Gary Peacock: Tales Of Another
Tales Of Another
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ECM, 1977
- Erscheinungstermin: 29.6.2007
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Rec. 1977
+ Keith Jarrett, Jack DeJohnette
Die Besetzung dieses Albums ist ein Meilenstein im Repertoire von ECM, der bis heute in Form von Keith Jarretts mächtigem Standard-Trio fortbesteht. Obwohl es weit entfernt ist von den ekstatischen Überladungen, die in jahrelanger Synergie und auf Tourneen entwickelt wurden, liegt ein fast naiver Charme in diesem Werk und der ausgeglichenen Musikalität, die es trägt. Jede dieser sechs "Geschichten" beginnt ganz lieblich. Klavier und Bass bringen die meiste Dringlichkeit zum Tragen, wie in dem wunderschönen "Vignette", in dem Peacock sein erstes beschwingtes Solo bekommt, und dessen Nachfolger "Tone Field". Beide beginnen langsam und sicher, wobei DeJohnette die geringste Andeutung von Bodenhaftung gibt und Jarrett tief in die gebrochenen Themen eindringt. "Major Major" gibt uns den stetigen Beat, nach dem wir uns sehnen, unter dem majestätischen Akkordspiel des Pianisten, der ein erstklassiges Stück lineares Filet anbietet. Doch die saftigsten Sedimente des Albums finden sich in der gewaltigen "Trilogy", die die zweite Hälfte des Albums ausmacht. DeJohnette umspielt die Ränder mit dem nötigen Flair, während Peacock ein helles Furnier aufträgt. Jarrett grunzt ekstatisch bei jeder neuen Entwicklung und schießt Feuer aus seinen Fingern. Das ist die Energie, die man von diesem unvergleichlichen Dreiergespann erwartet. Jarrett schneidet uns vor dem letzten Stück die Luft ab, dessen haarscharfe Präzision und auf Zehenspitzen stehende Synkopen diese nachdenkliche Reise mehr als lohnenswert machen.
Peacocks stimmungsvolle Kompositionen sorgen für ein auffallend anderes Erlebnis. Seine Finger ziehen mit gekonnter Leichtigkeit an den Saiten seines Basses. DeJohnette hält sich an die Ränder, füllt sie aber aus wie kein anderer. Jarrett, das sei angemerkt, ist hier stimmlicher als ich ihn je gehört habe. Für viele scheint dies der einzige Nachteil des Albums zu sein. Was diesen Hörer betrifft, so unterstreichen seine Wuffs, Grunts und Squeals lediglich einen Musiker, der sich nicht scheut, sein Herz singen zu lassen.
Peacocks stimmungsvolle Kompositionen sorgen für ein auffallend anderes Erlebnis. Seine Finger ziehen mit gekonnter Leichtigkeit an den Saiten seines Basses. DeJohnette hält sich an die Ränder, füllt sie aber aus wie kein anderer. Jarrett, das sei angemerkt, ist hier stimmlicher als ich ihn je gehört habe. Für viele scheint dies der einzige Nachteil des Albums zu sein. Was diesen Hörer betrifft, so unterstreichen seine Wuffs, Grunts und Squeals lediglich einen Musiker, der sich nicht scheut, sein Herz singen zu lassen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Vignette
- 2 Tone Field
- 3 Major Major
- 4 Trilogy [part 1]
- 5 Trilogy [part 2]
- 6 Trilogy [part 3]