Sensibler Schriftsteller säuft in seiner Famile ab.
Ein sensibler Schriftsteller versucht nach zwölf Jahren Abwesenheit seine Familie darüber aufzuklären, dass sein Tod nahe bevorsteht. Die Kommunikation der Mitglieder der Familie besteht jedoch nahezu ausschliesslich aus fortwährenden Dauerstreit, sodass er schliesslich das Haus verläßt, ohne sein Vorhaben verwirklicht zu haben.
Wer sich das antun will, 95 Min. lang dem Steitgetöse einer psychopathischen Famile zuzusehen und -hören, wird mit dem Film bestens bedient sein. Gaspards Ulliels Darstellung des Schriftstellers ist zwar ansprechend, aber was hilft das, wenn das Drehbuch ansonsten eine Katastrophe ist. Wegen Ulliels Darstellungskunst habe ich den Film zwar bis zum Ende angesehen, war aber dann doch froh, als es überstanden war.