Außergewöhnliche Ermittler
Bernd ist charmant und gleichzeitig ein soziales Raubtier. Den Frauen und Kindern gilt seine Sorge und ohne Skrupel tötet er diejenigen, die Verbrechen an ihnen begehen, straffrei davon gekommen wären und weitere Verbrechen verübt hätten. Endlich ein Kriminalroman, in dem Frauen als Ermittler eine tragende Rolle spielen. Der Autor spielt im positiven Sinn mit unseren tradierten Vorstellungen von einem Kriminalbeamten und Rechtsanwalt. Er spielt bei der Wahl der Ermittler und seiner Freundin mit gesellschaftlichen Vorurteilen. Ein lesbische Paar, Elli und Bo, und Liu, ein kluges, chinesisches Mädchen. Bernd entwickelt sich von einem Einzelgänger zu einem fürsorglichen Ziehvater von Liu. Das Cover spiegelt einen Moment aus dem ersten Fall, in dem das Team ermittelt. Der Mord an zwei jungen Mädchen, die wie Puppen im Sand an der Nordsee liegen und verblutet sind. Bernd vergleicht die Verbrecher mit Wölfen und einige von ihnen überleben die Begegnung mit ihm nicht. Ich bin auf den zweiten Band von Wolfssterben bereits gespannt. Vermutlich werden noch weitere Wölfe sterben.