Was drauf steht, ist auch drin
Obwohl "April" und "Fools" meine Deep-Purple-Lieblingstitel bleiben werden, habe ich die neue Scheibe schon nach dem ersten Umlauf in mein Herz geschlossen. Es ist nicht nur ein Rockalbum vom Feinsten, es ist zudem unverkennbar Deep Purple. Also was drauf steht, ist auch drin. Daran Anteil haben gleichermaßen sowohl die Urgesteine Gillan, Paice und Glover als auch die vermeintlichen Neulinge Morse und Airey. Es passt bei nahezu jedem Tiitel nahezu alles. Und zudem ist das Werk absolut zeitlos. By the way: Wider meine Befürchtung, hat sich Don Airey inzwischen aber sowas von John Lord freigespielt. Ob mit Keyboard oder Klavier, ob mit Synthesizer oder Kirchenorgel, Airley überzeugt. Ich vermisse John Lord auf der Platte noch als Mensch, aber nicht mehr als Musiker. Und Ritchie Blackmore fehlt schon lange nicht mehr.
Aber kein Lob ohne Tadel. Den bekommt das Presswerk. Denn die zweite Crystal-Clear-Vinyl, also die Seiten C und D, haben ein paar Macken.