Konflikt zwischen Kirchenorgel und Show
Hier fehlt ein gerüttelt Maß an Kreativität und Verständnis für die Orgelklangfarben. So brummt und wischt es - mal einige Melodiefetzen, oftmals die gleiche "Tonart" (Bereich h-moll) - das ermüdet. Booklet ist ausführlich aber selbstherrlich auf den Interpreten bezogen.... Die Beschreibung eines bestimmten Stücke erdreistet sich, mit der Kompositionskunst Messiaens zu vergleichen - und dann eine weitere langweilige Improvisation. Es fehlt ein wirklich kreativer Impuls, mehr Formbeherrschung gewinnende Knappheit und Virtuosität. So bleibt das ganze in einer gewissen Mittelmäßigkeit stecken.
Schade - eine vertane Chance. Warum bleibt der Interpret nicht bei seiner klanglichen Welt, des Boogie-Woogie, ? ( die eine völlig andere ist ). Barbara Dennerlein hat das mit der Kirchenorgel besser gemacht. . .