Ein lesenswerter Kriminalroman!
Ex-Polizist August Snow kehrt nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt Detroit zurück - als sehr reicher Mann, hat er doch seinerzeit die Stadt auf 12 Millionen Doller verklagt und den Prozess gewonnen. Nach seinem Auslandsaufenthalt möchte Snow in Detroit Häuser kaufen und an ärmere Personen vermieten - doch der Tod von Eleanor Paget, einer reichen Unternehmerin und Bekannten von Snow, durchkreuzt seine Pläne. Denn dass Eleanor Paget Selbstmord begangen hat, scheint nicht der Fall zu sein...
Das Buch besticht durch den Schreibstil des Autors, welcher weder Dinge beschönigt noch idealisiert. So wird auch Detroit als das beschrieben, was es ist: eine heruntergekommene Stadt, in der Gewalt, Drogen und Verbrechen an der Tagesordnung sind. Stephen Mack Jones hat es dennoch geschafft, einen Protagonisten zu erschaffen, der mir sehr sympathisch ist - August Snow. Authentisch ermittelt er in einem der spannendsten Fälle, die ich in der letzten Zeit gelesen habe - und ich freue mich auf weitere Romane mit August Snow.
Ein wirklich lesenswertes Buch, das volle fünf Sterne verdient. Weiter so, Stephen Mack Jones!