Eberhard Weber: The Colours Of Chloe
The Colours Of Chloe
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig innerhalb einer Woche (soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 18,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: ECM, 1973
- Bestellnummer: 8811721
- Erscheinungstermin: 23.8.1988
+ Rainer Brüninghaus, Peter Giger, Ralf Hüber, Ack van
Rooyen
Rooyen
Wenn man ein Eberhard-Weber-Album hört, kann man sich immer auf ein intensives Erlebnis verlassen. Das gilt besonders für sein erstes als Frontmann. Vom rätselhaften Titel und dem charmanten Cover bis hin zur feinen Musikalität und durchdachten Instrumentierung bleibt The Colours of Chloë ein ECM-Klassiker und ist vielleicht das perfekte Einstiegsalbum für alle, die wissen wollen, warum das Label schon in seinen Anfängen so einflussreich war. In einer Zeitspanne von 4 Kompositionen und 10 mal so vielen Minuten produziert Weber eine veritable Melange von Aromen, Texturen und natürlich Farben. In diesem Sinne bietet uns More Colours" genau das, wenn Webers Bass eine langsame Schneise der orchestralen Güte schlägt. Im Titelstück erklingt eine ätherische Okarina*, die in ein prächtiges Klaviersolo des langjährigen Weber-Mitarbeiters Rainer Brüninghaus übergeht. "An Evening With Vincent van Ritz" schöpft aus der gleichen Palette wie das erste Stück, bricht aber bald in einen Lauf mit inspiriertem Schlagzeugspiel und einem herausragenden Flügelhornsolo von Ack van Rooyen aus, während "No Motion Picture" das spacige Gefühl des Titeltracks wieder aufgreift und Weber von seiner tiefsten Seite zeigt. Nicht zu vergessen ist, dass Brüninghaus hier auch etwas Raum zum Atmen hat und für einige der transzendenteren Momente auf dieser allzu kurzen Reise sorgt.
Auch wenn ein Blick auf das Cover oder die Besetzung nicht gerade nach "Jazz!" schreit. Weber weiß, wo er und sein Instrument stehen. Die Musik ist fest in der orthodoxen Struktur des Genres verwurzelt: ein solides thematisches Gerüst mit viel Raum für Improvisationen auf dem Weg dorthin. Obwohl er kompositorisch klug ist, liegt Webers größte Stärke in seinem "Auge" für Klang. Sein Gespür für das Mischen von Instrumenten ist höchst eigenwillig und wird von einer offensichtlichen Leidenschaft für das Musizieren getragen. Seine unverwechselbare Kombination aus Bass, Klavier, Schlagzeug, Bläsern und Streichern ist so angelegt, dass kein Instrument oder keine Gruppe zu lange dominiert. Jeder Musiker ist nur so gut, wie er sich für das Ensemble als Ganzes einsetzt. Dennoch kommt man nicht umhin, Webers unverwechselbaren Klang im Herzen des Ganzen zu bewundern, oder sein unheimliches Spiel, das die Grenze zwischen Bejahung und Trauer überschreitet. Dieses Album sollte man sich nicht entgehen lassen.
Auch wenn ein Blick auf das Cover oder die Besetzung nicht gerade nach "Jazz!" schreit. Weber weiß, wo er und sein Instrument stehen. Die Musik ist fest in der orthodoxen Struktur des Genres verwurzelt: ein solides thematisches Gerüst mit viel Raum für Improvisationen auf dem Weg dorthin. Obwohl er kompositorisch klug ist, liegt Webers größte Stärke in seinem "Auge" für Klang. Sein Gespür für das Mischen von Instrumenten ist höchst eigenwillig und wird von einer offensichtlichen Leidenschaft für das Musizieren getragen. Seine unverwechselbare Kombination aus Bass, Klavier, Schlagzeug, Bläsern und Streichern ist so angelegt, dass kein Instrument oder keine Gruppe zu lange dominiert. Jeder Musiker ist nur so gut, wie er sich für das Ensemble als Ganzes einsetzt. Dennoch kommt man nicht umhin, Webers unverwechselbaren Klang im Herzen des Ganzen zu bewundern, oder sein unheimliches Spiel, das die Grenze zwischen Bejahung und Trauer überschreitet. Dieses Album sollte man sich nicht entgehen lassen.
Rezensionen
F. Heckert in HiFiVision 9/88:"...Obwohl Eberhard Webers erste Produktion für die Plattenfirma ECM mittlerweile schon 14 Jahre auf dem Buckel hat, strahlt sie aufgrund ihrer außerordentlichen Instrumentierung auch jetzt noch eine unwiderstehliche Magie aus. Vor allem die Okarina, eine Gefäßflöte in der Form eines Gänse-Eis, bestimmt mit ihrem sanften, schwebenden Ton den geheimnisvollen Charakter. Klangqualität:Gut."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 More Colours
- 2 The Colours Of Chloe
- 3 An Evening With Vincent Van Ritz
- 4 No Motion Picture