Erst CD vs. erste Half-Speed Master 45rpm Brothers in Arms
Es war eine der erste CDs, die damals in meinen CD-Player Philips CD160 lief. Mit einem Yamaha Vollverstärker und mittelmäßigen Lautsprechern von Exapulsar (auf Boxenkegeln) hörte sich das klasse an. Alles auf CD war besser als knacksende Platten. Das war so daheim und auch beim Radio. Band, Schallplatte, DAT, CD und vom Plattenspeicher. Kopien von und zu allen Formaten - ich hörte es berufshalber und oft in der ganz guten Rundfunkqualität.
Über die Jahre erschienen von dieser „LP“ Formate auf Medien, die ich auch gehört habe und war begeistert von Mehrkanal Mischungen. Dann kam für mich in 2018 erstmalig die Schallplatte als Medium auch Nachhause mit einem Technics SL-1200GR + orthophon blau.
Nun zur Bewertung:
Zwei Platten, verschmutzt beim Auspacken aber abbürstbar. Muß da Staub drauf sein?
Zur Musik muss man ja nix sagen. Es ist ein Statement. Aber auch zur Dynamik und kompositiver Virtuosität, die eben 1985 zur Produktion für die CD herausgefordert hat. Warum muss das auf Schallplatte? Einzige Antwort: weil das irgendwie gegen muß.
Nur das letzt Stück beschrieben:
Die Blende wird stufig aufgezogen. Hört man leider. Die Dynamik ist eben nicht CD. Dann aber freundliche Klänge im Vergleich zur CD - alles klingt wie auf Teppich gespielt und ganz anders. Und genau das ist es eben auch: andere Mischung, andere Frequenzgänge, andere Lautstärken, andere Blenden, andere Mischung (?) ... da bin ich mir nicht sicher, ob nicht nur der Nadelmeister was verändert hat. Aber das ist es eben - anders im Detail.
Zum Schluss auf der zum ersten Mal gehörten Spur 5 Knackser in den letzten 30 Sekunden und am Ende der 2/2 eine Auslaufspur die nach 1r laut knackst.
Man muss Fan sein, vergleichen wollen und diese „LP“ lieben.