Ein meist sonniges Groove-Feuerwerk, das toll klingt...!
Und dafür verantwortlich sind neben den beiden Solisten Robben Ford (geb. 1951), der ein ausgezeichneter Gitarrist ist und sämtliche Blues-Spielarten beherrscht, und Bill Evans (geb. 1958), der als Sideman von Miles Davis vor 40 Jahren bekannt geworden ist und in sämtliche Saxophone bläst (teilweise im Overdub; "ein leicht schrilles, helles Saxophon mit Discophrasierung" - was immer das sein soll - ist jedoch nicht darunter, sondern der typische Sound eines Sopran-Saxophons wie es auch der kürzlich verstorbene Wayne Shorter gespielt hat - und ich immer spielen wollte), auch Keith Garlock an den Drums und James Genus am Bass (sowie Rob Aries: Keyboards). Die ganz überwiegend instrumentale Musik (jeder der beiden Solisten singt jeweils ein Lied) bewegt sich lustvoll im Spannungsfeld zwischen Jazz, Soul, Blues, R'n'B und Rock, groovt immer, macht Spaß und klingt toll. Besonders überrascht hat mich, wie gut E-Gitarre und Saxophone miteinander harmonieren - selbst dann, wenn sie sich einmal nicht gegenseitig die solistischen Bälle zuwerfen...