Der Deep Purple Basser mal anders...
Als 1973 Roger Glover zusammen mit Ian Gillan 1973 Deep Purple verließ, wurde er von deren Manager gefragt, ob er für das bandeigene Label Purple Records das dem Album den Titel gebende Kinderbuch von Alan Aldridge und William Plomer vertonen wolle (Jon Lord und Pink Floyd, die ebenfalls gefragt wurden, hatten abgelehnt). Eine ungewöhnliche Aufgabe für einen Hard-Rock-Musiker, doch Glover nahm den Auftrag an und komponierte einen wundervollen, leichten, ja durchaus auch kindgerechten Soundtrack (der geplante abendfüllende Film wurde allerdings nie realisiert, nur ein Kurzfilm erschien), der sich eher an Psychedelic-Pop-Rock, denn an seinem angestammten Metier orientierte. Die im Schnitt nur ca. zwei Minuten langen Songs fahren dafür eine Unzahl von bekannten Sängern auf, von seinen Nachfolgern bei Deep Purple, Glenn Hughes und David Coverdale, über Ronnie James Dio bis Eddie Hardin und John Lawton. Auch die Band war u.a. mit Ray Fenwick, Mo Foster, Eddie Hardin und dem Meister himself ebenfalls kompetent besetzt. Dazu unerlässlich für den Soundtrack, man könnte auch Musical sagen, natürlich ein Orchester und Chöre. Die Singleauskopplung “Love Is All” mit Sänger Dio erreichte in manchen europäischen Polls Toppositionen. Als Bonus gibt es Demoversionen, Alternativmixe, das BBC-Radio-Special, in dem Glover die Geschichte zum Album erzählte, die EP “Love Is All” mit zwei weiteren Songs, dazu liegt ein ausführliches Booklet bei.