht und bewundernswerter Zurückhaltung bilden Webers schlangenartige Pedalpunkte die ideale Ergänzung zu Towners punktgenauer metallischer Präzision. Christensens Beckenarbeit glänzt wie immer und beweist, dass Rhythmus im Flüsterton genauso effektiv sein kann. Dies ist ein Album der Empfindungen ohne Bilder, eines, das uns daran erinnert, dass wir, wenn wir Licht haben wollen, Unmut haben müssen, und das bringt es in großer Menge.
Inmitten der geräumigen 12-saitigen Betrachtungen von "Distant Hills" können wir nicht anders, als eine reiche und komplexe Topographie zu spüren, die sich über unseren Köpfen zusammenrollt. Webers elektronischer Touch vertieft hier das, was bereits in Dunkelheit gehüllt ist. Das straffere "Balance Beam" ist wie das titelgebende Objekt beständig und beruhigend, aber auch etwas, dem man Respekt zollen muss, wenn man es erfolgreich navigieren will. Garbareks sopranartige Akzente wippen darüber und bringen die Idee von Licht mit sich, wo es keines geben kann. "Along The Way" ist eine Sammlung unsichtbarer Schnappschüsse, die von der Lebenskraft der musikalischen Geste belebt werden. In "Arion" zeigt Towner erneut sein pianistisches Geschick. Getragen von der fließenden Einheit von Christensen und Weber, bringt er unausgesprochene Erinnerungen in den Boden. "Song Of The Shadows" beendet das Album mit einer Mischung aus klassischer Gitarre und Flöte über zurückweichenden Streichern.
Zusammen mit Garbareks offener Pracht und bewundernswerter Zurückhaltung bilden Webers schlangenartige Pedalpunkte die ideale Ergänzung zu Towners punktgenauer metallischer Präzision. Christensens Beckenarbeit glänzt wie immer und beweist, dass Rhythmus im Flüsterton genauso effektiv sein kann. Dies ist ein Album der Empfindungen ohne Bilder, eines, das uns daran erinnert, dass wir, wenn wir Licht haben wollen, Unmut haben müssen, und das bringt es in großer Menge.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Distant Hills
- 2 Balance Beam
- 3 Along The Way
- 4 Arion
- 5 Song Of The Shadows