Nix für zarte Gemüter!
Heinz Strunk hat im Fall des mehrfachen Frauenmörders, Fritz Honka, die Gerichtsakten wohl intensiv studiert. Heraus kommt die Beschreibung der untersten Unterschicht der Gesellschaft. Was im Gegensatz dazu die Schilderung der Reedersfamilie bewirken soll, erschließt sich mir nicht. Sie nutzen gelegentlich die selbe "Absturzstelle", den goldenen Handschuh.
Sprache wird hier intensiv zur Schilderung des ganz und gar abstoßendem Milieus verwendet. Der Leser empfindet Ekel und Abscheu, bisweilen packt einen das kalte Grauen. Und trotzdem will man immer unbedingt wissen, wie es weiter geht,
bis es nicht mehr weitergeht. Ein packendes und verstörendes Buch.