Informativ, aber...
Es gibt sie schon seit Jahrzehnten, die vielen Menschen, weltweit, die ökologisch sinnvoll leben und ihre Erfahrungen mitteilen können, so dass nicht jeder Öko-Neuling das Gefühl bekommt, das Rad neu erfinden zu müssen. Daraus schließe ich meinen Kritikpunkt zu diesem Buch und allgemein Büchern dieser Art, die Kindern, wie es schon jahrzehntelang praktiziert wird, suggerieren will, dass sie, die nun noch nicht erwachsen sind, in Zukunft die Welt retten werden. Aus meiner Sicht ist dass nicht der richtige Ansatz. Nur wenn Erwachsene vorleben, was Sinn macht und den Planeten erhält, haben die Kinder eine gesunde Perspektive, um das Ruder mit herumzureißen. Daher, gebt den Eltern "Das große Buch für Weltretter", denn die Großen wissen, das es in Sachen Klimawandel, viel zu diskutieren gibt, und was die Umsetzung und die daraus resultierenden Folgen betrifft. In dem Buch können sich Menschen äußern, die über die Medien bekannt geworden sind und dadurch mit ihrem jeweils ganz speziellen Blick auf das Thema Klima, Ökologie und sinnvollen Lebenswandel, eine gewisse Sogwirkung auf den Leser ausüben. Allerdings finde ich es wichtig, das das Thema in der Familie zeitnah umgesetzt wird - step by step und an die jeweilige Lebenssituation angepasst, sonst vergisst man im Alltag die gut gemeinten Zeilen schnell wieder. Ansicht finde ich das Buch gut aufgebaut. Jung und alt kommen mit ihren Erfahrungen zu Wort. So entsteht ein Gefühl von Zusammenhalt zwischen den Generationen. Die Bilder und Farbgebung frischen das ganze noch auf, so dass man gerne und immer wieder das Buch aufschlägt und sich Inspirationen holt. Dabei muss man nicht chronologisch vorgehen. Ein möglicher Denkanstoß für alle.