Clifford Brown & Max Roach: The Clifford Brown / Max Roach Emarcy Albums (180g) (Limited-Edition) auf 4 LPs

Monate bevor sich glücklicherweise die von Art Blakey und Horace Silver angeführten Jazz Messengers 1954 bei einer Blue Note Aufnahme-Session in Los Angeles zusammenfanden, formierte Max Roach sein eigenes Quintett mit Clifford Brown. Das sollte die erste - definierende - Gruppe in der Musiksparte werden, die man schon bald unter dem Begriff Hard Bop kennen sollte.
Es gab etliche Versuche und Irrtümer, bis sich die beste Zusammenstellung von Musikern gefunden hatte. Aber im August stand die Besetzung mit Harold Land, Richie Powell und George Morrow und auch ein Vertrag mit einer großen Plattenfirma war bei Emarcy Records unter Dach und Fach. Vier Marathon-Sessions im selben Monat ergaben "Brown And Roach Incorporated" sowie das meiste für ein zweites Album, "Clifford Brown And Max Roach".
Auffällig war der frische Sound dieses Quintetts. Die bemerkenswerte Empathie der Bandmitglieder untereinander, die bedachte Auswahl des Materials sowie Powells aufregende Arrangements trugen viel zu diesem Sound bei. Clifford Brown hatte seine Berufung als Komponist gefunden, wie "Sweet Clifford", "Joy Spring" und "Daahoud" zeigen. Es schadete auch nicht, dass Roach und Brown absolute Originale waren und zu den Besten auf ihren jeweiligen Instrumente gehörten.
Sechs Monate später marschierte das Ensemble ins Studio, um elf prachtvoll Stücke aufzunehmen, von denen zwei die Platte "Clifford Brown And Max Roach" komplettieren sollten, während der Rest zum dritten Album wurde, "Study In Brown". Ihre Entwicklung als Band ist unverkennbar; zu dieser Zeit komponierten auch Powell und Land für die Gruppe.
Im Herbst 1955 verließ Harold Land das Quintett aus persönlichen Gründen. Roach rekrutierte Sonny Rollins, der frei war und auf der Höhe seiner Laufbahn. Die Chemie zwischen Rollins und Brown stimmte von der ersten Sekunde an. Im Januar und Februar 1956 nahm die Band ihr letztes Album auf, "At Basin Street", das eigentlich ein Studio-Album war. Es ist wirklich ein überwältigendes Album, egal von welchem Standpunkt aus man es betrachtet.
Am 26. Juni 1956 kostete ein Autounfall Brown und Powell das Leben und brachte das Vermächtnis dieses brillanten Ensembles zum Abschluss. Brown hatte in diesen beiden Jahren nebenher etliche Projekte für Emarcy verfolgt, aber es sind diese vier Alben des Quintetts, die den dauerhaftesten Einfluss auf die folgenden Generationen von Jazz-Musikern gehabt haben. Um mit Bob Blumenthal zu sprechen, dem Verfasser des Begleittextes: »das Clifford Brown / Max Roach Quintett schuf eine Reihe der besten Aufnahmen kleiner Gruppen in der Geschichte des Jazz, die keinen Vergleich zu scheuen braucht mit den Hot Fives and Sevens von Louis Armstrong und den Quintetten von Charlie Parker und Miles Davis«.
Mosaic Records hat bei diesen vier bahnbrechenden Alben auf die originalen analogen Masterbänder zurückgegriffen, sie neu gemastert und auf 180g Vinyl pressen lassen bei dem renommierten Presswerk Record Technology Inc. in Camarillo, Kalifornien. Das beigelegte Heft enthält einen großartigen Aufsatz von Bob Blumenthal und eine Menge Fotografien von Chuck Stewart und Francis Wolff.

Aufnahme: August 1954 in den Capitol Studios, Los Angeles / Februar 1955 sowie Januar und Februar 1956 in den Capitol Studios, New York
Produktion: Bob Shad

Product Information

Although Clifford Brown died in a car accident when he was just 25, he is still considered one of the greatest jazz trumpeters of all time, managing to influence an entire generation of horn players in his short life. This is partially because he recorded so prolifically, perhaps most notably with a superlative quintet he formed with drummer Max Roach in 1954-widely considered the gold standard in hard bop. This historic album, recorded live at two separate dates played at Gene Norman's Crescendo nightclub in L. A. in April and May of 1954, represents some of the quintet's earliest recordings. The first four tracks (side A) actually feature a seldom heard early line-up that included Teddy Edwards on tenor sax, Carl Perkins on piano and George Bledsoe on bass, while the classic quintet line-up-featuring Harold Land on tenor sax, Richard Powell on piano and George Morrow on bass-can be heard on side B. This is the line-up that played right up until Brownie's untimely death in 1956.