dunkle Mystery-Kömödie
Wir rennen unserem unvermeidbaren Ende entgegen. Manche schneller als andere, viele sogar mit offenen Armen. Doch wie würden wir uns wohl verhalten, wenn wir exakt voraussehen könnten, wann, wo und wie jeder einmal stirbt? Gregor, ein junger Rettungssanitäter, muss mit genau diesem Wissen leben. Allgegenwärtige Visionen skurrilster Todesszenarien lassen ihn zynisch und teilnahmslos durch das Leben gehen, ehe eine verblüffende Begegnung nicht nur seine Perspektive, sondern auch den Verlauf seines eigenen Lebens verändert... "Schmerzflimmern" ist eine lebensverneinende Mystery-Komödie, der es definitiv nicht an Sarkasmus und Wortwitz mangelt. Der Tod, als ultimative Unannehmlichkeit im sonst so tristen Tagesablauf, tritt dabei in all seinen Facetten auf - er amüsiert, erschreckt, verstört und animiert zum Blick in das eigene Innere.
Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt sehr gut zum Buch.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch dieser schwarze, oft versteckte, ironische, trockene Humor.
Die Todesarten sind zwar mitunter skurril und makaber, aber das gefällt mir.
Die Protagonisten und Orte sind gut beschrieben; ab und zu schlich sich der eine oder andere Schlampigkeitsfehler ein.
Die ganze Story gefiel mir eigentlich ganz gut, aber das Ende wurde mir etwas zu schnell abgewickelt - ich hätte mir da etwas mehr erwartet und erhofft.
Was mich noch störte, war, dass ich über das Inhaltsverzeichnis nicht in die Kapiteln springen konnte - diesbezüglich ist das ganze E-Book ein Kapitel.
Fazit: Ein (relativ) kurzes Buch für alle die Mystery, aber vor allem schwarzen Humor lieben.