Eine großartige Homage an einen großen Künstler
Achtung subjektive Rezession!
Jeder der Musik liebt, bzw. für den Musik eine Bedeutung hat, Erinnerungen sammelt, Emotionen auslöst und etwas Wahres ist, gibt es den Moment der Initialzündung. Bei mir war es ein Tape welches mir ein Freund Anfang der 1980er gab und sagte „ich glaube das ist Deins“. Ja das war es. Gun Club Ein Mix aus Punk Country und Blues. Gepaart mit Texten bei denen ich mich fragte „darf man das?“ Vielleicht musste man wenn man, wenn man Jeffrey Lee Pierce war. Ein charismatsicher Künstler bis zur Selbstaufgabe und schließlich zum 1996 körperlichen kollabieren. Eigenwilliger Band leader von The Gun Club, poetischer Schriftsteller und auch, in Deutschland eher unbekannt waren, auch seine Soloprojekte als Sänger. In seinen Nachlass wurden nun Tapes gefunden mit bisher unveröffentlichten Stücken, Demos und sind Stücken welche schließlich, neben bekannten Solostücken und Stücken von the Gun Club von Musikern, Kollegen welche er kannte, beeinflusste oder welche schlicht ihn bewunderten, interpretieren und neu aufgenommen haben. Mit bon der Partie sind unter anderem Debbie Harry, Nick Cave, The Reveinettes , Cypress Grove, Lydia Lunch, David Eugene Edwards, Mark Lanegan und einige mehr. Hervorheben möchte ich neben Nick Cave Interpretation von „Ramblin’ Mind“ David Eugene Edwards & Crippled black Phoenix interpretation von „Just Like a Mexican Love“ welches mich gleich die Musik von Jeffrey Lee Pierce wieder fühlen lies. Nun zum technischen. Die Aufnahme möchte ich als sehr gelungen bezeichnen, die Qualität ist gut, die Pressung ist ordentlich und sauber. Alles in allem kann man das Musik Vergnügen auch akustisch sehr genießen.