Höhepunkt einer außergewöhnlichen Buchreihe? Mehr als das!
Ob Spannung, idyllische Momente und mitreißende Abenteuer oder Enthüllungen und packende Dramatik:
Stretfield beherrscht das breite Repertoire der niveauvollen deutschen Sprache wie kaum ein zweiter Autor.
Dabei hat das von ihm dankenswerter Weise aufgegriffene Thema fliegender Asteroidenstädte nichts mit Phantastik zu tun. Mittlerweile haben zahlreiche Rezensenten Parallelen zu unserem eigenen Mond erkannt - Mathematiker, Astronomen und Seismologen wiesen dort nämlich schon vor Jahrzehnten Brisantes nach:
Die 1969 durch Abstürze von Nasa-Raketenstufen herbeigeführten und Stunden andauernden Schwingungen des Mondes führten etwa bei Astronomen, Seismologen und Mathematikern zu der Erkenntnis, dass der Mond künstlich geformt oder elementar umstrukturiert wurde.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, wie der geschichtliche Kenntnisstand des Lesers ein Element der Phantastik zu einem Objekt der Science Fiction werden lässt, das auf einem Science Fact basiert.
Stretfield ist meines Erachtens der erste, der sich nach über 50 Jahren traut, sich eines solchen totgeschwiegenen Themas in dieser Breite anzunehmen. Respekt.