back to the roots
Angefangen mit dem Positiven: Klanglich tiptop, ausgewogen und mit fettem Bass. Von den 11 Titels sind 2 ältere Aufnahmen mit Dominic Miller und Eythor Gunnarsson. Diese tracks klingen ganz anders als der Rest und sind auch kompositorisch auf einem anderen Niveau. Ansonsten ist das abwechslungsreich und der Haffner Style kommt bei Life magic gut rüber - es geht um Groove, das ist sein Ding. Ansonsten ist das Album musikalisch irgendwas zwischen Dream Band, Metro, Oslenders Tastenläufen und alten Aufnahmen, leider stellenweise Unzusammenhängendes ohne klare Melodieführung. Ein Beispiel ist da peace inside, wo Till Brönner zwar nett aber wenig inspiriert seine Trompete spielt. Da war Kind of Tango etwas ganz anderes. Wer also virtuoses Spiel und ausgefuchste Kompositionen sucht, ist bei den drei "Kind of Cool, Spain, Tango" besser aufgeboben. Auf Silent world kommt Haffner aber eher zu seinen Wurzeln zurück, wie Shapes oder Round midnight oder auch heart of the matter. Was nicht schlecht sein soll - nur anders als die neueren Alben..
Fakt ist aber, das dieses Album besser aufgenommen ist, als die drei Kind of... Alben, die waren aber schon weit vorne. Pressung tadellos.