Get The Blessing: Lope And Antilope (180g) (Limited Edition)
Lope And Antilope (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Naim, 2013
- Erscheinungstermin: 13.5.2014
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Im Jahre 2000 haben sie sich zusammengefunden, um ihre Faszination für die Improvisationen und das monophonische Naturell von Ornette Colemans frühen Arbeiten zu teilen; inzwischen kann das Quartett aus Bristol eine wahrhaft internationale Fangemeinde vorweisen; in den letzten beiden Jahren sind sie mit ihren Zellophanmasken um die halbe Welt gereist (die Erfahrung von Rhythmus in der Bewegung während der Tournee ließ das neue Album entstehen und lieferte die Idee zum Titel). Während der gesamten Zeitspanne blieb die Zusammensetzung der Truppe die gleiche: die Meister des Rhythmus von Portishead, Jim Barr und Clive Deamer, am Bass bzw. am Schlagzeug, Pete Judge an der Trompete und Jake McMurchie am Saxophon. All dies trotz anderweitiger Verpflichtungen für jeden einzelnen, nicht zuletzt Deamers Rekrutierung 2012 als Radioheads zweiter Live-Schlagzeuger. Der langjährige Freund und Mitarbeiter der Band – und Gitarrist der Band Portishead – Adrian Utley kommt noch einmal zu einem Gastauftritt dazu, gemeinsam mit dem Gitarristen von Bat For Lashes, Tim Allen, den man dazugeholt hat, um die Aufnahme-Sessions zu organisieren.
Vom Konzept her ist "Lope & Antilope" anders als die vorherigen Alben, indem es Geräusche nutzt, die während der Tournee gesammelt wurden, aber ausschlaggebend ist, dass beinahe alles improvisiert ist. Der drängende Wunsch, das Vertraute hinter sich zu lassen und mit ihren Gewohnheiten während der Aufnahmen zu brechen, führte dazu, dass dieses Album in einer leeren Töpferei in Pembrokeshire aufgenommen wurde. Nichts wurde im Vorfeld notiert, alles auf diesem Album entstand während vier Tagen des Improvisierens. Am Anfang stand oft das Experimentieren mit Sound-Effekten, sowohl akustisch wie elektrisch, denen ein Groove beigefügt wurde, anschließend eine Melodie oder ein Solo usw. Die Band meint dazu, es wäre »der Höhepunkt von vier Tagen Aufnahmen, drei Jahren Auftritten und zwölf Jahren Tee und Gin saufen.«
Die Verwendung von Wah-Wahs und anderen derartigen elektronischen Dingen machte bereits bisher einen großen Teil dessen aus, was die Band lebt, war aber bis jetzt nie wirklich in den Aufnahmeprozess integriert. Außer dem extensiven Gebrauch von Verzögerern bei den Blasinstrumenten bietet das rockigste Stück des Albums, "Little Ease", auch die mithilfe eines Pedals gesteuerte Verzerrung des Trompetenklangs; man hatte es auf dem Weg zum ersten Aufnahmetag für einen Song erstanden (und es ist auch in "Trope" zu hören). Das Saxophon wird ähnlich behandelt, so dass es die Theremin-ähnlichen gleitenden Tonhöhenverschiebungen produziert, die bei "Quiet" zu hören sind. Das könnte einen glauben lassen, dass "Lope & Antilope" ein mit Effekten überladenes lautes Album ist, aber in Wirklichkeit ist eher das Gegenteil der Fall.
"Lope & Antilope" ist strukturierter als frühere Arbeiten; vom atmosphärischen Ambiente von "Luposcope" wandelt es sich zur pulsierenden, beinahe nordischen Bedrohung des "Viking Death Moped" – aber es behält die ganze Zeit über sein Markenzeichen bei, Bassriffs, die das Album tragen und ihm diesen kennzeichnenden Get The Blessing Sound geben.
Produktion: Jim Barr & Get The Blessing
,,Sparsame Funkiness, dosiert mit rockigen Akzenten, macht den Großteil dessen aus, was Get the Blessing sowohl für Jazz- wie Rockfans interessant macht." (Jazzthing, Februar / März 2014)
Vom Konzept her ist "Lope & Antilope" anders als die vorherigen Alben, indem es Geräusche nutzt, die während der Tournee gesammelt wurden, aber ausschlaggebend ist, dass beinahe alles improvisiert ist. Der drängende Wunsch, das Vertraute hinter sich zu lassen und mit ihren Gewohnheiten während der Aufnahmen zu brechen, führte dazu, dass dieses Album in einer leeren Töpferei in Pembrokeshire aufgenommen wurde. Nichts wurde im Vorfeld notiert, alles auf diesem Album entstand während vier Tagen des Improvisierens. Am Anfang stand oft das Experimentieren mit Sound-Effekten, sowohl akustisch wie elektrisch, denen ein Groove beigefügt wurde, anschließend eine Melodie oder ein Solo usw. Die Band meint dazu, es wäre »der Höhepunkt von vier Tagen Aufnahmen, drei Jahren Auftritten und zwölf Jahren Tee und Gin saufen.«
Die Verwendung von Wah-Wahs und anderen derartigen elektronischen Dingen machte bereits bisher einen großen Teil dessen aus, was die Band lebt, war aber bis jetzt nie wirklich in den Aufnahmeprozess integriert. Außer dem extensiven Gebrauch von Verzögerern bei den Blasinstrumenten bietet das rockigste Stück des Albums, "Little Ease", auch die mithilfe eines Pedals gesteuerte Verzerrung des Trompetenklangs; man hatte es auf dem Weg zum ersten Aufnahmetag für einen Song erstanden (und es ist auch in "Trope" zu hören). Das Saxophon wird ähnlich behandelt, so dass es die Theremin-ähnlichen gleitenden Tonhöhenverschiebungen produziert, die bei "Quiet" zu hören sind. Das könnte einen glauben lassen, dass "Lope & Antilope" ein mit Effekten überladenes lautes Album ist, aber in Wirklichkeit ist eher das Gegenteil der Fall.
"Lope & Antilope" ist strukturierter als frühere Arbeiten; vom atmosphärischen Ambiente von "Luposcope" wandelt es sich zur pulsierenden, beinahe nordischen Bedrohung des "Viking Death Moped" – aber es behält die ganze Zeit über sein Markenzeichen bei, Bassriffs, die das Album tragen und ihm diesen kennzeichnenden Get The Blessing Sound geben.
Produktion: Jim Barr & Get The Blessing
Rezensionen
,,Sparsame Funkiness, dosiert mit rockigen Akzenten, macht den Großteil dessen aus, was Get the Blessing sowohl für Jazz- wie Rockfans interessant macht." (Jazzthing, Februar / März 2014)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Get The Blessing: Lope And Antilope (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Quiet
- 2 Little ease
- 3 Corniche
- 4 Antilope
- 5 Luposcope
- 6 Viking death moped
- 7 Hope
- 8 Trope
- 9 Lope
- 10 Numbers