Miles Davis: E.S.P. (180g)
E.S.P. (180g)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Impex, 1965
- Bestellnummer: 4103691
- Erscheinungstermin: 28.1.2014
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+ Wayne Shorter, Tony Williams, Ronald Carter, Herbie Hancock
Im Gegensatz zu den meisten früheren Davis-Alben bestand E. S.P. vollständig aus neuen Kompositionen, die von Mitgliedern der Gruppe geschrieben wurden. Trotz der Fülle an neuem Material ist nur ein Stück ("Agitation") bekannt, das bei Live-Auftritten der Gruppe erschien. "Little One" ist vielleicht am besten dafür bekannt, dass es auf Hancocks bahnbrechendem Album "Maiden Voyage", das ein paar Wochen später aufgenommen wurde, wieder aufgenommen wurde. Diese Version ist etwas embryonaler; Carters Bass ist zögerlich, und Davis und Shorter tragen das Thema mit gewundenen, ineinandergreifenden kontrapunktischen Linien vor, die an Davis und Coltranes Version von "Round Midnight" erinnern. Hancocks Solo auf Carters Komposition "Eighty-One" nimmt auch seine Arbeit auf dieser LP vorweg - insbesondere das Titelstück. Das Titelstück erinnert an Jackie McLeans "Little Melonae", das Davis 1956 mit John Coltrane aufgenommen hatte. "Iris" hingegen ist eine weitere Coltrane-ähnliche Ballade, die "Infant Eyes" auf Shorters Album Speak No Evil nicht unähnlich ist. Kurz darauf begannen Shorters Kompositionen die Aufnahmen des Quintetts zu dominieren, obwohl er hier nur zwei der sieben Songs beisteuert.
Es war das erste Mal, dass Wayne Shorter mit Miles aufnahm, und die Band - in dieser Konfiguration - war noch nicht einmal ein Jahr zusammen. Wie Sie hören werden, ist die Verbindung zwischen den Musikern unheimlich, so als ob sie schon seit Jahrzehnten zusammen spielen würden. Besonders auffällig ist das brillante Zusammenspiel von Wayne Shorter und Miles beim Schlusstrack "Mood", einer eindringlichen Ballade, die der Bassist Ron Carter geschrieben hat.
Wenige Jahre nach dem Ende seines legendären ersten Quintetts mit John Coltrane, Red Garland, Paul Chambers und Philly Joe Jones hatte Davis in den Jahren 1963 und 1964 eine neue Band zusammengestellt. Das mit Wayne Shorter am Saxofon, Herbie Hancock am Piano, Ron Carter am Bass und Tony Williams am Schlagzeug hochkarätig besetzte „zweite Miles Davis Quintett“ gilt heute als eine der besten Formationen in der Geschichte des Jazz überhaupt. Mit seinem ersten Album „E. S.P.“ veröffentlichte das Quintett 1965 einen weiteren Meilenstein in Miles Davis‘ umfangreichen musikalischem Schaffen.
„E. S.P.“ prägte die Jazzmusik der folgenden Jahre und schließt die Lücke zwischen zugänglichem Hard-Bop und den improvisierten, innovativen Ansätzen, die Davis zunehmend verfolgte. Im Gegensatz zu früheren Alben finden sich weder Standards noch ältere Davis-Stücke auf „E. S.P.“, sondern ausschließlich neue Kompositionen aus der Feder der beteiligten Musiker, die das Quintett mit perfekter improvisatorischer Interaktion und zugleich mit einem Höchstmaß an Geschlossenheit und an individuellem Ausdruck eingespielt hat.
Es war das erste Mal, dass Wayne Shorter mit Miles aufnahm, und die Band - in dieser Konfiguration - war noch nicht einmal ein Jahr zusammen. Wie Sie hören werden, ist die Verbindung zwischen den Musikern unheimlich, so als ob sie schon seit Jahrzehnten zusammen spielen würden. Besonders auffällig ist das brillante Zusammenspiel von Wayne Shorter und Miles beim Schlusstrack "Mood", einer eindringlichen Ballade, die der Bassist Ron Carter geschrieben hat.
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- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Miles Davis (1926-1991): E.S.P. (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 E.S.P.
- 2 Eighty-One
- 3 Little One
- 4 R.J.
- 5 Agitation
- 6 Iris
- 7 Mood
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