Fulminanter Rachmaninoff-Zyklus!
Wenn jemand sich die Klavierkonzerte Rachmaninoffs und seine Paganini-Variationen einmal anders anhören will, dann greife sie/er zurück auf Earl Wilds und Jascha Horensteins Interpretation. Sie stammt aus den Sechzigern. Alles stimmt: Earl Wilds feurig hartes, überaus rhythmisches Klavierspiel; das transparente und immer neue Elemente der Orchestration erschliessende Dirigat Horensteins; die Aufnahmetechnik, die die Hörerin/ den Hörer immer wieder auf eine überraschende Weise in den Raum des Klangs zieht. Ein Unikat, für mich eine ästhetische Offenbarung, ein Wunder unter den unzähligen Aufnahmen dieser Werke.