Ein Thriller der den Namen verdient
Klappentext:
Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst.
Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster …
Der Autor:
Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Auf die Idee zu seinem Roman »Der Kinderflüsterer« brachte ihn ein merkwürdiger Ausspruch seines kleines Sohnes, der sagte, er wolle mit einem »Jungen im Boden« spielen. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen.
Buchcover:
Ein Cover das mich anspricht und sofort eine Atmosphäre hat die eines Thriller würdig ist. Der gelbe verfremdete Schmetterlingsflügel wirkt ein wenig erschreckend und macht dennoch neugierig.
Handlung:
Die Handlung beginnt recht langsam und erst in der zweiten Hälfte kommt sie so richtig in Fahrt um dann auch gleich wieder zu Ende zu sein. Hier ist noch Luft nach oben und einiges ist recht früh zu erahnen. Ein paar Wendungen und Überraschungen würden dem Roman nicht schaden.
Schreibstil:
Passend für einen Thriller und obwohl gerade am Anfang die Handlung ein wenig schwerfällig ist, wird dies durch den Schreibstil, der mich fasziniert und auf den ersten Seiten direkt abgeholt hat, ausgeglichen.
Protagonisten:
Die Protagonisten sind ordentlich, wenngleich nicht unbedingt herausragend beschrieben. Die wechselnde Sicht bei den verschiedenen Protagonisten macht es ein wenig schwierig, da könnte ich mir eine klare Sichtweise besser vorstellen.
Fazit:
Ein Thriller der den Namen verdient, selbst wenn die Handlung ein wenig schwerfällig und vorhersehbar ist. Vieles ist schon gut gelungen und so sind es am Ende vier Sterne und die Hoffnung auf den nächsten Roman.