Ok!
Ich kannte Pia Fridhill bisher noch nicht, aber die Hörproben gefielen mir und so habe ich die CD bestellt. (War im Sale auch preiswert!)
Mir gefällt ihre Stimme und die Vielseitigkeit, auch, dass sie die Abmischung selbst gemacht hat. Beim Lesen der (kurzen) Liner Notes fiel mir auf, dass sie bis auf die Gitarren (gespielt von Jens Hofmann, ihrem Partner) und diversen Gastbeiträgen alle Instrumente selbst gespielt bzw. programmiert hat. Meine bisherigen Erfahrungen mit solchen Multi-Instrumentalisten-Scheiben sind, dass sie meistens recht steril klingen und eine gewisse Lebendigkeit fehlt. (Auch teilweise bei Mike Oldfield) Hier wurde ich angenehm enttäuscht, es hört sich alles recht rund und organisch an.
Trotzdem passt nicht alles. Das Album ist mit 36 Minuten recht kurz und einige Stücke wirken nicht ausgereift. Abrupter Schluss oder Gitarrensolo fängt an und ist gleich wieder zu Ende.
Hier ist sicher mehr möglich. Alles in allem ein schönes Album, werde mir auch andere Sachen von ihr anhören.