Bezaubernde und spannende Geschichte über die Macht der Worte
Die goldene Schreibmaschine ist das erste Kinderbuch von Carsten Henn und ich finde, es ist gelungen.
Man fliegt durch die Seiten, weil es von Anfang an einfach spannend ist.
Es geht in dieser Geschichte um Emily, eine Außenseiterin, die einen kleinen Ordnungstick hat und unheimlich gerne in der Bibliothek ist, in der ihre Oma arbeitet. Als eines Tages ihr fieser Lehrer Dr. Dresskau in der Bibliothek auftaucht, versteckt sich Emily und wird zufällig auf etwas Gold schimmerndes aufmerksam, dass sich im Bücherregal befindet. Als ihr Lehrer endlich wieder gegangen ist, will Emily sofort nachschauen, was es war. Doch leider findet sie die Stelle nicht. Und so beginnt eine aufregende Suche, bei der ihr Charly und Frederick, ihre besten Freunde, helfen. Zumindest am Anfang. Denn was Emiliy da findet, stellt alles auf den Kopf und verändert alles, auch ihre Freundschaft. Zunächst fühlen sich die Veränderungen richtig und gut an, doch als Dr. Dresskau ins Spiel kommt, begreift Emiliy, dass diese Veränderungen fatal sind.
Die Charaktere in dieser Geschichte sind wunderbar ausgearbeitet. Die liebevollen Großeltern, der fiese Dr. Dresskau, Emily und ihre Freunde. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Buchcover wunderschön gestaltet.
Ich bin begeistert und empfehle es sehr gerne weiter.