Schockierender realer Fall
Mit dem zweiten Fall "Mit kalten Kalkül" rund um die stellvertretende Leiterin der rechtsmedizinischen Spezialeinheit „Extremdelikte“ hat der Schriftsteller und gleichzeitige Professor für Rechtsmedizin in Berlin, Michael Tsokos, ein Buch herausgebracht, dass den Leser in die Berliner Schattenwelt entführt.
Ein Junge ist spurlos verschwunden. Der ehemalige Geheimdienstler Khalaf sucht im Auftrag der Mutter unter Hochdruck nach dem Kind. In der Berliner High-Deck-Siedlung in Neukölln ist er für die Bewohner eine vertrauenswürdige Person. In kürzester Zeit findet er heraus, dass schon vor einigen Jahren ein Junge aus der Siedlung spurlos verschwunden ist. Dann überschlagen sich die Ereignisse und menschliche Abgründe werden wahr.
Ich bin einer der größten Fans von Michael Tsokos und besitze komplett alle Bücher. Dazu kommt, dass ich eine echte Berlinerin bin. Ich kann also jede Straßenecke, bestimmte Umstände usw. durch meine vorhandene Lebenszeit nachvollziehen. Der Umstand, dass dies aber ein realer Fall ist, schockiert mich sehr. Ich musste mich nach dem Lesen erstmal gedanklich ordnen. Ich habe das Buch in einem „Atemzug“ durchgelesen und wird mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.
Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und ist für Jung oder Alt mit einem Faible für die Gerichtsmedizin. In jedem Buch werden Rechtsmedizinische Prozesse in der Vor- und Nachbereitung ausführlich beschrieben und erklärt. Wirklich hervorragend.