Einzigartig intensiver Indierock für die Seele
Nicht für irgendeine Seele. Für eine verletzte, erfahrene... für Menschen, die wissen, welche Abgründe warten können in diesem eigentlich so schönen Leben, das uns vergönnt ist. Die Songs dieser Band aus Hamburg, die ebensogut aus London stammen könnten oder aus Ohio, gehen richtig tief. Sie drehen sich um Depressionen und um den Kampf zurück ins Leben, der Plattentitel lautet nicht ohne Grund sinngemäß, sich gut um den eigenen Geist zu kümmern. Das Artwork passt hervorragend zur Musik, die ein wenig psychedelisch ist, auf zarte Weise krachig und kantig, gesungen in der schrägen und gleichzeitig unverwechselbaren Art, wie es sonst nur Brian Molko von Placebo oder Billy Corgan von den Smashing Pumpkins machen. Wer diese Bands mag und sie gerne noch ein wenig kantiger und schmutziger hätte, ein bisschen mehr Guided By Voices drin, mehr Buffalo Tom, ein bisschen mehr Noiserock sogar, der hat in Palila seine absolute Traumband gefunden.