Keith Jarrett: At The Deer Head Inn
At The Deer Head Inn
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel am Lager
EUR 18,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: ECM, 1994
- Bestellnummer: 7022083
- Erscheinungstermin: 12.5.1994
+ Gary Peacock, Paul Motion
- Gesamtverkaufsrang: 1462
- Verkaufsrang in CDs: 789
Im Herbst 1992 war Keith Jarrett bereits 30 Jahre lang ein bedeutender Jazzmusiker. Wie könnte man das besser feiern als mit einem einmaligen Auftritt am gleichnamigen Veranstaltungsort in seinem Geburtsort Allentown, Pennsylvania? Er tauschte seinen üblichen Partner Jack DeJohnette gegen Paul Motian aus (kein Unbekannter für Jarrett, mit dem er in den 70er Jahren zusammengearbeitet hatte), und das Trio vollbringt Wunder mit den neuen Farben, die Letzterer liefert.
Peacock und Jarrett sind beide wortgewandte Spieler, denen es gelingt, sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten. Mit Motian an ihrer Seite legen sie längere Denkpausen ein und lauschen dem Wind, der durch ihre Blätter weht. Seine Präsenz und sein Elan sind so spürbar wie die vielen Alliterationen in diesem Satz und verleihen dem schielenden Groove von Jaki Byards "Chandra" einen unwiderstehlichen Brush-Beat. Diese Hook hält uns auf der Höhe der Improvisation und inspiriert Peacock zu jugendlichem Geplänkel, der sich von diesen Drums ernährt wie von Weihnachten. Motian zeichnet sich außerdem durch die Balance von Feuer und Eis aus, die in "You And The Night And The Music" brodelt. Die Band taucht auch in die Gewässer der Miles Davis-Ära ein mit glühenden Interpretationen von "Solar" und "Bye Bye Blackbird". Neben den gesteppten Kommentaren des Mannes am Schlagzeug ist Jarretts Auspacken dieser zeitlosen Melodien das Sahnehäubchen auf dem Eisbecher. Süße Toppings gibt es auch im entspannten "Basin Street Blues", in dem Peacock mit geschlossenen Augen und offenem Herzen die perfekte Auflösung für Jarretts unbändiges Feuer findet. Bei "You Don't Know What Love Is" legen alle drei Musiker noch einen Zahn zu. Jarrett meistert die Veränderungen wie einen Atemzug, während Peacock und Motian in einem Vokabular sprechen, das knapp jenseits des Radars der Machbarkeit liegt. Ehe wir uns versehen, sind wir in einer freudigen Welle und Entspannung gefangen. Mit It's Easy To Remember" hebt sich das Trio sein feinstes durchscheinendes Porzellan für den Schluss auf.
Peacock und Jarrett sind beide wortgewandte Spieler, denen es gelingt, sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten. Mit Motian an ihrer Seite legen sie längere Denkpausen ein und lauschen dem Wind, der durch ihre Blätter weht. Seine Präsenz und sein Elan sind so spürbar wie die vielen Alliterationen in diesem Satz und verleihen dem schielenden Groove von Jaki Byards "Chandra" einen unwiderstehlichen Brush-Beat. Diese Hook hält uns auf der Höhe der Improvisation und inspiriert Peacock zu jugendlichem Geplänkel, der sich von diesen Drums ernährt wie von Weihnachten. Motian zeichnet sich außerdem durch die Balance von Feuer und Eis aus, die in "You And The Night And The Music" brodelt. Die Band taucht auch in die Gewässer der Miles Davis-Ära ein mit glühenden Interpretationen von "Solar" und "Bye Bye Blackbird". Neben den gesteppten Kommentaren des Mannes am Schlagzeug ist Jarretts Auspacken dieser zeitlosen Melodien das Sahnehäubchen auf dem Eisbecher. Süße Toppings gibt es auch im entspannten "Basin Street Blues", in dem Peacock mit geschlossenen Augen und offenem Herzen die perfekte Auflösung für Jarretts unbändiges Feuer findet. Bei "You Don't Know What Love Is" legen alle drei Musiker noch einen Zahn zu. Jarrett meistert die Veränderungen wie einen Atemzug, während Peacock und Motian in einem Vokabular sprechen, das knapp jenseits des Radars der Machbarkeit liegt. Ehe wir uns versehen, sind wir in einer freudigen Welle und Entspannung gefangen. Mit It's Easy To Remember" hebt sich das Trio sein feinstes durchscheinendes Porzellan für den Schluss auf.
Rezensionen
W. Stiefele in HiFiVision 5/94: "Ein wunderbar zwischenraumreiches "You Don't Know What Love Is" und ein ähnlich intensives und offenes "It's Easy To Remember" sind die romantischen Höhepunkte der Platte. Dabei fließen die Ideen scheinbar unauffällig, so dass es eine Lust ist, Ihnen zu folgen. Wer das mag, kann sich in eine äußerst angenehme Musik fallenlassen."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Solar
- 2 Basin Street Blues
- 3 Chandra
- 4 You Don't Know What Love Is
- 5 You And The Night And The Music
- 6 Bye Bye Blackbird
- 7 It's Easy To Remember