Für Fans - die YES-Ursuppe
Die im Jahre 1966 von Gitarrist/Sänger Clive Bayley gegründete Band war die Keimzelle, aus der nach dem Einstieg aller fünf Urmitglieder um Chris Squire 1968 Yes entstand. Bayley hat sich nun wieder mit Organist Tony Kaye und Originaldrummer Bob Hagger zusammengetan, dazu mit Bassist Hugo Barré und dem späteren Yes-Sideman Billy Sherwood Verstärkung ins Studio geholt. Der Sound erinnert, nicht nur wegen der Neuaufnahme von „Beyond And Before“ und „Sweetness“, an denen Bayley mitkomponierte und die auf dem Debutalbum von Yes enthalten sind, an die ersten zwei Yes-Scheiben – also einer Phase, in der die Band auf der Suche nach einem individuellen Klang war, viele Ingredienzien aus Pop, Psychedelic-Rock, Folk und Jazz zusammenflossen. Natürlich darf auch ein knarziger Bass ala Squire nicht fehlen, die Schwachstelle ist etwas der Gesang - auch das Schlagzeugspiel ist nicht ganz up-to-date. Schön, das nun sechs neu aufgenommene Kompositionen aus den Jahren 1967/68, ergänzt mit fünf aktuellen Songs, einen musikalischen Zeitsprung zu den Anfängen der späteren Prog-Superstars ermöglichen.